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Thema: manisch-depressiv?

  1. #11
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    Original geschrieben von elektra2112
    ich habe seine erzählung mit meinem Bekannten und mir selbst verglichen ganz einfach....eine andere Möglichkeit habe ich ja auch nicht oder? ich frage mich hingegen wenn die antwort auf Georgs farge nur die eine sein darf...geh lieber mal zum arzt oder ja, probier die Tabletten mal aus oder okay ich denke es hat einen schweren hintergrund, dann frage ich mich warum hier überhaupt solche fragen gestellt werden wenn die antwort sowiso nur in eine richtung lauten darf?

    ich find es schade sich für einen gedanken rechtfertigen zu müssen, dann machen solche threats doch auch keinen spass mehr,bzw dann werd ich mich in zukunft auch nicht mehr dazu äussern, dann ist das ganze nämlich nicht mehr ungezwungen sondern wirklich schon erst.... und dann sollten tiefgründige fragen auch nurnoch der arzt beantworten und nicht mehr wir laien, ganz einfach.
    bitte kein Stress wo keiner ist
    Liebe Grüße, Silvie

  2. #12
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    ich habe in anderen Foren auch schon über meine Herzrhytmusstörungen diskutiert die einen sagten das ist bestimmt nur psychisch die anderen sagten geh schnell zum arzt du hast bestimmt was bedrohliches...


    letztenendes stimmte beides nicht, es war weder lebensbedrohlich noch kommt es von der psyche....und dennoch haben mir alle antworten gut getan denn ich konnte mit jemandem drüber reden und ich habe auch keine aussage der User als diagnose aufgefasst!

    Naja, lange rede kurzer Sinn...

    Sollte Mein Thread nicht nur für Silvie79 sondern auch für andere "Bedenklich" sein...dann lösch ich ihn gern wieder. kein Thema, jemandem schaden damit wollte ich zumindest keinesfalls im gegenteil, ich verschenk meine zeit hier um zu helfen nichts anderes stand mir im Sinn!

  3. #13
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    @Cosmanova

    super beschrieben .

    VlG
    Jerry
    +


  4. #14
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    http://www.icd-code.de/icd/code/F34.-.html

    F34.0 Zyklothymia
    Hierbei handelt es sich um eine andauernde Instabilität der Stimmung mit zahlreichen Perioden von Depression und leicht gehobener Stimmung (Hypomanie), von denen aber keine ausreichend schwer und anhaltend genug ist, um die Kriterien für eine bipolare affektive Störung (F31.-) oder rezidivierende depressive Störung (F33.-) zu erfüllen. Diese Störung kommt häufig bei Verwandten von Patienten mit bipolarer affektiver Störung vor. Einige Patienten mit Zyklothymia entwickeln schließlich selbst eine bipolare affektive Störung.

  5. #15
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    um die diagnose zyklothymie zu vergeben ist neben den genannten kriterien auf jeden fall der faktor zeit zu berücksichtigen: die symptome müssen mindestens 2 jahre vorliegen.

    @ georg:
    wenn es dir im winter besonders schlecht geht, dann tippe ich auf eine saisonale depression. hier hilft eine sogenannte lichttherapie.
    mir haben dagegen auch homöopathische mittel geholfen - die sind aber nicht jedermanns sache.
    ansonsten sollte man eine affektive störung ernst nehmen. wenn du diese stimmungsschwankungen weiter an dir beobachtest und sie dein leben beeinträchtigen, dann solltest du auf jeden fall einen guten hausarzt aufsuchen!
    gut bedeutet in diesem fall: einer der dir zu zuhört, sich zeit nimmt und dem du vertraust. nur 5% der depressionen werden erkannt und richtig behandelt.

    liebe grüße
    Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können. (F. Nietzsche)

  6. #16
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    hab jetzt lange überlegt ob ich mich einmischen soll...
    also von mir kann meiner meinung nach niemand behaupten, dass ich psychische störungen nicht ernst nehme. meine mutter, die über 14 jahre meine einzige bezugsperson war (einzelkind, keinen vater und irgendwann kaum noch kontakt zu anderen verwandten oder sonstigen leuten) ist schwerst schizophren diagnostiziert. ich kenne sie nicht anders ausser krank und bin damit grossgeworden. nach einigen aufenthalten in der anstalt und sonstigen einrichtungen wechselnden ärzten und medikationen geht es ihr mittlerweile ganz gut. man könnte sie fast als "normal" einstufen - halt etwas "extravagant" und wir haben mittlerweile ein ganz gutes verhältnis wobei ich eher die mutterrolle inne habe.
    naja was ich sagen will ist, dass ich echt ganz vorsichtig wäre mich in so eine erkrankung reinreden zu lassen.
    das geht dann nämlich immer weiter bergab. und ich kann mir nicht vorstellen, dass antidepressiva für (mit verlaub georg) so eine leichte form der depression wenn du das überhaupt haben solltest gut sind.
    ich habe dadurch, dass ich einige "knackse" weg hab durch meine kindheit auch öfters phasen in denen ich nicht weiss, wohin mit mir und keine lust zu gar nix habe, etc. dann hab ich auch andere phasen in denen ich sowas von überdreht bin... aber ich würde nie anfangen und versuchen wollen mein verhalten in irgendein krankheitsbild einzuordnen. denn ich finde so fängt die krankheit erst an!
    ich finde, dass es gerade in deinem alter ziemlich normal ist, irgendwelche zweifel zu haben, nicht zu wissen, wo der sinn des ganzen liegt etc. ich kann daran gar nix krankhaftes erkennen. eher das verhalten eines sensiblen, reflektierten menschens.
    also das einzige was ich vielleicht an deiner stelle machen würde ist mit einem dir sympathischen psychotherapeuten zu reden. oder vielleicht hilft es dir auch schon psychologische bücher zu lesen... aber das ist meiner meinung nach auch gefährlich, weil man dann plötzlich alle beschriebenen symptome bei sich findet (eine bekannte von mir war nach so nem buch dann felsenfest überzeugt sie wäre boarderlinerin) oder einfach mit älteren leuten reden, die dir bestätigen dass das leben ständig auf und ab geht und dass nach so ner phase auch wieder ne andere kommt.
    aber lass dir nix einreden und nehm keine medikamente!

  7. #17
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    Ich würde Medikamente vorab nicht als erste Wahl in Erwägung ziehen. Es gibt soviele verschiedene Arten der Depression und bei manchen werden Medikamente verschrieben und bei anderen nicht.
    Ich würde das mal mit einem Psychologen meines Vertrauens durchsprechen, der kann dazu mehr sagen.

  8. #18
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    Ich habe den Auszug aus dem Icd nur kopiert um zu zeigen, dass manische Depression doch ein bißchen was anderes ist, und dass es Kriterien gibt und man sich nicht gleich für krank halten sollte. Ich kann mmm da nur Recht geben, eine Diagnose hilft erstmal nicht weiter, der Stempel einer "Krankheit" oder Störung ist eher kontraproduktiv. Die heutige Arbeit seitens professioneller Helfer ist sowieso ressourcenorientiert, nicht mehr wie früher störungsorientiert. Ich würde also auch einfach mal schauen, wo ist das Problem, warum tritt das Problem auf und wie kann ich damit umgehen bzw. das Problem lösen? Auf wen oder was kann ich zurückgreifen um mir zu helfen? Mit Medikamenten wäre ich auch sehr vorsichtig, die Ursachen liegen, gerade bei solchen geringen Problemen meist woanders und sollten dementsprechend auch anders angegangen werden. Einen Psychologen zu Rate zu ziehen um einen Reflektionsprozeß in Gang zu bringen (meist kommt man selbst allein nicht weiter) ist sicher hilfreich, wenn der Psychologe nicht gerade unfähig ist.

  9. #19
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    Also...Vielen Dank erstmal für eure Antworten. Ich war ja bereits bei einer Psychiaterin und sie verschrieb mir dür den Winter irgendwelche Tabletten (leichte Anti-Depressiva) und mit denen bin ich auch gut über die Runden gekommen.
    Sie hat mir auch gesagt, dass sie mir aufgrund meines Krankheitsbildes, was tatsächlich eines ist, geweisse MHO Hemmer verschreiben kann. Das sind Tabletten die die Ausschüttung irgendwelcher Botenstoffe im Hirn hemmen. Allerdings sind die Nebenwirkungen verheerend. Von Panikattacken, über Aggressionen bis hin zu schizophrenen Symptomen. Es gibt leider keine leichter verträglichen und ich habe aufgrund der Nebenwirkungen dankend abgelehnt.
    Nun aber zum Punkt: Ich war heute nochmal dort und habe mich mit ihr unterhalten. Sie erklärte mir, dass sie eine Gesprächs- und Problematikkonfrontierende Therapie mit mir versuchen werde, allerdings muss ich erst zum Psychologen. Der wird dann mit mir meine Probleme versuchen auf verbale Weise zu lösen und direkt auf meine Probleme eingehen.

    Ich danke euch allen sehr und hoffe, dass es mir bald besser geht!

    LG

  10. #20
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    Mein Tipp: Dringend mal zu einem anderen Psychologen gehen und eine zweite Meinung einholen

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