Lebensmotto

[Souriette]

Hallo,

Vor ungefähr einem Monat wurde ich gefragt, was mein Lebensmotto wäre und ich wusste darauf wirklich keine Antwort. Mein Vater erzählte mir anfang der Woche dann folgende Geschichte, und ich habe mir nur gedacht: Ja, da finde ich mich wieder:

Ein Psychologieprofessor zeigte in seiner Vorlesung seinen Studenten einen leeren Eimer und frage sie:
"Ist dieser Eimer leer?"
die Studenten antworteten: "Ja, das sieht man ja, der Eimer ist leer!"
Dann füllte er den Eimer bis zum Rand mit Golfbällen und fragte seine Studenten:
"Ist dieser Eimer jetzt voll?" und seine Studenten antworteten "Ja, der Eimer ist voll"
Er: "Passt noch etwas in diesen Eimer rein?"
seine Studenten: "nein, er ist ja voll."
Dann nahm er einen Sack Kieselsteine und füllte sie zu den Golfbällen in den Eimer, so dass diese in die Zwischenräume fielen.
Er fragte seine Studenten wieder: "ist dieser Eimer jetzt voll?" und seine Studenten antworteten: "Ja, jetzt ist er wirklich voll."
Der Professor nahm daraufhin einen Sack Sand und füllte ihn auch noch in den Eimer, so dass der Sand in die Zwischenräume rieselte.
dann fragte er seine Studenten wieder: "und, ist der Eimer jetzt voll?" und seine studenten nickten mit dem Kopf. Dann nahm der Professor zwei Flaschen Bier und schüttete das Bier zu den Golfbällen, den Kieselsteinen und den Sand in den Eimer.
Er erklärte seinen Studenten:
"Der Eimer, ist wie das Leben: die Golfbälle stehen für die wichtigsten Dinge im Leben: Freunde, Familie, Partnerschaft. Die Kieselsteine stehen für die zweitwichtigstens Dinge im Leben: Arbeit und alles was damit zu tun hat. Der Sand steht für den ganzen Ärger und alle Probleme die im Leben dazukommen. Wenn man die Reihenfolge nicht einhält und die Prioritäten nicht richtig setzt, gibt es keinen Platz mehr im Leben für die wichtigen Dinge, so wie in den Eimer keine Golfbälle mehr passen wenn schon Kieselsteine oder Sand drinnen sind!"
Die Studenten sind sehr beeindruckt von diesem Vergleich.
Am Ende der Vorlesung geht ein Student zu dem Professor hin und fragt ihn: "Was war denn jetzt eigentlich mit dem Bier?"
Daraufhin antwortet der Professor:
"Merken Sie sich eins: Egal wie dreckig es einem im Leben geht, egal wieviele Probleme man hat, ein oder zwei Bier passen immer noch rein!"

Ich fand die Geschichte echt toll!

[ini66]

Interessante Geschichte. Aber ist das Bier jetzt positiv oder negativ zu sehen ?

[blubber]

Finde die Geschichte auch nett, bis auf den Schluss. Der Witz passt da irgendwie nicht rein.

[Souriette]

Also ich fand die Geschichte gut, und ich hab es nicht als Witz verstanden sondern ernst genommen. Stimmt ja auch

[Penelope]

Die Geschichte finde ich eigentlich auch gut.

Aber gerade heutzutage kommt es mir so vor, als wären für sehr viele Menschen die Kieselsteine wichtiger als die Golfbälle

Der Sand kommt ja meist von alleine dazu...

Und hier kommt auch der Knackepunkt, finde ich.

Was ist mit den Menschen, die so gerne eine Beziehung haben möchten, es klappt aber einfach nicht und schon darum arbeiten sie evtl. mehr?

Die setzen ja nicht die Prioritäten falsch, es klappt nun mal einfach nicht anders.

Genau wie mit dem Sand; den sucht man sich ja oft nicht aus.

Und die Reihenfolge einzuhalten, finde ich daher auch schwer. Wie will man das lenken, wann man die Liebe für's Leben kennen lernt, wann die Probleme (und wie oft, wie schwerwiegend) sie kommen??

Es wäre ja schön, wenn es alles so toll der Reihe nach klappen würde (Golfbälle, Kieselsteine und ein wenig Sand ), aber wenn man sich jetzt stur danach richten würde und sich daher sehr extrem auf die Golfbälle konzentriert, so dass evtl. wenig Platz für Kieselsteine bleibt, passt es doch auch nicht.


Ach, oder ich denke einfach mal wieder zu viel

Aber gut, vom Sinn her habe ich es schon verstanden