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Thema: Depressionen, Antriebslosigkeit....

  1. #1
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    Standard Depressionen, Antriebslosigkeit....

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    Hallo ihr Lieben,

    also mich plagt seit einiger Zeit eine schwere Depression, aus der ich alleine wohl nicht herauskommen werde. Ich bin so kraft- und antriebslos, jede auch noch so kleine Alltagsaufgabe überfordert mich... Ich will einfach nur noch schlafen und sonst gar nichts... Und vor allem will ich mich den täglichen Aufgaben nicht stellen. Meine berufliche Situation (ich bin selbständig) erfordert sehr viel Eigeninitiative - ich muss jeden Tag um Kunden kämpfen... Es ist sowieso schon hart, aber mit meinem jetzigen Elan funktioniert es halt mittlerweile gar nicht mehr. Und wenn ich so weitermache, sehe ich meine Existenz zu Grunde gehen, weil ich es einfach nicht schaffe, aus meinem schwarzen Loch hinauszukommen... Wo soll das nur hinführen?!

    Eine Freundin hat mir einen Besuch beim Neurologen empfohlen. Sie sagte, mit einer hochdosierten Johanniskrauttherapie könnte man schon was machen...

    Es ist ja nicht das erste mal in meinem Leben, dass ich mich so fühle, aber es ist das erste Mal, dass dieses Verhalten meine Existenz gefährdet... und nun muss ich was unternehmen...

    Hat jemand hier Erfahrungen damit?
    Oder überhaupt Erfahrungen mit der Behandlung von Depressionen?


    Dankbar für jeden Tipp,
    Sanni

  2. #2
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    Bist Du denn allein? Oder hast Du einen Mann/Freund? Ich würde Dir auch einen Bsuch beim Neurologen oder Psychologen empfehlen. Ein Psychologe kann allerdings nur Therapien durchführen, Medikamente verschreiben kann er nicht. Aber es ist schwer zu beurteilen, ob Du welche brauchst, das kann nur ein Fachmann und daher wäre es echt besser Du würdest den Schritt wagen und hingehen. Das wäre schonmal der erste Schritt zu Besserung.

  3. #3
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    Hab dir PM geschickt.

  4. #4
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    hallo sanni,

    ich kenne das von meiner schwester. die litt eine zeitlang an depressionen und hat letztendlich medikamente verschrieben bekommen, mit denen sie ganz gut leben konnte. sie hat auch eine therapie begonnen und mittlerweile geht es ihr wieder ganz gut.

    ich würde mir auf jeden fall professionelle hilfe holen. hast du einen hausarzt? wenn ja, sprich mit ihm. er kennt dich und deine geschichte und kann dir sicher die nötige behandlungsmethode empfehlen. wenn nicht, vielleicht warst du schonmal bei einem arzt, bei dem du dich einigermaßen wohl gefühlt hast? dann gehe zu dem. aber hol dir auf jeden fall hilfe.

    depressionen sind heutzutage gut behandelbar und sich so zu fühlen hat niemand verdient.

    ich wünsche dir alles gute!

    lg
    lora
    "Der Duft der Dinge ist die Sehnsucht, die sie in uns nach sich erwecken"

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  5. #5
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    ich würde dir auch einen Psychologen empfehlen, aber einen, der Verhaltenstherapie macht. Das hab ich auch mal gemacht, als ich schwere Depris hatte, weil mein ganzes Leben zusammengestürzt ist, mir hat es sehr geholfen.
    Ich finde das auch gar nicht peinlich, wenn ich Zahnschmerzen hab, gehe ich ja auch zum Zahnarzt.
    Ich hab dort viele Tipps bekommen, auch für die Zukunft im täglichen Leben mein Verhalten zu ändern und mir damit viele Dinge einfacher zu machen. Außerdem hab ich genau erklärt bekommen, was bei so einer Depression hormontechnisch abgeht und wie man das in den Griff bekommt (Sport, aber richtig auspowern, nix wandern oder so).
    Ich wünsch dir auf jeden Fall alles, alles Gute und unternimm was

  6. #6
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    Zunächst würde ich erstmal organische Ursachen abklären lassen. Kann ja sein, dass es "nur" die Schilddrüse ist...
    Ein Bild lügt mehr als tausend Worte.

  7. #7
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    Lass Dir so schnell wie möglich professionell helfen, bevor es schlimmer wird.

    Mein Freund oder Ex-Freund ist schizophren, hat Psychosen, Depressionen, alles was es gibt.

    Nach einer guten "Phase" fällt er in ein immer tieferes Loch.

    Hol' Dir am besten auch Literatur dazu und google mal zu dem Thema.

    Depressionen sind auch nichts schlimmes, diese Krankheit haben heut zu Tage etliche Menschen.

    Ich wünsche Dir ganz viel Kraft. Eine Therapie kostet zwar Überwindung, aber auf Dauer wird es Dir besser gehen.

    Alles Liebe
    Danni76

    Der Teufel ist ein Eichhörnchen

  8. #8
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    Hi!

    Ich würde mich Anke anschließen und auch erst mal die organischen Dinge klären.

    Die "nur"-Schilddrüse ist tatsächlich ein ganz hinterlistiges Miststück, Fehlfunktionen können so gut wie jede "Stimmung" verursachen, von körperlicher Erschöpfung mal ganz abgesehen.

    Ich habe viele Jahre in dem Glauben gelebt, ich sei ein übernervöser, überempfindlicher, launischer Mensch - tja, bin ich gar nicht, ist nur meine Schilddrüse

    Liebe Grüße und gute Besserung!
    Silke
    These violent delights have violent ends.


  9. #9
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    Hallo Ihr Lieben!

    Danke für eure Antworten.

    Ich habe mir jetzt ein paar Tage Auszeit genommen, um wieder etwas Kraft zu tanken. Gespräche mit meinem Freund (der ziemlich selbstbewusst und straight ist) haben mich etwas aufgerüttelt und mir neue Energie gegeben. Aber um eine ärztliche Behandlung werde ich nicht drum herum kommen... Zumal ich bei mir definitiv körperliche Ursachen vermute. Ich war schon als Kind viel "kränklich", hatte immer niedrigen Blutdruck, Migräne, Eisenmangel, Schwindelanfälle und Ähnliches... Kenne das Gefühl, schwach und kraftlos zu sein, sehr gut.

    Ich habe nun auch einen Neurlogen empfohlen bekommen, bei dem ich versuchen werde, einen Termin zu kriegen. Halte euch auf dem Laufenden...

    Übrigens, danke für die zahlreichen lieben PN´s, die ich in den letzten Tagen bekommen habe!

  10. #10
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    Hallo sanni,

    kann mich den anderen nur anschliessen, erstmal körperliche Ursachen erforschen, bevor Du irgendwelche Psychopharmaka nimmst.

    Auch mit Johanniskraut-Selbstmedikation wäre ich jetzt in der hoffentlich langen Sommerperiode vorsichtig!

    Alles Gute!

    Liebe Grüsse
    Maureen

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