Wie Ärger ablassen? Hilfe!!!

[Miria]

Ich kenne das sehr gut. Ich habe einen Kollegen, der mich einfach auf die Palme bringt. Wenn er wieder so einen Quatsch verzapft, dann merke ich richtig, wie die Wut in mir aufsteigt. Ich sehe dann vor meinem inneren Auge wie ich auf meinen Tisch springe, dann rüber auf seinen und ihm dann die Augen auskratze *keif*. In dem Moment hätte ich auch locker die körperliche Kraft dazu

Ich mache es dann so, dass ich raus gehe. Ein paar Minuten geht das immer und ich atme ein paar Mal durch, denke mir: er ist ein Idiot, ein Nichts, und kann nichts dafür, dass er ist, wie er ist. Abends nach der Arbeit treibe ich noch Sport. Es hilft mir aber auch ein strammer Spaziergang.

[Jaeni]

Also ich bewundere Menschen, die sofort sagen was sie denken, ohne Rücksicht auf Verluste.

Ich bin leider "noch" nicht so, aber ich arbeite an mir.
Wenn ich Wut im Bauch habe dann gehe ich ins Fitnesstudio und power mich dort aus oder........ ich putze, am liebsten das Bad mit der Zahnbürste und dabei schimpfe ich vor mich hin, was das Zeug hält

Der Spruch mit der Wildsau ist super !!!
Könnte mein neues Motto werden

[Miria]

Bei mir ist es besser, wenn ich nicht ausspreche, was ich denke

[gesa1974]

Ich hatte auch mal so eine Kollegin. Ich habe versucht gegen zu steuern aber meine Wut und mein Ärger über sie hat sich immer mehr gesteigert. Zum Schluss war es so das ich nur ihr Auto morgens auf dem Parkplatz gesehen habe und schon gleich schlechte Laune hatte.
Ich hätte sie manchmal anspringen können wenn sie wieder irgendwelchen Quatsch erzählt hat oder sich mit ihrem bewegten Liebesleben profiliert hat (wobei ihr die Geschichten niemand geglaubt hat).
Geholfen hat mir nur mir immer wieder klarzumachen das sie im Grunde genommen eine arme Nuss ist und garnicht wert mich so über sie aufzuregen das mein Tag im Eimer ist und mir die Lust zum Arbeiten vergeht.
Ich habe mir angewöhnt den Raum zu verlassen wenn es mir zuviel wurde oder sie anfing mit ihren Geschichten auszuholen. Ich bin erstmal in die Küche oder auf Toilette gegangen und tief durchzuatmen, etwas zu trinken und bin dann nach ein paar Minuten zurück ins Büro gegangen und habe meine Ohren auf Durchzug gestellt.
Nach Feierabend habe ich im Auto die Musik gaanz laut aufgedreht und mitgesungen und meine Laune so wieder angehoben. Das hat nach einiger Zeit funktioniert und ich konnte besser mit der Situation umgehen.

Trotzdem war ich heilfroh als ihr nach einiger Zeit gekündigt wurde. Auch wenn das gemein klingt aber mein Arbeitsalltag wurde um einiges angenehmer und stressfreier und sie hat zum glück schnell eine neue Stelle gefunden.

Das Buch von SiGünther interessiert mich auch. Werde ich mir in der Stadt mal ansehen.

[Exuser34]

Das mit der Kollegin war nur ein Beispiel.
Dehalb stand "z.B." davor.
Mich ärgert es genauso unnötig und maßlos, wenn der Busfahrer unfreundlich ist, oder der Postbote meine Briefe ins Tor steckt, statt in den Briefkasten.
Ich bin krank.