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Thema: @ Beauties aus dem Schwalm-Eder Kreis und Hersfeld-Rothenburg

  1. #1
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    Standard @ Beauties aus dem Schwalm-Eder Kreis und Hersfeld-Rotenburg

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    Hallo,
    bereits vor ein paar Tagen war folgendes in den Nachrichten:

    WIESBADEN. Das für den Kreistag Schwalm-Eder kandidierende "Bürgerbündnis Pro Schwalm-Eder" und die im Kreis Hersfeld-Rotenburg kandidierende "Gruppe Freier Deutscher" haben die Grünen auf den Plan gerufen. Ihr innenpolitischer Sprecher Jürgen Frömmrich hat Innenminister Volker Bouffier (CDU) um eine Einschätzung der Neonazi-Aktivitäten in den beiden Landkreisen gebeten. Bouffier soll am Mittwoch im Innenausschuss berichten.

    Frömmrich sagte, auf den Listen der beiden Gruppierungen stünden auch polizeibekannte Neonazis. Unter anderen kandidiert im Schwalm-Eder-Kreis Oliver Podjaski, Sänger der Rechtsrock-Gruppe "Hauptkampflinie". Für viele Bürger sei dies nicht erkennbar. Mit Bezeichnungen wie "Bürgerbündnis" vertuschten Kandidaten auch ihre Parteizugehörigkeit. So sind einige der Listenbewerber in den beiden Kreisen Republikaner oder NPD-Mitglieder. Die Wähler, so Frömmrich, hätten ein Recht darauf, dies zu wissen.(WET)

    Quelle: http://hna.de/

    Das hessische Kultusministerium überprüft zurzeit, ob die Kreistagsabgeordnete der Republikaner im Schwalm-Eder-Kreis, die 52-jährige Lehrerin Ingeborg Godenau, sich extremistisch betätigt. Ministeriumssprecherin Tatjana Schruttke sagte auf Anfrage unserer Zeitung, wenn dies der Fall sein sollte, "hat sie im Schuldienst nichts zu suchen".
    Godenau, die seit September 2004 an einer Schule in Eltville (Rheingau) unterrichtet und mit einem amerikanischen Neonazi verheiratet ist, ist Spitzenkandidatin des Bürgerbündnisses "Pro Schwalm-Eder". Auf Anfrage sagte das Innenministerium gestern, bei den Bewerbern auf der Liste handele es sich "überwiegend um Republikaner oder frühere Republikaner sowie Personen aus dem Umfeld der NPD und aus der neonazistischen Skinheadszene". Man gehe davon aus, dass dies von anderen Wahlbewerbern thematisiert worden sei.
    Aus dem Innenausschuss des Landtags war zu erfahren, dass es sich um eine Vielzahl polizeibekannter beziehungsweise vom Verfassungsschutz beobachteter Personen handele. Dort hatte Staatssekretärin Oda Scheibelhuber (CDU) auf Bitten der Grünen in nicht öffentlicher Sitzung über das Bürgerbündnis und auch die "Gruppe freier Deutscher" berichtet, die im Kreis Hersfeld-Rotenburg kandidiert. Auf dieser Liste befinden sich der bislang für die Reps kandidiernde Frank Legien und der Liedermacher Friedrich Baunack aus Wüstefeld, ein in rechten Kreisen gern gesehener Gast, wie ein Blick auf verschiedene Internet-Seiten zeigt. Mit auf der Liste außerdem der NPD-Kreisvorsitzende Konrad Bentz und Carsten Diegel.

    http://dokmz.akdh.ch/blog/

    Besagte Lehrerin und ihr amerikanischer Mann wurden in dem TV-Bericht interviewed und er hat offen Stellung dazu genommen, dass er bestrebt ist die rechte Szene in Deutschland besser zu strukturieren und zu organisieren.

    Also passt auf, wen ihr wählt. Am Namen alleine (Bürgerbündnis) kann man sie jetzt nicht mehr erkennen.
    Und genau das ist ihre Absicht.

  2. #2
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    bevor ich etwas wähle, mache ich mich doch sowieso erst mal über das Programm der Partei schlau und was sie so vertritt??
    man wählt doch nicht nach dem Namen?

  3. #3
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    deelite, wenn es doch nur so wäre...

  4. #4
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    Nach dem TV-Bericht soll dieses Bürgerbündnis nicht so leicht als Rechte Partei erkennbar sein (bei der "Gruppe Freier Deutscher" kann man eher vom Namen ableiten) und es wird davon ausgegangen, dass hier Wähler absichtlich getäuscht werden sollen.
    __________________
    Liebe Grüße
    NdP

  5. #5
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    ich wähl dann mal die "Grauen Panther" *namenschönfind*

    ist aber irgendwie schon ne Schweinerei, wenn die darauf spekulieren... gibt es echt Leute, die was wählen, ohne sich vorher zu informieren?? ich dachte, diese Sorte geht dann erst gar nicht zur Wahl *istjasonntag*

  6. #6
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    Meiner Meinung nach wählen die meisten schon ohne das gesamte Parteiprogramm zu kennen.

    Was ich auch nicht für grundsätzlich schlecht finde, schliesslich muss man persönlich Prioritäten setzen. Jede Partei hat ihre Stammwählerschaft, das sind Menschen, die sich mit dieser Partei identifizieren und eigentlich diese immer wählen werden oder eben gar keine.

    Und bei grösseren Wahlen, wie die zum Bundestag, gibt es ja im Vorfeld Wahlkampagnen, in der die Parteien ihr Programm herzeigen.

    Je kleiner die Wahl, also je mehr es auf Landes-, Kommunalebene usw. zugeht, um so mehr wird nach Sympathie gewählt. Man kennt ja auch häufiger die Kandidaten. Das erklärt auch warum so manch tiefschwäbische Stadt einen SPD-Bürgermeister hatte, oder eben einen von der FDP. Und gerade in diesen Ebenen wählt man parteilose Bürgervereinigungen, da diese eben den Eindruck vermitteln gegen den Parteienfilz im Gemeinderat anzugehen oder sich eben mehr um die Belange der "Bürger" zu kümmern. Siehe auch "Bürgerbündniss". Und hat man da ernsthaft die Zeit sich vorher zu informieren? Man sollte. Natürlich.

    Noch etwas: ich finde es schrecklich dass jmd der sich offensichtlich zur rechten Szene bekennt, und zudem zu Vereinigungen, die sich gegen die BRD richten, unterrichten darf. Da würde ich doch die Beauties aus diesen Kreise bitten, da gegen azugehen. Reicht schon wenn man z.B. bei dem Ortsverein der SPD anruft. Oder einen kurzen Leserbrief an das Lokalblättchen. Anzeigeblättchen geht auch.

  7. #7
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    Original geschrieben von Paris

    Noch etwas: ich finde es schrecklich dass jmd der sich offensichtlich zur rechten Szene bekennt, und zudem zu Vereinigungen, die sich gegen die BRD richten, unterrichten darf. Da würde ich doch die Beauties aus diesen Kreise bitten, da gegen azugehen. Reicht schon wenn man z.B. bei dem Ortsverein der SPD anruft. Oder einen kurzen Leserbrief an das Lokalblättchen. Anzeigeblättchen geht auch.
    Wie aus meinem 1. Beitrag zu ersehen, wird da doch gerade schon vom hessischen Kultusministerium ermittelt.

    Was regt mich dieser braune Sumpf auf.
    Und die rechte Front macht auch vor den Boards nicht halt.
    Bei der letzten Wahl hatte ich in einem anderen Board den klangvollen Namen des Kandidaten einer dieser Parteien für unseren Kreis gepostet, mit dem Hinweis, dass dies für mich die falsche Partei ist.
    Mit dem Erfolg, dass der Herr von W... sich dort anmeldete, mir eine pm schickte und sich gezwungen sah, öffentlich höflich nachzufragen, wieso ich denn der Meinung wäre, dass dies die falsche Partei ist. *surprise*

    Da durfte ich meine Meinung ja mal ganz direkt an der richtigen Stelle loswerden. Sein weiteres Nachfragen hatte sich mit wenigen Sätzen erledigt.

    Aber daran sieht man, dass die ganz anders- nämlich viel stärker auf der persönlichen Ebene- operieren.

    __________________
    Liebe Grüße
    NdP

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