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Thema: single - glücklich oder unglücklich?

  1. #11
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    Bin zwar kein Single mehr, kann dir aber berichten, daß mich die Single Zeit sehr mitgenommen hat und ich mehr als unglücklich war.
    Ich bin natürlich nicht die ganze zeit melancholisch durch die Gegend gelaufen - man hat es mir also nicht angemerkt - aber ich selbst wusste ja wie es in mir aussieht.


    Original geschrieben von Whitey

    Ich füge allerdings noch hinzu, dass es wesentlich billiger ist ohne Partner(in)
    Kann ich nicht feststellen ... meinst du wirklich so komplett mit einmal Miete einsparen, Nebenkosten, etc?
    Uomini, che si interessano di cosmesi non sono inevitabilmente omosessuali ;-)

    http://www.Caserta.de

  2. #12
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    Als meine Beziehung in die Brüche ging, bin ich davon ausgegangen, dass ich mal einige Zeit brauchen werde, um in meinem Leben mal wieder klar Schiff zu machen. Die Trennung hat mich mehr mitgenommen, als ich dachte und noch schlimmer ist, dass ich mittlerweile seit fast 3 Jahren Single bin. Damit habe ich nicht gerechnet.

    Ich bin mittlerweile ein richtiger Eigenbrötler geworden und ich hab mir das Alleinsein-Können richtig antrainiert (antrainieren müssen). Aber es ist nicht das was ich will. Andererseits kenn ich mich gut geht um zu wissen, dass es sehr schwer sein wird, wieder aufzumachen, wieder Gefühle zuzulassen, mich wieder zu spüren. Der Mann wird viel Geduld mit mir brauchen - wenn es ihn überhaupt gibt.

    Eine Freundin, die mich morgen besuchen kommen wollte, hat vorhin abgesagt - also wieder ein Tag alleine. Und dann noch das Wochenende und dann ist Gott sei Dank der Urlaub rum und ich darf wieder ins Büro gehen. Meine Chefin hat mich im Urlaub zweimal angerufen, es war sehr viel los und es warten Berge von Arbeit auf mich - tolle Aussichten - aber darüber vergesse ich dann meist, dass etwas fehlt in meinem Leben.

    Der Gedanke, dass ich es in den letzten 3 Jahren nicht geschafft habe, jemanden glücklich zu machen, der macht mich sehr traurig. Und ich ? ich war auch nicht glücklich.

    Also kann ich die Frage eindeutig beantworten - ich bin ein sehr unglücklicher Single. Aber wohl im moment unfähig daran was zu ändern, weil die Angst vorm neuerlichen Scheitern noch zu groß ist.
    Wer seinen Willen durchsetzen will, muß leise sprechen. J. Girandoux

  3. #13
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    Angst bringt dich aber doch nicht weiter. Wenn es einmal in die Hose ging und du die ganze Beziehung dir ehrlich gegenüber reflektierst, dann weisst du was du beim nächsten Mal besser machen musst.

    Vor allem sei auf der Hut vor ganz ähnlichen Charakteren, deiner vorherigen Beziehung, dann bist du schon mal einen Schritt weiter.

    Die Mutter meiner Freundin hat sich nach 30 Jahren von ihrem Mann getrennt und sucht jetzt einen neuen Partner - sie wird das sicherlich auch schaffen. Und die ist bestimmt um einiges älter als du.

    Kopf hoch..

    Ich bin schon lange kein Single mehr, Kompromisse muss man natürlich machen, aber dafür hat man auch jemanden, der einen gut kennt und auch ehrlich kritisiert - was ich sehr wertvoll finde. Wir engen uns auch nicht ein, das haben wir schon hinter uns, so kommt man nicht weiter. Jeder muss Individuum bleiben, trotzdem man ein Paar ist und im Idealfall eine Symbiose bildet. Nicht immer leicht, aber es geht.
    Schon die Mathematik lehrt uns, dass man Nullen nicht übersehen darf.

  4. #14
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    @blacky: hast du mal versucht dich in ganz anderen Kreisen zu bewegen um auch mal andere Männer kennenzulernen? frauen (oder auch Männer) die häufig enttäuscht wurden zeigen ja auch häufig bestimmte Muster, also dass die sich immer eine bestimmte Sorte von Partnern aussuchen, mit denen sie dann nie glücklich werden. Vielleicht solltest du dir mal ein ganz neues Hobby suchen irgendwas, wobei man mal mit ganz anderen Menschen in Kontakt tritt. Immer alleine zu Hause sein macht einen ja noch unglücklicher....

  5. #15
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    Andererseits heißt es, man soll da hin gehen, wo man sich auch selbst wohl fühlt oder wo die gleichen Interessen herrschen.

    Macht ja auch Sinn: Als Kino-Freak würde es sich für mich z.B. einfach nicht lohnen, jemanden kennen zu lernen, der sich überhaupt nicht dafür begeistert.

    Ansonsten glaube ich nicht, dass es so einfach ist, aus seinen Mustern auszubrechen. Das sagt sich so leicht, und der Kopf wird das vielleicht auch verstehen, aber das, was einen anmacht, ist dann am Ende doch wieder das "Falsche".
    Da müsste man wohl erst mal etwas an sich selbst ändern, OHNE einen Partner.
    These violent delights have violent ends.


  6. #16
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    Also, ich war jahrelang Single. Teils unglücklich darüber, teils froh darüber, teils gleichgültig darüber. Freundinnen haben sich mehr Sorgen darüber gemacht als ich selbst Zugegebenermaßen habe ich manchmal mich dzbgl. auch aufgegeben, getreu dem Motto "ich finde nie jemanden" bis er eines Tages - im wahrsten Sinne des Wortes - plötzlich vor mir stand. Ich bin zwar sehr glücklich in meiner Beziehung, aber wer weiß schon was morgen ist? Ich wäre nicht die erste Frau, die aus heiterem Himmel verlassen wird, aber nach all den Jahren des Alleine-seins, weiß ich, daß ich als Single ebenfalls glücklich sein kann und das Glück sicherlich zu mir zurückkehren kann. *nostalgischwerd* Also, Mädels, bitte gebt nicht auf. Ich bin das Parade-Beispiel

  7. #17
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    Ich bin vor etlichen Jahre unfreiwillig Single geworden und dann freiwillig fünf Jahre lang geblieben. Seitdem lebe ich wieder in einer festen Beziehung.
    Beides ist schön und beides hat seine Zeit im Leben.

  8. #18
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    Getreu dem Motto: "Alles hat seine Zeit" glaube ich auch, dass ich wohl diesen Weg gehen muss um dann zu finden, was für mein Leben richtig ist.

    Souriette hat schon recht mit den Mustern und dem Vorschlag mal was ganz anderes zu probieren. Ich werd mal nachdenken, was ich machen könnte und wer weiß....

    und Silke hat auch recht, es ist schwierig auszubrechen.

    Und manchmal gelingt es mir ja auch, mir das Single-Leben schönzureden. Manchmal (aber wirklich nur manchmal) ist es ja gar nicht so schlecht
    Wer seinen Willen durchsetzen will, muß leise sprechen. J. Girandoux

  9. #19
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    Ich habe während meiner Single-Zeit Sachen erlebt, die hätte ich in festen Händen nie erleben können. Diese Ereignisse haben mich auch geprägt und ich bin auch dankbar für diese Erfahrungen. Und ehrlich gesagt, so wie ich zeitweise "drauf" war, wäre jede Beziehung zum scheitern verurteilt gewesen. Ich hab zwar immer noch meine Klatsche aber nicht mehr ganz so heftig.

    Keine Ahnung vielleicht muss man etwas lernen, erfahren, zu sich finden bis man "reif" genug ist für den richtigen Partner, aber andererseits sagt man auch, daß man sich schon das Richtige, und somit auch den richtigen Partner, aussucht, was man gerade braucht. Keine Ahnung....Am erwähnten finde ich auch Gefallen, nämlich Blockaden, Verhaltensmuster, begrenzende Denkweisen, etc. auflösen, was bisher Beziehungen so beeinflußt hat, denn einer Freundin von mir ist das passiert: Nach einer gescheiterten Ehe ging sie zur Therapie, und hat auch sonst hart an sich gearbeitet, bis sie erkannte, daß sie immer dasselbe Verhaltensmuster hatte: Sie suchte sich Männer aus nach dem Kriterium, daß diese fähig sind sie zu versorgen. Also, Männer mit Geld Alles andere war tatsächlich unwichtig. Sie war sich zeit ihres Lebens nie dessen bewußt, denn sie war im Grunde überhaupt nie materiell eingestellt, und somit wäre sie auf den Gedanken niemals gekommen. Aber sie wollte versorgt werden, koste es was es wolle. Die Ursprünge lagen tief in ihrer Kindheit, aber das zu erläutern, würde den Rahmen sprengen. *laber*
    Jedenfalls hat sie das Verhaltensmuster erkannt und somit "aufgelöst" und ist nun seit 2 Jahren glücklich vergeben.

    Und da fällt mir ein, daß eine Bekannte nach 8 (!) Jahren nun wieder glücklich liiert ist. Hätte niemand gedacht!

    Ich gehe mal heim, denn man merkt hier, daß mir gerade langweilig ist.

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