Hallo,
also ich/wir waren ziemlich enttäuscht. Denn unter dem Titel "Dresden" erwarte ich einfach mehr als eine Liebesgeschichte in Dresden.
Ich sage ja nicht, dass der Film komplett schlecht war, aber der Titel unpassend. Es ging nämlich null um Dresden (da hinten ist der Zwinger und da die Kirche ... nunja). Außerdem finde ich die ach so heldenmütige Rolle der ach so intelligenten und kecken Hauptrolle ziemlich überzeichnet. Soviel Heldentum auf eine Person ist mir zu platt, zumal das Schwesterchen auch stark polarisiert wurde. Derartige Polarisierungen finde ich persönlich unglaubwürdig.
Das einzige was mich im Film an Kriegszeiten und Nazideutschland erinnert haben, waren zwei, drei Uniformen und ein öffentlich aufgehängter Mensch. Das macht für mich noch nicht die Charakterisierung des Vorabends der Bombadierung Dresdens aus. Ich hätte mir gewünscht, dass dies die Haupthandlung ist und die Liebesgeschichte die Rahmenhandlung; leider war es genau andersherum. Die Requisiten sind austauschbar, die Liebensgeschichte Standard. Nunja...
Filme wie die Sturmflut und der Untergang fand ich wesentlich authentischer.
LG
Anke