Enttäuschend oder beruhigend?????

[Schneckchen]

Inspiriert durch den Thread "OP's der Stars" habe ich festgestellt, dass ich bei manchen Stars enttäuscht bin (z.B. Sarah Jessica Parker; obwohl man ihr zu gute halten muss, dass sie ihre markante Nase nicht völlig "umopiertiert" hat), bei anderen wiederrum beruhigt, dass sie nicht von Natur aus so gut aussehen (z. B. JLo).

Auch Lisa Rinna... Haltet mich für naiv, aber ich dachte, SIE hätte tatsächlich so Lippen! Hm.....

Wie ist das bei euch? Seit ihr eher enttäuscht, wenn ihr von Stars lest, dass Sie opieriert sind? Oder eher erleichtert, dass es soviel Schönheit auf einem Haufen nicht von alleine gibt?

Viele Grüße
Schneckchen

[Lilibeth]

Ganz ehrlich? Mir ist es wurscht.
Natürlich ist es irgendwie beruhigend, dass nicht jeder aussieht wie ein Supermodel, aber es wäre mehr als abnormal, wenn dem so wäre. Das Leben ist nun mal nicht perfekt, genauso wenig sind es die Menschen. Und gerade das macht die Sache doch so spannend. Wenn jedeR perfekt aussähe *gähn*, wäre Schönheit nichts Besonderes mehr, sondern eben normal. Wobei ich mir manchmal beim Blättern durch einschlägige Magazine schon denke, ob wir nicht schon so weit sind, dass ein bestimmtes Aussehen ein Must geworden ist, wenn ihr versteht was ich meine.

[Cara]

Hm, also ich finde viele Stars gar nicht so hübsch. Wenn eine normale Frau (egal welchen Beruf sie hat) sich 2 Stunden in die Hände eines Visagisten oder Maskenbildners begibt, sich 2 Stunden die Haare machen lässt, Kleider trägt, die für sie persönlich zugeschneidert sind und sich auch noch teure Juwelen ausleihen kann, ja, dann kann eigentlich jede schön aussehen.

Und das sieht man doch auch bei den Stars. Ungeschminkt sehen die auch nicht toll aus. Da das Aussehen das Kapital ist, müssen sie halt recht viel Zeit auf ihr Sportprogramm, ihre Pflege und Ernährung verwenden. Wenn eine Sekretärin einen Personal Trainer hätte und diese Zeit in sich investieren würde, hätte sie keine Zeit mehr, Geld zu verdienen.

[Maureen]

Weder enttäuscht noch beruhigt!

Ehrlich gesagt seh ich es nur als Bestätigung, dass auch Stars nur normale Menschen und überirdische Schönheiten wirklich die Ausnahme sind.

Und Menschen, die nachhelfen müssen - jawohl MÜSSEN, ist ja in Hollywood schon zum Volkssport und Zwang geworden, sich opererien zu lassen - erwecken in mir nur Mitleid.

Ein ganz übles Beispiel haben wir ja am Samstag wieder in Wetten dass ...? gesehen. Die Frau von Gunther Sachs. Grauslig, wirklich nur grauslig.

Und mein Freund hat gestern erst wieder die Hände über den Kopf zusammenschlagen müssen, als er Ricarda M. im TV sah. Das einzig natürliche an dieser Frau sind nur noch ihre Fingernägel.

[boyfrank]

Original geschrieben von Maureen

...
Ein ganz übles Beispiel haben wir ja am Samstag wieder in Wetten dass ...? gesehen. Die Frau von Gunther Sachs. Grauslig, wirklich nur grauslig. ...

Wenn man sich jetzt mal vor Augen hält, dass diese Dame wahrscheinlich schon die teuersten und "fähigsten" "Experten" beschäftigt, bei dem vielen Geld, und dann sieht sie so aus....
Die meisten dieser operierten Damen sehen aus, als ob sie einen schweren Autounfall überlebt hätten...

[Nicht_der_Papa]

Original geschrieben von Maureen

Und mein Freund hat gestern erst wieder die Hände über den Kopf zusammenschlagen müssen, als er Ricarda M. im TV sah. Das einzig natürliche an dieser Frau sind nur noch ihre Fingernägel.

Und auch da kann man nicht 100%ig sicher sein.

Samstag abend kam übrigens in der ARD ein älterer Film mit JLO vor Operationen und da sah sie schon erkennbar anders aus.

Im Übrigen hab ich es seinerzeit auch bedauert, dass Frau Feldbusch sich die Nase hat verkleinern lassen.

[Maureen]

Toll finde ich es ja immer, wenn Schönheitschirurgen und -chirurginnen interviewt werden: ich hab noch keine(n) entdeckt, der operiert wirkte. Schmale Lippen, Falten, große Nasen ... Die werden schon wissen, warum sie sich das selber nicht antun.

[Missie]

Ob es enttäuschend oder beruhigend ist, kann ich so gar nicht beurteilen. Ich glaube, mir ist das relativ egal

Allerdings muss ich sagen, dass ich es immer wieder toll finde, wenn ich STARS mit Makeln sehe oder diesen berühmtberüchtigten kleinen "Schönheitsfehler", die ich nicht mal als solche ansehe, sondern ich es eher schön finde, wenn sie irgendwas Markantes und Außergewöhnliches an sich haben - und auch dazu stehen - anstatt sich ständig das Gesicht aufpolieren und alle Runzelchen glätten zu lassen und sich Unmengen von Silikon in die Brüste pumpen.

Dieses Schönheitsideal, nach dem sich viele richten, ist für mich KEINE SCHÖNHEIT, wenn es nur künstlich erzeugt wird. Gerade die kleinen "Schönheitsfehler" sind es, die einem Gesicht Ausdruck geben und es besonders machen, die genau das gewisse Etwas sind, warum man bei jemandem hinsieht .... lässt man sie wegmachen um zum angeblich "klassischen Schönheitsideal" zu werden dann ist das Gesicht sehr oft überhaupt nichts Besonderes mehr. Sondern einfach nur noch Durchschnitt ...


Viele Grüße,
Missie

[boyfrank]

Original geschrieben von Maureen
Toll finde ich es ja immer, wenn Schönheitschirurgen und -chirurginnen interviewt werden: ich hab noch keine(n) entdeckt, der operiert wirkte. Schmale Lippen, Falten, große Nasen ... Die werden schon wissen, warum sie sich das selber nicht antun.

Einspruch: sogar einige der "berühmtesten" Plastiker, wie zum Beispiel Ivo Pitanguy (der Mann, der Sophia Loren und zahllosen anderen Stars und Starletts zu ihren "Katzenaugen" verholfen hat), scheute das Messer nicht. Ebenso Fritz Gsell, der arme ermordete Ehemann der "Busenwitwe", er sah höchst gestrafft aus. Und dann gibt es ja auch noch den "Zauberer" (HNO-Arzt) aus Düsseldorf, will jetzt keine Namen nennen, der sieht schwer balsamiert und gerafft aus. Hat der eigentlich die ... s.o. verbrochen?
Aber es stimmt, bei Dr. Mang, da würde ich auch sagen: wieso, Dr. hast Du Dir nicht zunächst einmal selbst geholfen?

[Angelina]

Was ich am schlimmsten finde, ist die geringe Hemmschwelle, die "Stars" bei Operationen haben. Ich finde die Vorstellung mit Silikonimplantaten rumlaufen zu müssen sehr gruselig oder sein Gesicht aufschneiden zu lassen...

Für mich grenzt das schon an Selbsthass.
Wenn ich die Griffith wär, würde ich jeden Tag beim Blick in den Spiegel heulen, das ist ja eine Fratze des Grauens