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Thema: Autobahn-Phobie

  1. #1
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    Standard Autobahn-Phobie

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    Hallo ,

    bitte nicht lachen, aber ich habe wirklich ein ernsthaftes Autofahrproblem:

    Ich habe den vollen Horror vor Autobahnen und tuckere lieber trotz einiger Kilometer Umwege über die Landstraßen...So umgehe ich für mich selber das Panikproblem.

    Jetzt ist es halt so, daß ich manchmal Beifahrerin bin und so auf Autobahnen lande...Das Problem ging vor zwei Jahren los: Konzertkarten...Autobahn...mein Süßer mußte rausfahren, weil ich so eine Panikattacke bekam...natürlich kamen wir zu spät zum Konzert...

    Einkaufen...wieder Beifahrer...war klatschnaßgeschwitzt..war am grauen T-Shirt nicht zu übersehen...

    Jetzt wollen wir im Sommer in Urlaub fahren....natürlich mit dem Auto..natürlich Autobahn...ich kriege jetzt schon Zustände ...ich kann mich aber auch nicht mit Beruhigungstabletten volldröhnen, da wir uns beim Fahren ja abwechseln wollen...

    Es ist nicht so, daß ich mal einen schweren Unfall gehabt hätte...ich weiß nicht, woher dieser Horror (in meinem Kopf laufen auf der Autobahn die schlimmsten Visionen ab) kommt...

    Wer weiß Rat? Vielleicht geht es ja anderen auch so?

    LG
    Karotte
    LG Karotte

    Morgen ist auch noch ein Tag.

  2. #2
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    Huhu!

    Das ist ja wirklich doof Ich kann dir leider keinen Rat geben..habe selbst aber auch große Autobahnangst. Bin seit einem Jahr nicht mehr selbst Autobahn gefahren und muss anfang Juli aber von der Schule aus fahren- ich hab jetzt schon den Horror. Auch ich hab immer die schlimmsten Szenarien im Kopf- meine beste Freundin aus Kindertagen ist bei einem Autounfall ums Leben gekommen, daher kommt das Ich hab das immer noch nicht ganz verkraftet. Mich würde es auch interessieren, was man tun kann um die Angst etwas zu mildern. Bei mir ist zwar nicht ganz so schlimm wie bei dir, aber trotzdem gehen einem immer die schlimmsten Sachen durch den Kopf, auch als Beifahrer. Sicher fühl ich mich nur wenn mein Papa fährt...

    LG
    Claudia

  3. #3
    Exuser37 Guest
    Geht mir genau so und schön, dass ich da nicht alleine bin

    Wirklich sicher fühl ich mich nur, wenn mein Mann fährt.

    Ich selbst meide Autobahnen wie die Pest und bisher hat es ganz gut funktioniert.

    Würde ich allerdings mal fahren MÜSSEN, würde ich eine (psychologisch betreute) Fahrschule suchen und nochmal Stunden nehmen.

  4. #4
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    Hier meldet sich noch eine Autobahn-Hasserin. Ich bin seit Jahren nicht mehr selbst gefahren, mitfahren tue ich bei meinem Freund oder guten Freunden aber schon.
    Ich fahre jetzt zu einem Termin sogar mit dem Zug statt mit einer Fahrgemeinschaft.
    Im Allgemeinen kann ich damit gut leben, es könnte nur im Berufsleben mal kritisch werden.

    Die einzige "Heilung" würde wohl eine besondere Fahrschule bringen (oder ein Psychologe). Fahren kannst Du ja, Fahrstunden müsstest Du daher eigentlich nicht nehmen.

    LG
    Brauny
    Strafverteidiger zum Mandanten: "Gleich wird das Urteil verkündet. Wie fühlen sie sich?" Mandant: "Wie eine Braut vor der Hochzeitsnacht. Ich weiss genau, was kommt. Ich weiss nur noch nicht, wie lang es ist."

  5. #5
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    Eine Mutter aus dem Fußballverein meines Sohnes hat das Problem auch. Wir haben jedes zweites WE Auswärtsspiele oder Turniere und da geht es natürlich auch ins Kölner Umland. Sie kann nicht Autobahn fahren, bekommt Schweißausbrüche etc. Bisher fuhr sie auf der Landstrasse vor, oder einer von den anderen Eltern hat sie mitgenommen.

    Der traurige Witz an der Sache vor ca. 2 Monaten war, das sie von einer anderen Mutter mitgenommen wurde die auch nur ungern Autobahn fährt, beide sind dann über die Landstrasse gefahren und kamen über 1 Stunde zu spät.

    Ich selber fahre auch nicht gerne Autobahn und mit meinem Mann schon gar nicht. Er ist ein Raser, was bei uns meistens in Streit ausartet weil unser Sohn ja noch hinten drinsitzt.

    Alleine bist Du mit dem Problem bestimmt nicht, ich selber kenne mind. 8 Frauen die auch das Problem haben. Die Bekannte von mir will nochmal Autobahnstunden nehmen in der Fahrschule, das geht, sie hat sich informiert. Vielleicht wäre das ja was für Dich??

    Liebe Grüsse
    Andrea

  6. #6
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    Ich kenne 2 Frauen, denen es so geht und kann es nicht verstehen. Denn über Land fahren sie wie die Wilden.
    Ich fahre viel lieber Autobahn, als Landstrasse. Da gibt es keine Blitzer.
    Die Autobahn ist schon mal viel breiter als die LS, alle fahren (normalerweise) in einer Richtung und man wird im Dunkeln wesentlich weniger geblendet.
    Also wenn nicht gerade Hauptverkehrszeit ist, dann hat man viel mehr Platz auf der Strasse, ist schneller und muss auch wesentlich weniger aufpassen.

    Ich hatte mal an einer Auffahrt Angst. Da gab es häufiger Unfälle und die ist auch nicht einsehbar. Naja.Ich hätte einen anderen Weg nehmen können. Aber ich sag mir dann, Marion bist Du nun Autofahrer oder nicht.
    Und dann bin ich da jedesmal gefahren, wenn ich in Offenbach war.
    Also hab ich immer gebetet und das hat mir sehr geholfen. Mittlerweile haben die da seitlich Schikanen aufgestellt und es ist sicherer geworden.
    Also ich bete auch heute noch immer, wenn ich beim Autofahren vor was Angst hab und bin dann ganz sicher, dass mit nichts mehr passieren kann. Schließlich ist mir auch nie was passiert.
    So hab ich direkt nach dem Beten zuweilen interessante Gedankengänge gehabt.
    Z.B. "da könnte auch ein LKW mit Anhänger fahren, fahr da jetzt nicht so schnell auf". Und es fuhr da ein LKW mit Anhänger, als ich auffuhr, was ich ja vorher nicht sehen konnte.

    Also gegen Angst gibt es nur ein Mittel. Die Überwindung. Dann fährst Du erstmal langsam. Bleibst hinter dem LKW, solange Du willst und überholst erst, wenn Dir danach ist.
    Manche Idioten fahren da natürlich wie der Teufel. Deshalb vor dem Überholen immer schön im Rückspiegel beobachten.

    Ich würde Sa./So. üben, wenn nicht soviel los ist. Muss ja keine Weltreise sein, erstmal reicht ja der McDonalds in der nächsten Stadt oder was in der Art.

    Ängste beim Autofahren (und wohl nicht nur die) kann man wirklich nur überwinden, indem man sich der Situation aussetzt.

  7. #7
    Exuser37 Guest
    Hm, ich seh das etwas differenzierter:

    Wenn man Angst vorm Fahren hat, fährt man unsicher.

    Unsichere Fahrer gehören nicht auf die Autobahn, sie gefährden sich und andere.

    Also erstmal Schulung/Fahrtraining was auch immer. Mit Beten ist da nicht geholfen

  8. #8
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    Das sehe ich auch so. Wer ein nervliches Wrack ist, der gehört nicht auf die Autobahn.
    Ich hatte ja tatsächlich mal einen Unfall, meine Angst ist daher etwas begründet. Und ich finde auch, dass ich mit meinem Kleinwagen auf der Autobahn gefährlich lebe.
    Und nichts ist ätzender, als mit einem winzigen Auto auf der rechten Spur zwischen des LKWs zu fahren. Dann wird aufgeblender, dicht aufgefahren etc.
    Strafverteidiger zum Mandanten: "Gleich wird das Urteil verkündet. Wie fühlen sie sich?" Mandant: "Wie eine Braut vor der Hochzeitsnacht. Ich weiss genau, was kommt. Ich weiss nur noch nicht, wie lang es ist."

  9. #9
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    Hallo ,

    danke für so viel Zuspruch und schön, daß nicht nur ich das Problem habe.

    Wenn ich selbst fahre, dann fahre ich zwar recht angespannt, aber ich kann meinen Fahrstil meinen Ängsten anpassen, aber als Beifahrer bin ich hilflos ausgeliefert.

    Mein Freund rast auch gerne, aber alleine; er ist schon ein sehr verantwortungsbewußter Autofahrer, der mit der Dummheit der anderen kalkuliert...auch meine Freundinnen fahren sehr umsichtig und rasen nicht...

    Das Problem ist eigentlich nicht so sehr das Selbstfahren; daher würden auch zusätzliche Fahrstunden nicht unbedingt helfen...das Mitfahren ist das schlimmere Übel. Mein ganzer Körper verkrampft sich, ich fühle mich wie in der Achterbahn, bekomme Tunnelblick....einfach grauenvoll.

    LG
    Karotte
    LG Karotte

    Morgen ist auch noch ein Tag.

  10. #10
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    Ich hab ja nicht prinzipiell Angst vorm Fahren. Im Gegenteil fahre ich sehr gerne Auto.

    Wenn man einen Unfall hatte ist die Überwindung wieder zu fahren sicher groß.

    Ich hatte schon ein paar brenzlige Situationen. Und nicht nur auf der Autobahn. Die lassen sich nicht vermeiden, wenn man viel fährt.
    Aber auch hierbei gilt-weiterfahren.
    Wenn man die Angst sich manifestieren lässt, wird es immer schwerer sich selbst zu überwinden.

    Wobei mir eine 3. Frau einfällt, die keine AB mehr fährt.

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