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Thema: JJ1 ist tot!!!!!!!

  1. #21
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    @ isis, polkadot:

    ich schließe mich ausnahmslos an

    "witzig" finde ich auch die bemerkung hopistars -
    auch hier muß ich mich anschließen:
    man wildert aus, bürgert wieder ein, alles gut, ABER:
    sobald sich das tier wie ein ebensolches benimmt,
    dann paßt es nicht mehr...

    schön. prima.

    nur weiter so.

    vielleicht haben wir ja bald auch die einheimischen tierchen und sorten ausgerottet, das macht man ja in der ganzen welt so.
    und "wir" machen das ja gerne mit allem was uns "bedroht"-
    ob das die lösung ist? ... über konsequenzen langfristiger art denkt natürlich bei diesem handeln auch keiner nach...
    und das bärchen ist ja bestimmt ein einzelfall, ganz bestimmt...

    lg, die ebenfalls wütende susi.

  2. #22
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    hier verstehe ich einige leider gar nicht.

    ich habe gar nichts gegen bären oder überhaupt gegen irgendeine art von tieren.
    aber, wenn der bär sich so nahe an die menschen rangewagt hat, machte es die sache immer gefährlicher.
    so ein bär ist vielleicht auf fotos süß und lieb, aber wenn man ihm im wald begegnet ist das sicher nicht so witzig.
    dass er keine menschen angegriffen hat war eher zufall, immerhin tötete er ziegen und schafe.
    ein solches tier ist eben gefährlich.


    es werden tagtäglich tiere getötet, sowohl nutz als auch wildtiere( auch süße rehe und hasen)
    , es ist auch längst nicht jeder vegetarier.
    oder ist es bei bären besonders schlimm aus einem grund den ich nicht verstehe?


    warum jetzt diese trauer?
    nur weil der bär durch die medien bekannt gemacht wurde und einen namen hatte ?
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  3. #23
    Avatar von HopiStar
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    Ich fände es genau so traurig, wenn einer der mühsam wieder eingewilderten Wölfe, Luchse etc. erschossen werden würden.

    Entweder will ich konsequent eine Art erhalten und wieder heimisch machen oder ich lasse die Finger davon!

    Gut, Deutschland ist nicht die USA, Canada oder ein anderes Land aber warum schafft man es dort, mit Wildtieren zu leben ? Es gibt Gegenden, da darf man sein Essen nicht im Wagen lassen, weil die Bären es sonst ausräumen und trotzdem werden sie dort nicht erschossen.
    Im Grunde ist ein Diamant auch nur ein Stück Kohle, das die nötige Ausdauer hatte

    Das Leben sollte NICHT eine Reise ins Grab sein mit dem Ziel wohlbehalten und in einem attraktiven und gut erhaltenen Körper anzukommen, sondern eher seitwärts hineinzuschlittern, Chardonnay in einer Hand, Erdbeeren in der anderen. Den Körper total verbraucht und abgenutzt, und dabei jubelnd …WOW, was für ein Ritt...!

  4. #24
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    vielleicht können die leute dort aufgrund der menge der tiere besser mit der lage umgehen. ich wei0 es nicht.
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  5. #25
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    Ein Tier ist nunmal unberechenbar. Da kann man nicht aus dem Weglaufen im einen Fall automatisch schliessen, dass der Bär sich in einer anderen Situation nicht anders verhält. Jährlich kommt es weltweit immer wieder zu Todesfällen durch Braunbären. Wer wollte bei JJ1 die Verantwortung übernehmen, zumal eine Gefährdung bekannt war.

    Aus dem Bericht einer Europäerin, die nun in Kanada lebt:
    Man hatte einen tagelang vermissten Naturwanderer gefunden. Der Mann war nicht weit von Whitehorse entfernt mit Pfeil und Bogen unterwegs gewesen und nicht zu einem Treffpunkt mit dem Piloten erschienen, der ihn in der Wildnis abgesetzt hatte. Es handelte sich nicht um einen unerfahrenen Touristen, sondern um einen Naturbeobachter, der schon in den Weiten Sibiriens übernachtet hatte und Berichte über Naturwunder und die Tierwelt rund um den Planeten verfasste. Ein Mann also, der sich in der Wildnis auskannte. Aus Überzeugung hatte er keine Schusswaffe dabei, nur seinen armbrustähnlichen Bogen, zur eventuellen Selbstverteidigung und nicht etwa zum Jagen.
    Nun hatte man ihn gefunden, obwohl man noch nicht ganz sicher war, denn die zahntechnische Untersuchung war noch nicht abgeschlossen. Das sagt mir, in welchem Zustand sich seine Überreste befanden. Man rekonstruierte den Hergang. Der Mann hatte am Feuer auf seinem Rucksack gesessen, als ihn ein Grizzly von hinten schnappte, ins Dickicht zog, und ihn verspeiste. Es gab keine Spuren eines Kampfes, und der Bogen hatte unbenutzt an einem Baum gelehnt. Es war höchstwahrscheinlich alles viel zu schnell gegangen um dem Mann eine Reaktionszeit zu lassen.

    Der Braunbär ist ein schneller Lerner wenn es darum geht Nahrung aufzustöbern. Einmal durch Menschenhand gefüttert, wird er sich immer wieder zielstrebig jedem parkenden Auto nähern, in der Hoffnung etwas Fressbares wird aus dem Fenster geworfen. Daher wird dringend davon abgeraten Bären zu füttern. Ein auf diese Weise an Menschen gewöhnter Bär muss getötet werden, denn er holt sich sein Futter nicht auf höfliche Weise. 1994 wurde ein Mann in seinem Auto böse zugerichtet, als er einem Bären etwas zuwerfen wollte.
    http://www.wirtschaftswetter.de/arch...ufdemweg3.html

    13 Sommer hintereinander verbrachte Treadwell in Alaskas Katmai Nationalpark unter seinen über alles geliebten Freunden, den Bären. In den USA erlangte er als Bärenmann sogar in den 90ern sowie 2000ern eine gewisse Berühmtheit und schaffte es bis in die Talkshow von David Letterman. Damals lachte das Publikum noch, als Letterman fragte: „Müssen wir eines Tages in der Zeitung lesen, dass sie von einem Bären gefressen wurden?“ Die Realität war leider noch grausamer. Treadwell und tragischerweise auch seine Freundin Amie Huguenard, die sich vor den gefährlichen Raubtieren fürchtete, wurden von einem ihnen unbekannten durchziehenden Bären gefressen - ihr Todeskampf dauerte sechs Minuten. Am folgenden Tag musste der Bär getötet werden - das wäre das letzte, was Treadwell gewollt hätte („I will die for these animals, I will die for these animals, I will die for these animals“). Aus dem Körper des Tieres holten die Veterinäre mehrere Plastiksäcke voll Menschenteile.

    Last Updated Mon, 06 Jun 2005 21:32:18 EDT
    CBC News
    A woman jogging along a trail near Canmore, Alta., was killed on Sunday by a grizzly bear that had been captured and relocated out of the region a week earlier. "The bear was not aggressive, it behaved as a bear its typical age and *** would," Ealey said when asked why the bear hadn't been moved farther away.

    Mary Beth Miller lived much of her short life outdoors in a whirl of athletic activity. When she wasn't training in her sport, the 24-year-old high-level biathlete might be found paddling a canoe or cruising on a mountain bike. Growing up in Yellowknife, Miller loved the outdoors. She was also aware of its perils. In 1996, Miller worked as a wildlife technician on an environmental impact study on the Barren Lands 200 km northeast of Yellowknife. She took part in surveys of several species, including caribou and grizzly bears. The subject of bears resurfaced last month when Miller arrived at the biathlon training centre near Quebec City and learned of a recent black bear sighting. Last week, as Miller jogged alone on a popular running trail, a bear charged her from the side. She broke free, but stumbled and was fatally mauled. "She knew and understood and respected bears," close friend Kristine Saugen said. "She respected nature and spent a lot of time in it. And I think that's what makes this even harder."

    Chicago Sun-Times
    On Monday a 155-pound male bear wandered into the resort town of Fallsburg, knocked Esther out of her stroller and carried her into nearby woods. The 3-year-old bear dropped the infant after people threw rocks at it, but the baby died shortly afterward of severe head and neck injuries.
    1999, New Mexico saw its first recorded fatal mauling when a bear broke into a kitchen and killed a 93-year-old woman.

    http://www.businessweek.com/bwdaily/...30624_3924.htm
    Fatal bear attacks on humans are extremely rare, but they do happen. Injuries are increasing, too. In late May , a 35-year-old New Jersey man leaped on the back of a bear sow that had wandered into his yard with its cub and was attacking the family dog. The bear threw the man off and bit him on the hand, arm, and head before running off. The same week, another bear swatted a two-year-old New Jersey boy, though the boy wasn't badly hurt.
    .......citing the example of a bear that invaded a home in Arizona and killed a 73-year-old woman.

    2005 bears killed seven people across Canada - the highest one-year toll in recorded history. Northern Ontario residents are wondering whether this year will bring a repeat of last year's thousands of bear-people conflicts. Curiously, some attacks on humans seem to have been covered up by the Ontario Ministry of Natural Resources. A Hamilton doctor was ripped to death while camping near Chapleau and her husband was severely mauled. A timber cruiser was seriously wounded by a bear that dragged the sleeping man out of his tent near Ear Falls. Those two "incidents" were the only bear attacks on humans recorded by the ministry.
    aus: theglobeandmail.com

    Alaska: Bear attacks on humans are not reportable to public health.

    Fatal Bear Attacks on Humans in Romania
    In early July 2004 two people were hurt when a female, reportedly with two cubs, attacked them in front of an apartment block at 4 am. Szabo-Szeley claims that the injured people had provoked the bear by harassing it.
    A second, much more serious incident, occurred in October, when a bear attacked several people in the nearby forest during the day, killing one person at the scene. Reports differ in respect of other details.
    According to Christoph Promberger, director of the Carpathian Large Carnivore Project (CLCP) in Romania from 1993 to 2003, when an ambulance arrived, the bear attacked again and seriously wounded another seven people, of whom two died.

    Wie auch immer.
    Mir wäre es auch lieber gewesen, sie hätten ihn betäubt und irgendwo hin gebracht, wo wir sicher vor ihm sind und er sicher vor uns ist.
    Wir reden hier aber nicht von einem freundlichen Steiff Tierchen, sondern von einem gefährlichen Raubtier.

    @polkadot
    Ich kann nichts für die ganzen Hunde dieser Welt, für deren Jagdtrieb oder dass sie nicht erzogen sind. Ich hab keinen und es kommt mir auch keiner ins Haus.
    Eine Freundin hat eine dicke Narbe im Gesicht, weil ihr sonst so braver Schäferhund sie eines Abend grundlos angefallen und ihr die Lippe mehrere Zentimeter tief aufgebissen hat.

    Zum Glück gibt es für potentiell gefährliche Hunde ja mittlerweile strenge Vorschriften.

    Außerdem weiß ich nicht was Du damit sagen willst? Es passiert so viel mit Hunden, da kommt es auf ein paar Übergriffe durch einen Bären auch nicht mehr an.

    @Hopi

    Kanada: Der Grizzly, die in Kanada lebende Unterart des Braunbären, ist in den meisten Provinzen zur Jagd freigegeben. Für etwa 6.000 Euro wird eine Grizzly-und Wolfsjagd in British Columbia angeboten. In der Provinz Alberta wurde die Jagd auf Grizzlys in diesem Frühjahr jedoch bis einschließlich 2009 ausgesetzt.
    Man kann dort auch problemlos Schwarzbären jagen.
    http://www.eyehillcreekoutfitters.com/willkommen.htm

    Why hunting is big business in Canada
    By David Usborne
    Published: 17 June 2006
    Bear hunting is big business all across Canada, where many adventure companies charge clients $3,000 or more for the privilege of spending a week deep in the forest and having the chance to score a black bear.

    The spring season, which is now ending, is controversial with some because it takes advantage of the bears as they are emerging from their long winter hibernation and urgently foraging for food. Spring hunts are banned in all but six US states, but most of Canada's provinces offer a spring season.The exception is Ontario where bears are protected until summer's end.

  6. #26
    Avatar von HopiStar
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    Ja, wie fast für alle in ausreichendem Maße vorhandenen Spezis die Jagdsaison in USA für eine bestimmte Stückzahl während einer bestimmten Zeit freigegeben ist

    Genau so kontrolliert wie hier die Jagd auf Rotwild oder in Japan auf Wale etc. , die Jagd ist wohl ein anderes Thema.


    Fatal bear attacks on humans are extremely rare, but they do happen

    Trifft das nicht auf so vieles im Leben zu, wollen wir das prophylaktisch alles erschiessen ?

    Nicht nur ein Tier ist unberechenbar!

    Und ich bin eben der Meinung, daß man keine Tiere wieder domestizieren sollte, die man dann doch abschiesst.
    Der WWF wird von mir keinen Cent mehr bekommen.
    Im Grunde ist ein Diamant auch nur ein Stück Kohle, das die nötige Ausdauer hatte

    Das Leben sollte NICHT eine Reise ins Grab sein mit dem Ziel wohlbehalten und in einem attraktiven und gut erhaltenen Körper anzukommen, sondern eher seitwärts hineinzuschlittern, Chardonnay in einer Hand, Erdbeeren in der anderen. Den Körper total verbraucht und abgenutzt, und dabei jubelnd …WOW, was für ein Ritt...!

  7. #27
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    Kann man den Schützen denn nicht wenigstens verklagen dafür dass er den Bären vor Abschusserlaubnis getötet hat?

    Irgendjemand wird sich doch schließlich zu seiner heldentat bekennen.

    Ich glaube immer noch daran dass irgendetwas an dieser Geschichte nicht stimmt. Das ist doch alles nicht stimmig.

    Ich möchte wieder einmal einstein zitieren:
    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir nicht ganz sicher.
    Da zeichnet sich der Mensch doch wirklich aus! Hat alle Möglichkeiten zur Verfügung und wählt diese.
    Samantha (to Charlotte): I wonder what your fetish is.
    Stanford: Charlotte has a thing for Crabtree & Evelyn potporri.
    ~~ein Moment an dem ich mich persönlich ertappt fühlte :-D ~~

  8. #28
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    Soweit ich mitbekommen habe, wird eine Klage wegen Nichteinhaltung des Washingtoners Artenschutzgesetz eingeleitet. Auf jeden Fall wurde das angekündigt.

    Ich finde das Tempo sehr erstaunlich, heute morgen angeschossen und fast schon auf den Weg ins Museum "Mensch und Natur", wie makaber, Mensch gegen Natur wäre passenden.

    In Schweden wurde übrigens der letzte Mensch 19o2 von einem er der ca. 1ooo Bären getötet und das, weil der Bär vorher verwundet wurde. In Schweden wird Aufklärung, wie man sich bei Zusammentreffen mit einem Bären verhält, großgeschrieben.

    Mich ärgert es am meisten, das man so sinnlos mit der Wiedereinwilderung beginnt und so den Konsequenzen daraus begegnet.
    Im Grunde ist ein Diamant auch nur ein Stück Kohle, das die nötige Ausdauer hatte

    Das Leben sollte NICHT eine Reise ins Grab sein mit dem Ziel wohlbehalten und in einem attraktiven und gut erhaltenen Körper anzukommen, sondern eher seitwärts hineinzuschlittern, Chardonnay in einer Hand, Erdbeeren in der anderen. Den Körper total verbraucht und abgenutzt, und dabei jubelnd …WOW, was für ein Ritt...!

  9. #29
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    Original geschrieben von HopiStar
    In Schweden wurde übrigens der letzte Mensch 19o2 von einem er der ca. 1ooo Bären getötet und das, weil der Bär vorher verwundet wurde. In Schweden wird Aufklärung, wie man sich bei Zusammentreffen mit einem Bären verhält, großgeschrieben.
    Zuletzt hatte im Oktober 2004 ein Bär nahe der nordschwedischen Stadt Jokkmokk einen Elchjäger getötet.

  10. #30
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