Was soll denn dann die Formulierung: mit polkadot gesprochen?
Ja- und folglich ist das Blödsinn. Denn für mich sind Schafe DEFINTIV nicht weniger wert als Bären.
Empörst Du Dich denn auch so über die von Hunden zerbissenen Menschen?
Was soll denn dann die Formulierung: mit polkadot gesprochen?
Eine Randbemerkung: sehr schlecht für den Bären, dass er offensichtlich nicht genügend Scheu vor menschlichen Behausungen hat - man sagt ja auch: ein Bär, der einmal Menschenfleisch gefressen hat, mag nichts anderes mehr essen. Jedenfalls war das der Grund, warum der Disney-Berater Tim Treadwell (für den Film "Bärenbrüder" 2003) und seine Freundin ihrem beobachteten Bären nicht etwa nur als gutes Abendessen dienten, sondern leider zu seiner Henkersmahlzeit wurden, denn daraufhin wurde der kuschelige Bruder schnell zur Strecke gebracht...
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Gerade dieser Fall ist exemplarisch bei der Betrachtung der Wertigkeit von Tieren. Denn Schafe gibt es in Europa wie Sand am Meer. Bären sind in Europa fast ausgestorben und werden mühsam wieder angesiedelt.
Nur sehr wenige Menschen kämen daher überhaupt auf die Idee, hier diese Frage zu stellen oder zu sagen ist doch egal ob Bär oder Schaf.
FALLS Du Dich auf mich beziehst ?! :
Habe ich gesagt: Ist doch egal ob Bär oder Schaf? Nein.
Ich habe gesagt: Denn für mich sind Schafe DEFINTIV nicht weniger wert als Bären. DAS ist NICHT dasselbe. Mir tun die Schafe leid, die gerissen worden sind, genauso wie mir der Bär leidtäte, wenn er erschossen würde. Prinzipiell akzeptiere ich aber die Tatsache, dass Bären ab und zu mal ein Tier töten und verspeisen, aber dieser Bär scheint ja fast aus Lust am Töten die Schafe zu reissen.
Hoffentlich wird er bald gefangen und in ein schönes grosses Bärengehege verbracht. Ich drücke Meister Petz die Daumen
Eine sehr komische "Wert"diskussion.
Im übrigen, es gibt Gegenden in Europa in der Bären und Wölfe nicht ausgerottet wurden. Eine gewisse Balance und Respekt anderen Lebewesen unseres Ökosystem aufrechtzuenthalten ist also nicht unmöglich. Dazu gehört eben nicht sofort das Gewehr auspacken zu wollen.
Und woher wissen wir wieviele Schafe es waren? Es sind nur Medienberichte.
Und so mancher Bauer der noch ein Schaf mitnimmt, weil er eh entschädigt wird?
Im übrigen, ein kleiner Tipp: vor Bären und Wölfen rennt man nicht weg. Ist sinnlos.
Wir Menschen haben uns zu sehr daran gewöhnt, dass wir nicht gefressen werden können.
Original geschrieben von Paris
Eine sehr komische "Wert"diskussion.
Im übrigen, es gibt Gegenden in Europa in der Bären und Wölfe nicht ausgerottet wurden. Eine gewisse Balance und Respekt anderen Lebewesen unseres Ökosystem aufrechtzuenthalten ist also nicht unmöglich. Dazu gehört eben nicht sofort das Gewehr auspacken zu wollen.
Und woher wissen wir wieviele Schafe es waren? Es sind nur Medienberichte.
Und so mancher Bauer der noch ein Schaf mitnimmt, weil er eh entschädigt wird?
Im übrigen, ein kleiner Tipp: vor Bären und Wölfen rennt man nicht weg. Ist sinnlos.
Wir Menschen haben uns zu sehr daran gewöhnt, dass wir nicht gefressen werden können.
Sehe ich auch so. Deutschland schreibt gerne anderen (meist armen) Ländern vor, wie sie Natur- und Tierschutz betreiben sollen und dass sie bitte ja nicht artengeschützte Tiere abknallen. Im eigenen Land gelten dann aber andere Regeln
Vor ein paar Monaten wurde in Düren ein entrissener Wolf abgeknallt, weil die Medien, Lokalpolitiker und völlig uninformierte Bürger danach schrieen. Wohl zuviel 'Rotkäppchen und der Wolf' gelesen...
Und den deutschen Landwirten steht das Wasser bis zum Hals...da kann man im Einzelfall mit deren sprichwörtlicher Bauernschläue rechnen...
Hier in D trifft man häufig auf die Vollkaskomentalität. Papa Staat muss es richten und alle potentiellwn Gefahren bannen. Als ob das möglich wäre ...
Wenn wir aber alle diese Berichte in Frage stellen, müssten wir selbstverständlich auch den Wahrheitsgehalt der ganzen Meldung (sprich: Ist da überhaupt ein Bär oder soll das Thema von der Hartz IV-Reform ablenken) in Frage stellen. Demzufolge würde sich dann auch eine Diskussion ad absurdum führen.
Ausserdem: Dieser Bär zeigt ein atypisches Verhalten. Er reisst Tiere nicht, um zu fressen. Er reisst aus Lust am Töten.
Es wäre sehr schön, wenn dieser Bär betäubt und gefangen würde und dann in ein Gehege käme. Aber ist er dann resozialisierbar mit anderen Bären?
Ausserdem: "Vollkaskomentalität" finde ich ein sehr hartes Wort. Hier bei uns haben die Bauern (deren Schafe gerissen wurden) leider nicht viel zu Lachen. Aber offensichtlich interessiert das die Menschen hier eher weniger.
Ein anderes Problem: Der Bär ist das gefährlichste Raubtier. Leider ist uns das immer noch nicht klar, weil wir früher im Sandkasten mit Teddies spielten und Bären "ach so putzig" finden. Ein Bär ist gefährlicher als Hunde, die für einen Biss eingeschläfert werden.
Liebe Grüße
Cara
"Du bist gerade 82 geworden. Du bist immer noch schön und begehrenswert. Wir leben seit 58 Jahren zusammen und ich liebe Dich mehr als je zuvor. Erst kürzlich habe ich mich erneut in dich verliebt" (André Gorz, aus Brief an D)
In meiner früheren Strasse wurde mal vor meiner Haustüre ein Affe abgeknallt.
Er ist aus dem Zoo ausgebüchst und traf wohl auf "einen etwas nervösen Polizisten"...
“You must be shapeless, formless, like water. When you pour water in a cup, it becomes the cup. When you pour water in a bottle, it becomes the bottle. When you pour water in a teapot, it becomes the teapot. Water can drip and it can crash. Become like water my friend.” Bruce Lee
Genau. Ich hatte auch einen Steiff Teddy.Original geschrieben von Cara
Wenn wir aber alle diese Berichte in Frage stellen, müssten wir selbstverständlich auch den Wahrheitsgehalt der ganzen Meldung (sprich: Ist da überhaupt ein Bär oder soll das Thema von der Hartz IV-Reform ablenken) in Frage stellen. Demzufolge würde sich dann auch eine Diskussion ad absurdum führen.
Ausserdem: Dieser Bär zeigt ein atypisches Verhalten. Er reisst Tiere nicht, um zu fressen. Er reisst aus Lust am Töten.
Es wäre sehr schön, wenn dieser Bär betäubt und gefangen würde und dann in ein Gehege käme. Aber ist er dann resozialisierbar mit anderen Bären?
Ausserdem: "Vollkaskomentalität" finde ich ein sehr hartes Wort. Hier bei uns haben die Bauern (deren Schafe gerissen wurden) leider nicht viel zu Lachen. Aber offensichtlich interessiert das die Menschen hier eher weniger.
Ein anderes Problem: Der Bär ist das gefährlichste Raubtier. Leider ist uns das immer noch nicht klar, weil wir früher im Sandkasten mit Teddies spielten und Bären "ach so putzig" finden. Ein Bär ist gefährlicher als Hunde, die für einen Biss eingeschläfert werden.
Ginge es um einen gefährlichen Hund/Fuchs oder ein Wildschwein, dass im Wald lebt, dann wäre es in D selbstverständlich, dass sich der Staat darum kümmert.
Da käme keiner auf die Idee von Vollkaskomentalität zu sprechen.
Denn die Förster, die jetzt anstatt der früher hier lebenden Raubtiere die Wildtiere dezimieren, sind auch für diese Tiere und eben den Bären zuständig.