hallo !

der tag heute fing gut an. die erdbeertante suchte mich heim und verursachte heftige bauchkrämpfe, dazu noch ein meeting mit dem abteilungsleiter in aller herrgottsfrühe.

nachdem das überstanden war-bis dahin hatte ich ja wenig zeit zu nachzudenken - kam mir schlagartig wieder in den sinn, was mir heut noch bevor stand.

es wurde mittag - kein anruf, kein mail von monsieur

es wurde vier uhr nachmittag - er rief an und fragte, ob er zu mir ins büro kommen könnte. da schwante mir schon übles.

gut - er kam
er sah umwerfend aus und duftete wieder so unheimlich gut und das gab mir schonmal einen stich mitten ins herz.

er sah mich an - ich sah ihn an. er brachte keinen ton raus. wir sahen uns einfach nur an.

nach ein paar minuten meinte er, dass ihm seine freundin nicht mehr vertraue und ihn aufs heftigtste kontrollieren würde in nächster zeit und dass wir uns nicht mehr sehen könnten.

ich sah ihn an und sagte ihm, dass ich mir das nicht vorstellen könne,dass es aus ist und er meinte, er könne sich das eigentlich auch nicht vorstellen, aber er müsse jetzt so handeln. ich fragte ihn, ob das für immer sei und er wich mir mit der antwort aus. als ich ihn fragte, ob er so gar nichts für mich empfindet, da sah er mich einfach nur sehr traurig an und meinte, dass das jetzt nicht die frage sei

dann sahen wir uns einfach nur an, er stand auf und meinte, er müsse jetzt gehen. im aufstehen griff er über den schreibtisch nach meiner hand, ich krallte mich fest, zog ihn zu mir und wir küssten uns. das war kein harmloses bussi, das war ein handfester, leidenschaftlicher, zorniger zungenkuss. ich ließ ihn nicht los und er wehrte sich nicht. dann sagte er, dass es jetzt wohl noch schwieriger sei, dass wir zusammenarbeiten (was gott sei dank nicht so häuftig vorkommt, manchmal braucht er juristischen rat....)und dass wir freunde bleiben.

ich sagte zu ihm, dass wir nie aufhören würden, einander zu begehren, dass er nie aufhören würde zu träumen, ****** mit mir zu machen usw. und dass ich nie aufhören würde, an ***** zu denken und so weiter. er sah mich nur ganz groß an und meinte, das sei wohl wahr. wir würden wohl wirklich nie aufhören, uns zu begehren. und ich sah seinen puls an seinem hals pochen...............

dann ließ ich ihn los und sagte zu ihm, dass er ja meine telefonnummer hätte und er solle anrufen, wann immer er will. und dann fragte ich, ob er es tun wird. er ging richtung tür, ich ging auf ihn zu, fixierte ihn, fragte nochmal: wirst du es tun ?

er fühlte sich in die enge getrieben. ich stand dicht vor ihm, fasste sein jacket und umarmte ihn und spürte welcher aufruhr etwas weiter südlich der gürtellinie herrschte. er sagte, er müsse jetzt wirklich gehen. wir küssten uns wieder. dann sagte ich zum ihm, dass er nicht vergessen solle ***** und er meinte, dass würde er niemals in seinem leben vergessen.

dann ging er und ich blieb allein in meinem büro zurück.

sekunden später kam meine sekretärin rein um sich zu verabscheiden. und dann ..........stille.

ja und seitdem ist in mir alles tot. ich fühl mich wie betäubt.
ich weiß nicht, warum ich morgen aufstehen soll (na klar, muß ja arbeiten gehen, was sonst....). ich weiß nicht, wie ich weitermachen soll. ich kenne diese stimmung nur zu gut.

was meint ihr dazu ?