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Thema: Gibt es wirklich trockene Haut ?

  1. #1
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    Standard Gibt es wirklich trockene Haut ?

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    ...und damit meine ich jetzt nicht aus Sicht eines Kosmetikherstellers , sondern so aus "medizinischer" Sicht.
    Wenn ja, was passiert da unter der obersten Hautschicht, was sind die Ursachen und muß sowas zwangsläufig immer in Rumcremerei enden (viell. andere Alternativen ?) ??

    Ich habe früher, bis auf alle paar Wochen mal Nivea- oder Bebe Creme NICHTS benutzt und da hatte ich die wohl beste "Hautzeit" meines Lebens (die wohl auch nie wieder kommen wird )...doch irgendwann kam mein Kosmetikwahn und mit ihm auch meine zahlreichen Hautprobleme (heute dies, morgen das )...kann ich daraus schließen, daß man sich seinen Hauttyp irgendwann selbst "gezüchtet" hat ?
    Liebe Grüße, Silvie

  2. #2
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    Die gibt es. Meine beste Freundin hat schwere Neurodermitis, die hat wirklich trockene Haut

  3. #3
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    Standard Re: Gibt es wirklich trockene Haut ?

    Original geschrieben von Silvie79
    kann ich daraus schließen, daß man sich seinen Hauttyp irgendwann selbst "gezüchtet" hat ?
    Hört sich echt witzig an. Nein, ich glaube nicht, dass man sich seinen Hauttyp züchtet *lach*.
    Ich habe, als ich nichts verwendet habe einfach so Pickel bekommen. Also kann das ja nicht an Produkten liegen. Sicher, wenn man die falschen Produkte verwendet, dann reagiert die Haut; entweder mit Tockenheit, Jucken, Pickeln, Rötungen etc.
    Aber die eigentlichen Probleme treten imo von allein auf und sind hormon- und umweltbedingt.

  4. #4
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    Ich hatte in der Pubertät total mit Pickeln zu kämpfen. Da ich von nichts Ahnung hatte habe ich wahllos irgendwelche viel zu scharfen Sachen draufgeschmiert, mit dem Resultat das meine Haut wirklich total trocken und empfindlich wurde. Mit der Empfindlichkeit habe ich immer noch zu kämpfen (bin jetzt fast 24), die Trockenheit habe ich einigermaßen im Griff, seitdem ich vor allem nur noch mild reinige.

  5. #5
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    ich hab meist "nur" leichte Neurodermitis, aber das reicht schon um sagen zu können : ja DAS ist trockne Haut. wenn ich dann nicht creme wird's immer schlimmer und flächiger. Da muss ich arg hinterher sein mit cremen und abpudern (weil zT das so trocken is dass die Haut irgendwann offen ist und dann herrlich nässt- und nö,bin so diszipliniert nicht zu kratzen).
    Also ich neige darum allgemein zu trockner Haut und muss Pflegen sonst seh ich aus wie und bekomm auch noch so trockenheitspickel...
    ich denke man hat nen bestimmten Hauttyp (zT vererbung denke ich), der sich aber im Alter und mit der Zeit auch ändern kann, sicher auch durch Hormonpräperate (Pille zB) und auch durch zB Schwangerschaft (wieder die lieben Hormone).
    Allerdings glaube ich schon dass man sich diverse Hautprobleme "ranzüchten" kann, in dem man die falsche Pflege benützt (zB scharfe Aknemittel wegen ein paar Mitessern), zu oft und zu viel rumprobiert (-> POD), oder auch wenn manche Hautprobleme bekommen bei bestimmten Lebensmitteln...die Liste lässt sich wohl recht lang fortsetzen ,allerdings glaube ich nicht dass dadurch den HautTYP verändert wird, lediglich der aktuelle Zustand...
    normalisiert sich wieder alles ist man wieder bei alten typ.
    *anmerk*:ich bekomm zB von Nivea die rekordverdächtigsten Pickel und Mitesser überhaupt.
    zu schatti: es gibt einfach personen mit sehr empfindlicher haut, vielleicht wäre das so oder so nach der Pubertät so gekommen, schlicht wegen der Hormonumstellung.aber das ist natürlich jetzt nichtmehr feststellbar.aber ich find auch dass die meisten Produkte gegen Pickel zu starke Hämmer sind...naja wenigstens gibts inzwischen auch mildere Linien...

  6. #6
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    Hallo,

    natürlich gibt es die trockene Haut, wie es auch eine fettige Haut gibt.

    Der Hauttyp ist genetisch programmiert, z.T. aber auch heran gezüchtet durch falsche Pflege.

    Und mit den Jahren wird die Haut ebenfalls trockener. Ab etwa 25 verändert sich die Haut zum Nachteil, kann Feuchtigkeit nicht mehr so gut speichern, der Erneuerungsprozess verläuft langsamer, Kollagen und Elastin, die das Stützgerüst der Haut bilden, lassen nach und auch die natürlichen Feuchthaltefaktoren laufen Richtung Sparflamme.

    In den Wechseljahren kommen dann noch die Hormone dazu, bzw. sie fehlen dann, werden nur noch in geringeren Mengen produziert, was die Fähigkeit der Zellen, Feuchtigkeit zu speichern, ebenfalls verringert.

    Viele Grüße
    Britta
    Life must go on.

  7. #7
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    Ich habe trockene Haut, am ganzen Körper. Meine Mutter hat mich als Baby schon in speziellen Tinkturen baden müssen. Ich hab schon etliche Cremes, Salben etc. ausprobiert. Nichts hat geholfen. Ich kriege ab und an, eigentlich sehr selten in letzter Zeit, mal einen Neurodermitisschub. Das äußert sich darin, dass ich vor allem im Bereich der Augen extrem trockene, rote Stellen bekomme, die schuppen und rissig werden. Am Körper bin ich von Neurodermitis bisher verschont geblieben.

    Aber je mehr ich mich mit meiner Haut beschäftigt habe, je mehr ich gepeelt und gecremt habe, desto schlimmer wurde es. Aber das musste ich erst mal erkennen . Mittlerweile reinige ich mein Gesicht nur noch und creme nicht mehr täglich. Eine Maske mache ich alle Schaltjahre mal, weil ich plötzlich meine, meiner Haut etwas Gutes tun zu müssen. Und eine Bodylotion benutze ich auch eher selten.
    Meiner Haut geht es besser den je. Sie ist weich, völlig pickelfrei und schuppt nur noch sehr selten (und dann nur wenn es richtig richtig kalt ist). Vor allem ist auch meine "Reibeisenhaut" (keratosis pilaris ) wesentlich besser geworden seitdem ich nur das Minimalprogram fahre.

    Ich bin also der Meinung, dass man es sich mit zu viel Pflege auch selbst schwer machen kann.
    Wer morgens zerknittert aufsteht, hat am Tag die besten Entfaltungsmöglichkeiten


    [FONT=Arial]Kane - shot of a gun[/FONT]

  8. #8
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    Ich habe bis vor einem Jahr nur die stinknormale Nivea Creme benutzt und nichts anderes und ich hatte gute Haut. Hin und wieder mal nen Pickel. Aber heute kann ich die normale Nivea nicht mehr benutzen, ich bekomme davon richtig Pickel, vor allem an den Stellen wo man es nicht vermutet-direkt auf dem Wangenknochen, was ja eigentlich ungewöhnlich ist für Pickel.

    Deswegen musste ich mir seit Anfang des Jahres eine neue Pflege suchen.

  9. #9
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    @poekie: womit reinigst du denn? *neugierigbin*

  10. #10
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    Hallo Silvie,

    Ich denke, es ist nicht so einfach zu erklären, warum eine Haut eine bestimmte Konstitution (=Grundveranlagung) hat, welche Faktoren eine Rolle spielen (Jahreszeit, Alter, hormonelle Zyklen oder Schwankungen usw) oder ob ein krankhaftes Hautbild vorliegt (genetisch, bakteriell oder viral bedingt). Bei letzterem sollte man sich unbedingt an einen Hautarzt wenden, denn da kann eigenes Experimentieren mehr Schaden anrichten. Der HA sollte eine Diagnose stellen und dann kann man sich immer noch alternative Methoden zur Linderung suchen, wenn es mit den konventionellen nicht klappt. Eigendiagnosen sollte man sowieso vermeiden. Ein Lieblingsthema ist immer wieder die periorale Dermatitis. Aber wir sollten in diesem Kontext wirklich nur über die nicht krankhaften Hautbilder sprechen.

    Also: Es gibt bestimmt eine Grundveranlagung zu trockener Haut, die je nach Jahreszeit, hormonellen Veränderungen oder persönlichem Befinden (Stress usw), weniger oder stärker ausgeprägt ist. Wichtig ist für mich, dass ich eine mir wohltuende Grundpflege habe und die Haut nicht mit andauernd wechselnden Produkten zukleistere und belaste. Diese Grundpflege (Reinigung und Tagespflege) kann ich dann je nach Bedarf mit zusätzlichen Produkten ergänzen (im Sommer leichte Seren oder Gels; im Winter schon mal eine fettigere Unterlage, wenn es so richtig kalt ist). Da ist dann ein komplettes Wechseln nicht nötig, nur weil man meint die ansonsten gut bekömmliche Pflege reicht nicht mehr aus. Ich wechsele meine Pflege selten und habe seitdem kaum noch größere Probleme. Wenn die Haut zickt (trocken wird oder ein paar Pickel bekommt) nehme ich nur ein extra Produkt für das spezifische Problem bis sich diese gelegt hat. Ich möchte meiner Haut nicht noch zusätzliche Belastungen aufzwingen.

    Je älter man wird, desto mehr kann man Kollagen-haltige oder andere regenerierende Produkte zusätzlich zur täglichen Pflege verwenden oder aber die Pflege wechseln. Aber das muss man wirklich nur alle 5 - 10 Jahre (für Kosmetikjunkies schwer, ich weiss)

    Alle Häute unter 30-35 brauchen eigentlich nur eine gute Feuchtigkeitspflege oder bei Unreinheiten was Klärendes (ich rede hier natürlich nur über nicht krankhafte Hautbilder). Alles andere überpflegt und ist wirklich nicht nötig. Es ist unsinnig mit 25 Jahren eine Anti-Aging Pflege zu nehmen.

    Sö. das war mein Senf!

    Liebe Grüße,

    Jan

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