Hallo,

Ich war jetzt zum ersten mal bei einem anderen Zahnarzt. Im Großen und Ganzen war die Erfahrung sehr positiv, er ist auf jeden Fall viel kompetenter als mein alter und hat sich viel Mühe gegeben mir alles zu erklären.
Allerdings war ich mir bei manchen Punkten nicht mehr sicher, wo man den Unterschied zwischen Nötig und Geldmacherei macht. Erstmal sah er für verschiedene Behandlungen ziemlich viele Termine für nötig ( vieles davon hätte man auch direkt machen können ), unter anderem auch nur reine Beratungstermine. Ist das in dem Maße nötig? Beratung find ich gut und nötig, allerdings kam mir das ganze wie übertriebendes Rumgeschwafel vor, alles etwas zuviel.
Der wichtigste Punkt,der mich sehr gestört hat war seine Einstellungen zum Röntgen. erstmal wollte er mehrere Röntgenbilder von meinem Kiefer machen, wozu ich aber nur zu einem Rundbild zustimmte. Er meinte dass Röntgenbilder alle 2 bis 4 Jahre zur Vorsorge empfehlenswert wären. Klingt logisch, aber ich erwiderte dann dass ich sehr gut mit dritten Zähnen leben könnte und nur schlecht mit einem Gehirntumor. Auch seine Aussage dass die Strahlenbelastung unter den zugelassenen Werten liegt macht die sache in meinen Augen nicht besser. Wer weiß schon wie man diese heutigen Grenzwerte in 20 jahren beurteilt? Ich war dieser Röntgensache jedenfalls sehr skeptisch gegenübergestellt, ich finde dass man nur in besonderen fällen röntgen muss wenn es wirklich notwendig ist und nicht regelmäßig seine Strahlenportion abholt. Außerdem verdient er bestimmt nicht unerheblich an den Röntgenbildern...
Was meint ihr dazu?