Julia Roberts' Theaterdebut

[HopiStar]

Leben & LeuteDonnerstag, 20. April 2006 "Three Days of Rain" dreht sich um Geschwister, die der Wahrheit über das Leben ihres verstorbenen Vaters auf die Spur kommen. (Foto: Reuters)

Kritiker lassen kein gutes Haar an Julia Roberts’ Broadway-Debüt
"Sie hätte jede Sekunde zusammenbrechen können"
New York - Hollywood-Traumfrau Julia Roberts hat für ihr Theater-Debüt am New Yorker Broadway verbale Prügel einstecken müssen. Theaterkritiker bescheinigten der Oscar-Preisträgerin nach der Premiere von "Three Days of Rain", dass sie auf der Bühne weitaus weniger Ausstrahlung hat als vor der Kamera. Die "New York Times" bemängelte, Roberts habe "die unbeugsame Steifheit eines Laternenpfahls"“ zur Schau gestellt. "Ihre Stimme klang gequetscht, abgerissen und war oft schwer zu hören. Sie zeigte die Anspannung einer Frau, die jede Sekunde zusammenbrechen könnte."

"Fehlende ***uelle Energie"

Der "Hollywood Reporter" befand, Roberts "Star-Ausstrahlung, die auf der Leinwand so mächtig ist, konnte zumindest in diesem Fall nicht auf die Bühne übertragen werden". Die "Chicago Tribune" bewertete den Auftritt der Schauspielerin als "nach innen gerichtet und mit fehlender ***ueller Energie behaftet". Roberts Potenzial habe auf der Bühne "sehr begrenzt in seiner Reichweite" gewirkt. Die "Financial Times" urteilte, "ihr erstaunliches, für Nahaufnahmen wie geschaffenes Gesicht scheint nicht theatralisch genug, um eine Rolle auf der großen Bühne zum Leben zu erwecken".

600 Dollar auf dem Schwarzmarkt

Grund zu übermäßigen Sorgen hat Julia Roberts dennoch nicht. Die Premiere am New Yorker Bernard B. Jacobs-Theater war in gesellschaftlicher Hinsicht glanzvoll. Im ausverkauften Haus saßen Show-Größen wie Oprah Winfrey und Susan Sarandon, die frenetisch applaudierten. Die Vorstellungen für das Stück, das drei Monate laufen soll, sind seit langem restlos ausverkauft. Auf dem Schwarzmarkt kosten Tickets bis zu 600 Dollar. (sa/AFP)

[Mayfair]

Naja. Die Kritiker-Debatte tobt ja seit dem Eklat in FFM auch hier in D. Ob die alle so recht haben glaube ich nämlich auch nicht . Stattdessen werden dort hoch oben im Elfenbeimtürmchen sicherlich gerne Befindlichkeiten ausgelebt und persönliche Eitelkeiten befriedigt.

Sei's drum. Ich kenne Julia zwar nur aus Erin Brokovich, aber da finde ich sie immer wieder grandios.

[Schnüffchen]

Ich glaube, die Kritiken kamen durchweg von Leuten, die darauf gewartet haben, bzgl. Julia endlich mal einen Verriß schreiben zu können.
Eigentlich ist es doch oift so, dass Hollywood Stars miese Kritiken bekommen, wenn sie sich mal auf die Theaterbühne wagen, von daher würde ich auch nicht viel darauf geben.
Theaterkritiker gehören eh zu einer besonderen Spezies.

[HopiStar]

Ich persönlich glaube auch nicht, daß Julia schlecht sein kann, nein, no way , nicht meine Julia

[Krisja]

Für mich könnte sie machen, was sie wollte, sie ist und bleibt einfach eine traumhaft schöne Frau und meine Lieblingsschauspielerin. Jawoll!

[Christine MC]

Ich kann mir auch nicht vorstellen, das Julia etwas schlecht machen kann.

[shirl69]

Egal ob gute oder schlechte Kritiken - ich würde etwas dafür geben, wenn ich sie live und in Farbe am Broadway bewundern könnte - leider hab ich grad keine 600 Dollar über...

Spätestens seit Erin Brokovich ist sie eine meiner Lieblingsschauspielerinnen und ich finde es sehr mutig von ihr, dass sie sich für das Theater entschieden hat. Und wenn Susan Sarandon im Publikum sitzt und applaudiert... Was will man mehr

[fille]

Da geb ich auch nichts drauf, Theaterkritiken sind für mich meist sowieso der allergrößte Mist.
Kein "Kunst"kritiker will doch irgendeinen Makel unerwähnt lassen, der eventuell vom Kritikerkollegen erkannt wurde.

Für mich Normalsterblichen würde ihre Vorstellung wahrscheinlich reichen, um mich absolut zu begeistern. Selbst mit "der Steifheit eines Laternenpfahls".