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Thema: Autobahn-Phobie

  1. #11
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    Original geschrieben von Karotte
    Hallo ,

    danke für so viel Zuspruch und schön, daß nicht nur ich das Problem habe.

    Wenn ich selbst fahre, dann fahre ich zwar recht angespannt, aber ich kann meinen Fahrstil meinen Ängsten anpassen, aber als Beifahrer bin ich hilflos ausgeliefert.

    Mein Freund rast auch gerne, aber alleine; er ist schon ein sehr verantwortungsbewußter Autofahrer, der mit der Dummheit der anderen kalkuliert...auch meine Freundinnen fahren sehr umsichtig und rasen nicht...

    Das Problem ist eigentlich nicht so sehr das Selbstfahren; daher würden auch zusätzliche Fahrstunden nicht unbedingt helfen...das Mitfahren ist das schlimmere Übel. Mein ganzer Körper verkrampft sich, ich fühle mich wie in der Achterbahn, bekomme Tunnelblick....einfach grauenvoll.

    LG
    Karotte
    Ich kann Dich verstehen. Früher, als ich noch keinen FS hatte, hab ich mich total sicher gefühlt, wenn mein Mann gefahren ist. Seit ich selbst sehr viel fahre ist das anders.
    Er fährt komplett anders als ich und ich kriege zwar keine Angst, aber Zustände.

    Fahr doch nächstens selbst und mach ihn zun Beifahrer. So mach ich das und schon ist das Problem gelöst.

  2. #12
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    Wie ich gerade höre, kriegt er dabei Zustände.

  3. #13
    Avatar von HopiStar
    HopiStar ist offline Queen of f***g everything
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    Hallo,

    nur Du kannst sagen, ob Du "einfach" große Angst hast und Dich hereinsteigerst oder eine wirklich Phobie und echte Panik.
    Wenn es echten Phobien/Panikattacken sind, dann wirst Du profesionelle Hilfe brauchen ( z. B. durch Fahrstunden mit psychologischer Betreuung und speziellen Programmen ).
    In so einem Fall zu sagen, reiß Dich zusammen und stell Dich der Angst ist überflüssig.

    Ich selbst liebe Autofahren, selbst und als Beifahrerin meines Mannes, ich hatte aber eine Freundin, der es unmöglich war, auf Autobahnen zu fahren. In L. A. sind wir versehentlich auf eine Autobahn geraten und sie hat den Wagen mitten auf der Autobahn angehalten und war nicht mehr ansprechbar. Ich weiß also, in welche Situationen man unbetreut geraten kann.

    Und Billie hat vollkommen Recht, so unsichere Fahrer gefährden sich und Andere.

    Alles Gute und auf das Du kompetente Hilfe findest
    Hopi
    Im Grunde ist ein Diamant auch nur ein Stück Kohle, das die nötige Ausdauer hatte

    Das Leben sollte NICHT eine Reise ins Grab sein mit dem Ziel wohlbehalten und in einem attraktiven und gut erhaltenen Körper anzukommen, sondern eher seitwärts hineinzuschlittern, Chardonnay in einer Hand, Erdbeeren in der anderen. Den Körper total verbraucht und abgenutzt, und dabei jubelnd …WOW, was für ein Ritt...!

  4. #14
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    Hallo,
    ich leide (litt) seit ungefähr 17 Jahren an Panikattacken, hauptsächlich Agoraphobie, d.h. die Angst über freie Plätze zu gehen und kann dich gut verstehen.Ich war nie bei einem Arzt oder Psy. in Behandlung, da diese Angstformen zu der Zeit noch kaum bekannt waren und mich mein Hausarzt völlig irritiert angesehen hat, als ich damals von meinem Problem erzählt habe. Letztendlich kann ich dir aus meiner Erfahrung sagen, der einzige, der dir wirklich helfen kann bist du selbst.Vermeide auf gar keinen Fall die angstauslösenden Situationen, denn aufgrund meiner Erlebnisse bleibt es nicht bei e i n e r Situation sondern es können schleichend mehr werden und das behindert ungemein. Ich war immer ganztags berufstätig und musste, um zu meiner Arbeitsstelle zu kommen viele Plätze überqueren und bin mehr aus tausend Tode gestorben- von Herzrasen über extremen Schwindel bis hin zur Todesangst- habe ich alles kennengelernt. Irgendwann bin ich an dem Punkt angelangt, wo ich mir gesagt habe, o.k. es ist mir jetzt alles egal und wenn ich gleich auf diesem Platz tot umfalle soll es mir recht sein, ich kann und will nicht mehr. Von da ab ging es besser. Die HIlfe kann nur von ´deinem Kopf´kommen. Es war natürlich nicht so, dass danach alles beim alten war. Nein, die Angst meinte, Autobahnfahren ist jetzt angesagt und div. schlimmste Panikattacken haben mich auf die Standspur gebracht. Doch aus meiner Erfahrung vorher habe ich mich gezwungen, so oft wie möglich Autobahn zu fahren bzw. es zu versuchen und irgendwann lässt die Angst nach. Fahr vielleicht immer nur mal 1- 2 Kilometer und dann sofort wieder runter und trainiere das so oft wie möglich und ganz wichtig versuche dein Gedankenkarrussel auszuschalten und bewusst und konzentriert an etwas ganz anderes zu denken. Lass keinen Gedanken an die Angst oder an das zu, was passieren ´könnte´, das Kopfkino ist grausam, aber ich bin absolut sicher, du schaffst das. Habe so oft mit meinem Mann oder mit Bekannten darüber gesprochen aber die Erfahrung gemacht, dass niemand, der diese Ängste nicht selber hatte, es nachvollziehen kann- wie auch. Also setz´auf dich selber und du wirst hundert prozentig gewinnen. Glaub mir.
    Lg lenchen

  5. #15
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    Es gibt eine Technik aus den USA und zwar im Internet unter www.meridian-energie-technik.de beschrieben vielleicht ist das was für euch?

  6. #16
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    Sicher. Es wird einen unglaublich beruhigenden Effekt haben, wenn ich mich bei Tempo 140 abklopfe...
    Strafverteidiger zum Mandanten: "Gleich wird das Urteil verkündet. Wie fühlen sie sich?" Mandant: "Wie eine Braut vor der Hochzeitsnacht. Ich weiss genau, was kommt. Ich weiss nur noch nicht, wie lang es ist."

  7. #17
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    Nee Aber Du wirst gar nicht mehr nervös werden !!!!!!!!

  8. #18
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    Hallo!

    Ich schließe mich Billie und Brauny an: ängstliche (nicht vorsichtige!) Fahrer sind unsichere/schlechtere Fahrer und gehören bei so großer Angst auch nicht auf die Autobahn, weil sie damit die anderen gefährden.

    Ich selbst habe mit Autobahnen kein Problem, nur in einer Situation habe ich da ein ungutes Gefühl und bin ängstlicher(einfach weil ich weiß, wie schnell da was passieren kann): bei verengten Fahrbahnen, wenn ich auf der linken Seite bin und die die LKWs rechts überholen will/muss.

    vg, sharkzzz

  9. #19
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    Ich denke auch, dass gerade ein vorsichtiges Herantasten am hilfreichsten wäre.

    Fahre doch einfach die kürzeste Strecke auf der Autobahn - z.B. wirklich nur kurz rauf, nicht schneller als 90 km/h fahren und die nächste Ausfahrt wieder runter. Das würde ich jeden Tag üben (wobei ich denke, dass das "Auffahren" auf die Autobahn sehr vielen, auch geübten Autofahrern unangenehm ist. Da stehst du nicht alleine da.

    Dann würde ich einfach die Strecke von Woche zu Woche verlängern.

    Wenn das alles nichts hilft wäre der nächste Schritt eine professionelle Hilfe - aber wie schon gesagt: Es muss von dir kommen.

    Ich persönlich fahre sehr gerne Autobahn da ich mich dort sicherer fühle als auf schmalen Landstraßen auf denen alles mögliche rumfahren darf und das Gefährungspotential für einen Unfall wesentlich höher ist.

    Lg
    Thea

  10. #20
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    Ohhh ich kenn das Problem auch...

    Ich hab auch totale Autobahn-Phobie.

    Aber noch nicht so lange...

    Ich leider seit einigen Jahren (nach einem Reitunfall) unter Panikattacken (Angstzustände, das Gefühl zu ersticken, Schluckbeschwerden etc.).

    Ich nehme auch Medikamente dagegen, weil es ohne nicht geht. mit den Medikamenten geht es mir aber sehr gut.

    Komischerweise bin ich anfangs, als ich den Führerschein hatte (seit 2000 hab ich ihn) sehr sicher u. entspannt Autobahn gefahren. Bin damit sogar bis nach Bonn gefahren (von mir ca. 130 km weg) und alles war ok.

    Dann hatte ich einige private schwere Probleme (Beziehung). Bei dem einen schlägt sowas auf den Magen, bei mir fingen die Panikattacken an. Vor allem beim Autofahren... Und ganz besonders eben Autobahn.

    Alles, wo ich das Gefühl habe, dass ich nicht "weg kann" macht mir Panik. Obs nun Autobahn ist, enge Menschenmassen, etc.) Naja, eigentlich kann ich alles noch halbwegs aushalten, aber Autobahn - no way.

    Wenn ich mir vorstelle, ich gerade in einen ellenlangen Stau, wo ich nicht wegkann.. da krieg ich jetzt schon Panik.

    Ich kann nicht schlucken, hab einen riesigen Kloß im Hals.. ganz furchtbar. Und totale Panik zu ersticken. Und wenn ich mir dann noch vorstelle, mir passiert was u. ich sitze in diesem Stau, wo so schnell keine Hilfe kommen kann. ..

    Verrückt was? Aber sowas mal ich mir dann aus. Deswegen bin ich auch schon seit Ewigkeiten keine Autobahn mehr gefahren. Weder selber noch irgendwo mitgefahren..

    Ich hab ansonsten meine Panik mit den Medikamenten recht gut im Griff.. aber Autobahn kann ich immer noch nicht fahren.

    In der Stadt usw. fahre ich gern Auto, da gehts mir auch immer recht gut. Und ich fahr auch immer recht flott und nicht übervorsichtig oder so. Alle sagen mir auch, ich wäre eine sehr sicherere und gute Fahrerin.

    Nur bei Autobahn hackts

    Tja.. wie man das in den Griff bekommen soll, weiss ich auch nicht so recht.. .mich ärgert es sehr, dass ich dieses Problem habe, da ich ja vor einigen Jahren noch ganz entspannt Autobahn fahren konnte, aber jetzt nicht mehr

    Was aber noch als zusätzliches Problem dazu kommt ist, dass ich einen echt kleinen Nissan Micra fahre. Hätte ich einen größeren Wagen, der sicherer ist u. schneller dann würde ich mich vielleicht nochmal ab u. zu trauen... zum Probieren. Ein kurzes Stück vielleicht. Aber in meiner kleinen Reisschüssel ist es eh nicht so angenehm, auf die Autobahn zu fahren u. dann von LKW´s u. fetten BMW´s abgedrängt u. angeblendet zu werden..

    Lg, Irrlicht

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