hi,
also ich denke die meisten erwarten etwas in richtung "klinische psychologie", also der klassische Psychologe der Kranken Diagnosen stellt etc. Eventuell wird hier auch noch die Psychotherapie erwartet (Psychotherapeut).
In der Realität besteht Psychologie vor allem im 1. Abschnitt aus sehr viel Statistik (Mathe) und Biologischer Psychologie (Genetik, Pharmalehre, Hormone, Gehirnabschnitte, EEG etc). Sehr viele Grundlagen eben, die meisten hadern mit Statistik, weil wohl viele erwarten, dass Mathe hier keine Rolle mehr spielen würde.
Sozialpsychologie und Entwicklungspsychologie sowie Allgemeine Psychologie und Differentielle Psychologie sind eben sehr wissenschaftlich ausgelegt, sehr oft mit mathematischen Formeln.
Erst etwas später im 2. Abschnitt folgt dann Wirtschaftspsychologie und klinische Psychologie und natürlich deine Wahlfächer.
Tiefenpsychologie (Lehre von Freud) ist wohl noch eher das was sich die Studienanfänger unter Psychologie vorstellen, allerdings sind das unter 4 Semestern gerade mal 2 Semesterstunden.
Ich studiere in Wien, gleich zu Beginn des Studiums gibt es eine Ringvorlesung, die man bestehen muss um Prüfungen machen zu können und in die Übungen zu Statistik zu kommen, die man unbedingt braucht. Die Durchfallsquote ist hier relativ hoch.
Hoffe dir ein bisschen Einblick gegeben zu haben.
lg tinchen
Nur der liebt, der die Fehler des Geliebten als Tugenden sieht.