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Thema: Abstrich und Krebsangst

  1. #1
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    Standard Abstrich und Krebsangst

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    Hallo,
    ich schreibe hier unter einem anderen Namen, dafür entschuldige ich mich erst einmal. Es ist nicht einfach für mich darüber zu reden, dies als Erklärung.
    Vielleicht habt Ihr einen guten Rat für mich oder habt ähnliche Ängste.
    Es geht darum, dass ich Angst vor Krankheiten habe, besonders vor Krebs. Ich habe mir gestern beim Frauenarzt einen Abstrich machen lassen und jetzt kann ich an gar nichts anderes mehr denken. Auch auf meine Arbeit kann ich mich nicht so richtig konzentrieren. Besonders schlimm ist es abends vor dem einschlafen, da spiele ich in Gedanken schon alles durch.Ich habe mich im Netz schon informiert, kenne alle Pap-Abstufungen, auch hier im Beautyboard habe ich schon Berichte zum Thema gelesen. Wie habt Ihr das nur seelisch durchgestanden? Bis das Ergebnis da ist, dauert es ungefähr 2 Wochen und der Arzt sagte, falls etwas sei, rufe er an. Jetzt habe ich natürlich bei jedem Telefonläuten Herzklopfen und rechne mit dem Schlimmsten. Letztes Jahr war mein Abstrich noch in Ordnung, aber in einem Jahr kann ja viel passieren...
    Warum dauert es eigentlich so lange, bis das Ergebnis da ist, ich erinnere mich, dass dieses vor ein paar Jahren schon nach einer Woche beim Arzt war. Falls etwas nicht in Ordnung ist, kann ich dann auch mit einem früheren Anruf rechnen?

    Wie kriege ich meine Panik nur in den Griff?

    Hat jemand Tips für mich oder kennt diese innere Unruhe?

    Grüsse
    M.

  2. #2
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    Liebe Marleen,

    versuche einfach nicht daran zu denken, z. b. beim frauenarzt ist es ja normal, dass ein abstrich gemacht wird. meine frauenärztin sagt auch immer "wenn was ist, geben wir ihnen Bescheid", aber ich denke nicht daran. Ich bin auch sonst ein ängstlicher typ, aber solche sachen lassen mich "kalt". Mach Dich nicht verrückt. Es lauern nicht überall Krankheiten. Das sind nur Routineuntersuchungen und allgemeine Hinweise. Bitte lass Dich nicht so verängstigen.

  3. #3
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    Ich mache mir darüber keine Gedanken. Dann müsste man sich ja grundsätzlich in allen möglichen Punkten bekloppt machen, denn es gibt ja zig Krankheiten, die man eventuell haben könnte. Mach Dir keinen Kopf, es wird bestimmt kein Anruf kommen. Bist Du denn allgemein eher ängstlich? Ist jetzt nicht bös gemeint, aber so eine Angst ist schon eher unnormal in dem Ausmaß.

  4. #4
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    Schwieriges Thema, besonders, wenn in Deiner Verwandtschaft Krebs aufgetreten ist. Dann ist das Warten sicher die Hölle schlechthin.
    Versuche Dich abzulenken vielleicht durch Lesen, Musik, Kino etc. Vielleicht ist auch ein Gespräch mit einem Therapeuten hilfreich, wenn die Panik extrem ist.
    Ich drück Dir die Daumen, dass Du deine Gefühle in Griff bekommst.

    Ich mache mir erst mal keine großen Gedanken, bin aber auch nicht verwandtschaftlich vorbelastet und toi toi toi bis jetzt habe ich keinen Anruf bekommen. Doch dank der Medizin heute sind Früherkennung und Heilungschancen gut und das sollte uns Frauen doch positiv stimmen und nicht daran hindern regelmäßig zur Vorsorge zu gehen.

  5. #5
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    Hallo

    ich kann dir nur von mir berichten. Bei uns in der Familie ist bisher jeder an Krebs gestorben, es gibt keine anderen Todesursachen. Ich bin nun schwanger, war bzw. bin bei einem neuen FA in Behandlung und habe erfahren, dass im Jahr 99 bei mir ein hoher Krebsbefund vorgelegen hat, ich darüber aber nicht informiert wurde! Mir rutschte das Herz in die Hose.

    Nun habe ich diese Woche einen erneuten Test gemacht bekommen, und habe genauso Angst vor dem Befund wie du, jedoch denke ich einfach, wenn etwas gefunden werden sollte könnte man wenigstens etwas machen. Hätte ich diesen Test nun nicht machen lassen und der Krebs würde ggf. unentdeckt bleiben sähe es schllimmer aus.

    Sozusagen habe ich es gedanklich zum positiven gewendet, wenn nichts sein sollte bin ich beruhigt, sollte etwas sein gibt es inzwischen viele Möglichkeiten etwas dagegen zu tun.

    Ich drücke dir ganz feste meine Daumen das alles gut wird!

    LG

    nailing

  6. #6
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    Ich versteh das jetzt nicht so ganz. Es wird doch wirklich jedesmal ein Krebsabstrich gemacht.

    @Marleen
    was hast du denn bei den ganzen letzten Malen gemacht?

    @nailing
    Du schreibst, dass das 99 war. Wenn ich daran denke dass man zweimla im Jahr zur Kontrolle geht, hast du ja dann 12 Ergebnisse, die offensichtlich Krebs nicht bestätigt haben oder verstehe ich das falsch?

    Samantha (to Charlotte): I wonder what your fetish is.
    Stanford: Charlotte has a thing for Crabtree & Evelyn potporri.
    ~~ein Moment an dem ich mich persönlich ertappt fühlte :-D ~~

  7. #7
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    Original geschrieben von nailing

    bin bei einem neuen FA in Behandlung und habe erfahren, dass im Jahr 99 bei mir ein hoher Krebsbefund vorgelegen hat, ich darüber aber nicht informiert wurde!
    LG
    nailing
    hö?Wie können die dich denn vergessen zu benachrichtigen?
    Zynismus ist meine Rüstung, Sarkasmus mein Schwert, und Ironie mein Schild...

  8. #8
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    Hallo Marleen,

    mir ging es lange Zeit, gerade in Bezug auf Krebs bei Frauen, ähnlich, wenn ich auf das Ergebnis des Abstriches und der Tumormarker gewartet habe. Seit meine Mutter vor 2 Jahren an Brustkrebs erkrankte und ich die ganze ´Geschichte´mit ihr durchgestanden habe, ist merkwürdigerweise meine hypochondrische Einstellung zum Thema Krebs, normaler geworden. Ich war damals und bin es heute noch, gezwungen, mich allen schrecklichen Details zu stellen und habe auf der Krebsstation Dinge gesehen, vor denen ich vorher weggelaufen wäre. Ging nur nicht, hat mich aber ruhiger gemacht und mir hat der Satz - die Diagnose macht nicht krank - enorm geholfen. Die Phantasie kann dir Dinge suggerieren, die nichts mit der Wirklichheit zu tun haben. Das Kopfkino macht alles viel schlimmer und die Realität sieht anders aus. Also versuch´es ´auszuknipsen´wie einen schlechten Film, an den man auch nicht mehr lange denkt, weil er mies und unrealistisch war und einem einfach nicht gefallen hat.
    Alles gute
    lenchen

  9. #9
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    Hallo,also bei uns in der Famillie,ist das Krebrisiko enorm hoch,habe erst meinen Vater dran verloren.

    Aber mal ehrlich, was kommt das kommt sowieso.

    Du mußt deinen Kopf abschalten,wenn ich den Abstrich machen lasse, dann denke ich an nichts.

    Warum vorher verrückt machen lassen ???

    Wenn wirklich was ist, dann verstehe ich ja das man Panik hat.

    Und wenn man (Frau) regelmäßig das heißt zwei mal im Jahr wie es sich gehört hingeht,dann hat man doch die beste Vorsorge.

    Das was du machst ist absolut falsch,denke einfach an nichts. Wenn man immer nur negativ denkt,das ist totaler Mist,dann wird man meistens auch krank.

    Sorry ich sehe das so, und da ich genug mitgemacht habe, habe ich auch ein Recht so was zu schreiben.

    Also schalte mal ein bißchen runter.


    Oder was sagt Ihr anderen Beautys dazu ??? Lg Mela1973
    Die immer gut duftende Mela.

  10. #10
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    marleen,
    warum machst Du dich grundlos verrückt?
    Kein Mensch hätte gerne Krebs, aber jeder kann ihn rein theoretisch bekommen. Die Vorsorgeuntersuchung dient dem frühzeitigen Erkennen des Verdachts einer solchen Erkrankung. Aus Respekt vor Krebs und dem Wissen, dass eine möglichst schnelle Behandlung den größten Erfolg bringt, gehen viele Frauen zu diesen regelmäßigen Untersuchungen.
    Dadurch ist natürlich eine Konfrontation mit dem Thema Krebs nicht ganz vermeidbar.
    Aber da kann man sich jetzt reinsteigern oder ganz nüchtern mit dem Thema umgehen und es erstmal nur als das sehen, was es ist.
    Eine Routineuntersuchung.

    Wie in dem weiter unten geposteten Link beschrieben, können die unterschiedlichen Befunde immer nur einen Verdacht auf Krebs geben. Was nicht bedeutet, dass auch tatsächlich eine Krebserkrankung vorliegt. So gesehen ist ein krebsverdächtiger Befund immer erstmal relativ und muss dann durch weitere Untersuchungen abgeklärt werden. Daraus erklärt sich auch, dass spätere Befunde/Abstriche ein anderes Ergebnis bringen können.

    Ich selbst bin mal von einer Ärztin ziemlich verrückt gemacht worden, blieb aber trotzdem ruhig.

    Im Jahr 88, während einer meiner Schwangerschaften, hatte meine damalige F-Ärztin mir einen PAP2-Befund mitgeteilt.
    Sie wies darauf hin, dass es es sich um einen krebsverdächtigen Befund handeln würde und das unverzüglich etwas unternommen werden müsste.
    Ich schätze, ich war ca. im 4./5. Monat, als sie mir dies mitteilte. Ich teilte ihr daraufhin mit, dass ich während der Schwangerschaft zu keinerlei Behandlung bereit bin.
    PAP2 ist nach der heutigen Klassifizierung, soweit ich das im www nachvollziehen kann, nicht krebsverdächtig.
    DAS BEDEUTET DIE PAP-KLASSIFIKATION
    http://www.hzl.at/html/anleitungen/4.html
    Ob dies damals der Fall war, (und die Ärztin einfach nur überängstlich) weiss ich nicht (da es ja kein www gab).
    Fest steht, dass nach der Geburt meines Sohnes alle Werte in Ordnung waren.

    Sicher sind meine Erfahrungen die Ursache dafür, dass ich mich als wenig untersuchungsfreudig bezeichnen kann.

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