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Thema: Fleischskandal

  1. #1
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    Standard Fleischskandal

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    Beeinflusst er euer Kaufverhalten? Wo kauft ihr jetzt euer Fleisch und geht in noch in Imbissbuden?
    Liebe Grüße

    Cara

    "Du bist gerade 82 geworden. Du bist immer noch schön und begehrenswert. Wir leben seit 58 Jahren zusammen und ich liebe Dich mehr als je zuvor. Erst kürzlich habe ich mich erneut in dich verliebt" (André Gorz, aus Brief an D)

  2. #2
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    Hallo,

    ich kaufe seit einiger Zeit nur mehr im Bioladen Fleisch und auch weit nicht mehr so viel wie früher. Mich läßt der Fleischskandal eher kalt.

    Imbißbuden hab ich auch schon seit Ewigkeiten nicht mehr besucht. Wär wohl auch doof Biofleisch zu kaufen und dann zur Imbißbude zu gehen.

  3. #3
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    Ich versuche auch vermehrt auf Fleisch zu verzichten. Ich kaufe entweder beim örtlichen Biometzger oder in einer richtigen alteingesessenen Metzgerei.
    Auf jeden Fall nicht mehr im Supermarkt.

    Etwas Offtopic aber was mir auch Sorgen macht ist die hohe Pestizidbelastung des Obstes und Gemüses im Supermarkt. Ich achte grad drauf das die Sachen nicht aus Südeuropa kommen. Laut Medienberichten aus dieser Woche sind die Sorten aus Holland weniger belastet.
    Beeinflusst das auch Euer Kaufverhalten?

  4. #4
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    Ich hatte schon immer Abscheu vor dem Fleisch aus dem Supermarkt, hab es nie gekauft und kaufe immer in einer mir gut bekannten Metzgerei.

    Von daher mache ich mir keine Sorgen.

    Ich finde es nur ekelhaft, wie Verbraucher betrogen werden und sich andere daran bereichern. Aber ich bin sicher, dass dies nicht nur in der Fleisch-Branche passiert.

    Wir haben hier in der Region einen Saft-Produzenten, der hohe Qualität verspricht, die Sachen sind auch etwas teurer - nur seltsam, dass die viele Mitarbeiter die Säfte nicht trinken ... und auch nicht zu viel Gutes über ihr eigenes Produkt zu berichten haben. Und so denke ich, wird sich das durch die ganze Lebensmittelbranche ziehen.
    "Was ich morgen kann besorgen, hat auch Zeit bis übermorgen!"

  5. #5
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    Original geschrieben von Maureen


    Ich finde es nur ekelhaft, wie Verbraucher betrogen werden und sich andere daran bereichern. Aber ich bin sicher, dass dies nicht nur in der Fleisch-Branche passiert.

    Ich bin der Meinung, dass die Kunden Mitschuld an dieser Sauerei haben. Wie kann man erwarten, beste Qualität zu erhalten, aber kosten darf es möglichst nichts... ?

  6. #6
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    Ich esse ohnehin nur äußerst selten Fleisch. Wenn gekauft wird, dann meistens für meinen Freund und das kaufe ich auch im Bioladen oder bei unserem Bauern/Metzger. Mache ich aber schon lange so. Nicht nur wegen der Qualität, ich möchte die Viehtransporte und alles, was damit einhergeht in keinster Weise unterstützen *spei*

    Natürlich ist dieses Fleisch im Gegensatz zum Supermarkt unglaublich teuer. Der Bauer schlachtet aber noch selbst und das eigene Vieh... Was den Preis betrifft, sehe ich das wie Suha *wink*


    @ gesa:
    Wenn die Möglichkeit besteht, kaufe ich auch immer Bio-Obst und Gemüse oder auf dem Wochenmarkt. Unser Bio-Hof liefert auch Obst & Gemüsekisten ins Haus, da bekommt man eigens angebaute Saisonware...

    Lidl & Real hat ja sau mies abgeschnitten bei den Tests. Aldi war ganz weit vorne was gute Qualität und geringe Belastung betrifft.

    Ich finde es aber auch befremdlich, wenn ich eine Tomate 3 Wochen problemlos aufbewahen kann und es passiert nüscht oder jeder Apfel hat die gleiche Größe, Form, Farbe...
    Du bist, was du warst
    und du wirst sein, was du tust
    Beginne, dich zu lieben
    und du findest, was du suchst

  7. #7
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    Original geschrieben von Suha
    Ich bin der Meinung, dass die Kunden Mitschuld an dieser Sauerei haben. Wie kann man erwarten, beste Qualität zu erhalten, aber kosten darf es möglichst nichts... ?
    Na aber bitte, es ist doch keine Frage das sich die Menschen darüber im klaren sind, dass die Ware der diversen Discounter weder mit dem selbstschlachtenden Metzger und erst recht nicht mit Bioland- oder Demeterqualität vergleichbar ist. Allein, es fehlen die pekuniären Möglichkeiten sich und seiner Familie diesen Standard zu gönnen.
    Wir kaufen zeitweilig auf einem Demeterhof. Wen sehen wir dort beim Einkauf. Die Lehrer-, Arzt- Rechtsanwaltsfamilie und dazu ein paar wenige Versprengte, die sich aus medizinischen Gründen dorthin verlaufen haben. Die breite Masse der Käufer träumt bestenfalls davon. In der Regel sind sie nicht einmal über die tatsächlichen Qualitäten informiert.

    Aber auch wer im Biohandel Qualität zu kaufen glaubt, kann sich nicht sicher sein. Ich erinnere mich da an den Fall des größten Bio-Getreidehändlers im Stuttgarter Raum, selbst zu der Zeit im Vorstand des deutschen Demeterbundes. Der wurde erwischt und verurteilt als ihm nachgewiesen wurde, dass er Demetergetreide halb und halb mit konverntionellem Getreide gemischt hatte und damit die Biohersteller belieferte.

    Verstärkte Aufklärung der Käufer und massive Subventionierung des Biolandbaus sind das Gebot der Zeit, keine Käuferschelte.
    Aber davor schützen uns dreiste Lebensmittelkonzerne, die stark genug sind selbst Länder in die Knie zu zwingen. Wie man an der Zulassung der gentechnischen Lebensmittel in der EU sehen kann.
    Da lobe ich mir die beispielhaften Schweizer. Obgleich ich mir sicher bin, dass das Ergebniss in keinem Land anders wäre, würde die Politik sich trauen das 'dumme' Volk zu befragen.

  8. #8
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    Naja, verarmt ist Deutschland ja bei bestem Willen nicht.
    Ich brauch mich nur auf einem normalen Parkplatz umsehen und weiss auf einen Blick, wo das Geld hingeht. Gilt auch für Heimelektronik, da sind die deutschen Wohnzimmer auch sehr, sehr hochwertig ausgestattet.

    Aber dann reicht es eben nur für Fertigpizzen und eingeschweisstes Hack aus dem Discounter *brech*

  9. #9
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    Das fertig abgepackt Hack ist bestimmt nicht weniger frisch als das von der Fleischtheke!
    DAS hab ich mir noch gemerkt, als ich mit 18 u.a. in der Fleisch-u. Wurstabteilung eines Supermarktes gejobbt hab.

    Da kauf ich lieber was abgepacktes wo die Herkunft draufsteht, als (sehr häufig) Sachen die kurz vorm Ablaufdatum stehen bzw schon abgelaufen sind u halt noch nicht stinken, an der Theke...

  10. #10
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    Original geschrieben von Nicht_der_Papa

    Na aber bitte, es ist doch keine Frage das sich die Menschen darüber im klaren sind, dass die Ware der diversen Discounter weder mit dem selbstschlachtenden Metzger und erst recht nicht mit Bioland- oder Demeterqualität vergleichbar ist. Allein, es fehlen die pekuniären Möglichkeiten sich und seiner Familie diesen Standard zu gönnen.

    Doch, diese Qualität kann sich jeder leisten. Vielleicht einfach nur noch einmal pro Woche Fleisch verzehren, statt täglich.

    Deine Theorie kann ich nicht bestätigen. Wir leben in einer Ecke Berlins, die eher als "wohlhabend" gilt. Hier hat bis jetzt noch JEDER Bioladen Pleite gemacht.

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