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Thema: Identität und Make up

  1. #1
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    Standard Identität und Make up

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    Hallo Ihr Schönheiten!
    Ich habe letztens in so einer halbwissenschaftlichen Studie (von Psychologen) gelesen, dass Frauen, die sich regelmässig schminken, eher das geschminkte Gesicht als das eigene ansehen - und ungeschminkt fast eine Art Identitätsverlust erleiden. Irrt da die Halbwissenschaft? Oder steckt da für euch etwa auch ein Fünkchen Wahrheit drin?

  2. #2
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    Standard Re: Identität und Make up

    Original geschrieben von Hauptschüler
    dass Frauen, die sich regelmässig schminken, eher das geschminkte Gesicht als das eigene ansehen - und ungeschminkt fast eine Art Identitätsverlust erleiden.
    um sich schminken zu können muss man ja vorher ungeschminkt in den spiegel schauen.aber vielleicht gibts ja frauen die das ohne können.
    Zynismus ist meine Rüstung, Sarkasmus mein Schwert, und Ironie mein Schild...

  3. #3
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    Legen wir erstmal fest, was alles unter "schminken" fällt. Wenn ich mir morgens zwei, drei Pickelchen abdecke und die Nase abpudere damit sie nicht glänzt, ist das auf jeden Fall was anderes, als wenn ich das komplette Programm mit Lidstrich, Lippenstift und Co. auffahre.

    Ich sag das ja immer so: Es gibt drei Arten von Make-up. Das eine, das nur korrigiert, das andere, das wirklich verändert, und das dritte, das Spiel mit ausgefallenen Farben.
    Unter Korrigieren verstehe ich Sachen wie Pickel/Rötungen/Augenschatten abdecken, ausgefranste Lippenkonturen nachzeichnen, glänzende Hautpartien abpudern, etc.
    Unter Verändern fallen für mich Dinge wie Gesichtszüge modellieren, Lidstrich, Augenbrauenschablone, usw.
    "Echte" Farben wie pinkfarbene Lippen, grüner Lidschatten oder Glitzerzeugs sehe ich als reine Spielerei an, was für besondere Anlässe, weil es extravagant, oder einfach nur witzig aussieht. Da ist dann aber die Gefahr groß, daß es albern aussieht, man muß das halt auch verkörpern können.

    Grundsätzlich, denke ich, geht es fast allen "Normalschminkerinnen" so, daß man sich dann ungeschminkt nicht mehr ganz so wohl fühlt. Wenn man das ungeschminkte Gesicht bevorzugen würde, würde man sich ja nicht schminken, oder?

    Aber Identitätskrise? Ne, so weit würde ich nicht gehen. Es wäre vielleicht ne Weile ungewohnt wenn man tagsüber in den Spiegel schaut wenn man ungeschminkt ist. Aber solange man nicht gleich zu heulen anfängt, oder die Spiegel nach dem Abschminken zuhängt, kann man glaube ich nicht von Identitätskrise sprechen.

    Manche Leute gehen die Wände hoch wenn sie morgens ihren Kaffee nicht bekommen. Die Kaffee-Entwöhnung dauert angeblich 3-4 Tage. Die Wiedergewöhnung an das ungeschminkte Gesicht dauert meiner Ansicht nach auch nicht viel länger.

  4. #4
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    Standard Re: Identität und Make up

    Original geschrieben von Hauptschüler
    Hallo Ihr Schönheiten!
    Ich habe letztens in so einer halbwissenschaftlichen Studie (von Psychologen) gelesen, dass Frauen, die sich regelmässig schminken, eher das geschminkte Gesicht als das eigene ansehen - und ungeschminkt fast eine Art Identitätsverlust erleiden. Irrt da die Halbwissenschaft? Oder steckt da für euch etwa auch ein Fünkchen Wahrheit drin?
    Das ist mit Sicherheit bei einigen Frauen so. Ich persönlich finde mich geschminkt wesentlich besser als ungeschminkt.

  5. #5
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    Hallo!

    Also ich empfinde es so, dass ich zwei Gesichter habe, ein geschminktes und ein ungeschminktes, die gehören aber beide zu mir Von einem Identitätsverlust würd ich daher nicht sprechen. Ich gefalle mir geschminkt allerdings meistens besser, außer im Urlaub, wenn ich richtig braun bin, da mag ich mein ungeschminktes Gesicht manchmal ganz gerne

  6. #6
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    Original geschrieben von minki
    Hallo!

    Also ich empfinde es so, dass ich zwei Gesichter habe, ein geschminktes und ein ungeschminktes, die gehören aber beide zu mir Von einem Identitätsverlust würd ich daher nicht sprechen. Ich gefalle mir geschminkt allerdings meistens besser, außer im Urlaub, wenn ich richtig braun bin, da mag ich mein ungeschminktes Gesicht manchmal ganz gerne
    Ja und irgendwie ist ja auch ganz klar,das wir wenn wir uns ungeschminkt wohler fühlen würden,uns mit Sicherheit nicht schminken würden ! Und die Wissenschaft irrt,weil von wegen Identitätsverlust das ist echt absoluter Schwachsinn. Also das betrifft mich auf keinen Fall.
    Die immer gut duftende Mela.

  7. #7
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    das ist doch ein widerspruch in sich, finde ich. ich schminke mein gesicht ja deswegen, weil ich meine persönlichkeit UNTERSTREICHEN, und nicht, weil ich sie VERSTECKEN möchte. und ein typgerechtes make-up ist noch lange kein identitätsverlust, nur weil meine vorzüge betont und kleine makel kaschiert werden.
    und ich mag auch mein ungeschminktes gesicht genauso wie mein geschminktes, und je nach lust und laune (und zeit ) wird geschminkt oder eben nicht.

    ganz im gegenteil, die psychologen könnten das auch so sehen: WEIL ich ICH bin, schminke ich mich, um mich wohlzufühlen, und diejenigen, die es nicht tun, tun es deswegen nicht, um nicht in den spiegel schauen zu müssen.....

    einen guten morgen wünsche ich noch
    lg
    mrs.brisby
    Il faut souffrir pour étre belle

  8. #8
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    Hi!

    Ich habe in dem Buch "ICH wie wir uns selbst erfinden" gerade gelesen, dass wir uns Dinge wie eine Identität oder das eigene Ich sowieso nur einbilden - da braucht man sich um ein wenig Schminkerei dann echt keine Sorgen mehr zu machen

    Liebe Grüße
    Silke
    These violent delights have violent ends.


  9. #9
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    bei mir ist es eher umgekehrt. schminke ich mich mal stärker, also lidstrich, lidschatten, etc. fühle ich mich sehr verkleidet. gefällt mir zwar hin und wieder, sonst würde ich es nicht tun, aber ich fühle mich verändert.
    ungeschminkt, oder mit minimalprogramm (wimperntusche) fühle ich mich am wohlsten und viel eher als die, die ich bin

    lg
    lora
    "Der Duft der Dinge ist die Sehnsucht, die sie in uns nach sich erwecken"

    (Christian Morgenstern)


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  10. #10
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    Original geschrieben von SiGuenther
    Hi!

    Ich habe in dem Buch "ICH wie wir uns selbst erfinden" gerade gelesen, dass wir uns Dinge wie eine Identität oder das eigene Ich sowieso nur einbilden - da braucht man sich um ein wenig Schminkerei dann echt keine Sorgen mehr zu machen

    Liebe Grüße
    Silke
    *zustimm*
    Ich habe das Buch auch gelesen.

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