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Thema: Würde euch weniger Geld unglücklicher machen?

  1. #1
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    Standard Würde euch weniger Geld unglücklicher machen?

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    Hallo zusammen,

    der Mann meiner Nachbarin ist gestern arbeitslos geworden und da ich beide recht gut kenne und wir auch ein freundschaftliches Verhältnis haben ließ mich danach die Frage nicht mehr los- wie würde es mir gehen, wenn es meinem Mann passieren würde.
    Wir sind nicht gerade reich, aber es geht uns gut und ich muss derzeit nicht überlegen, wenn ich mir Kosmetik, Cremes oder mal Klamotten kaufen möchte - ich tue es ( im Rahmen natürlich) einfach.
    Was wäre, wenn ich im Monat nur noch ca. 20,00 Eur für mich hätte, auf eine Wimperntusche sparen müsste und mir jeden Einkauf genau überlegen müsste. ´Schwitz` , wieviel von meiner jetzigen Zufriedenheit wäre weg und wäre ich vielleicht dadurch viel unglücklicher.
    Hat mich die halbe Nacht beschäftigt und heute morgen fand ich mich richtig ´hohl `, wie kann man nur vom Geld auf Glück schliessen- schäm.
    Wie würde es euch gehen, wenn euch eine derbe finanzielle Einbusse langfristig treffen würde?
    LG lenchen

  2. #2
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    Es würde mich wohl auch ziemlich treffen, weil ich ungern darauf verzichten mag, mir die Dinge leisten zu können, die ich gerne haben mag.

    Vor der Wahl stand ich auch schon mal, nochmal zu studieren und dann null Einkommen zu haben, statt wie jetzt den alten Job halt zu behalten und gutes Geld zu verdienen-ich habe mich für den alten Job entschieden, auch wenn mir dadurch evtl. was anderes verlorengegangen ist, was mich vielleicht (zumindest beruflich) glücklicher gemacht hätte.
    alles hat Vor- und Nachteile....

  3. #3
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    Keines zu haben macht unglücklich - weil man die Miete nicht bezahlen kann und der Kühlschrank leer ist.
    Es ist auch nachweislich richtig, dass ein niedriges Einkommen mehr Krankheit und eine geringere Lebenserwartung bedeutet.
    Deshalb:
    Besser reich und gesund statt arm und krank.
    Ob sich hiermit die Frage des Glücks beantwortet hat?

    Man sagt zwar Geld macht nicht glücklich, aber viele der kleinen Dinge die uns glücklich machen, sind ohne Geld nicht zu haben. Oder auch- ein gutes Gewissen ist ein sanftes Ruhekissen. Und kann man ein gutes Gewissen haben, wenn man sich mit Schulden plagt.

    Wobei uns natürlich auch trotz Geld Dinge widerfahren können, die uns unglücklich machen.

    Vielleicht trifft es der Spruch am Besten: Geld macht nicht glücklich, aber es beruhigt ungemein. Und ab einer bestimmten Menge macht es uns frei und unabhängig, um Alles zu tun, wonach uns der Sinn steht.
    Also doch, irgendwie.

  4. #4
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    so gar kein geld zu haben ist sicher mehr als beängstigend, da einen ständig zukunftsängste plagen (sofern man in der zivilisation leben möchte, mit wohnung und dgl.)

    aber viel geld zu haben macht nicht automatisch glücklich. ich verdiente früher weitaus mehr als jetzt, war aber nicht glücklicher als jetzt. im gegenteil, manchmal war ich mehr als leer.
    mittlerweile habe ich mehr zu mir gefunden, auch mit einem niedrigeren einkommen. also war mein glück in diesem fall nicht vom verdienst abhängig, sondern davon, was ich aus meinem leben mache.

    aber wie gesagt, absolut vom existenzminimum leben zu müssen verhindert sicher sich frei fühlen zu können, und das macht auf dauer krank. sowohl psychisch als auch psysisch.

    lg
    lora
    "Der Duft der Dinge ist die Sehnsucht, die sie in uns nach sich erwecken"

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  5. #5
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    Plötzlich erheblich weniger Geld zu haben als jetzt würde mich auf jeden Fall unglücklich machen. Und arbeitslos sein erst recht. Ich denke, da würde jeder Existenzängste bekommen.

  6. #6
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    Hm, als Studentin kenne ich Geldmangel sehr gut, schön ist es natürlich nicht. Womit ich eher Probleme hätte wäre die Arbeitslosigkeit an sich. ich würde mir sinnlos vorkommen und mich zu Tode langweilen, unglüch wäre ich auf jeden Fall wegen der Unterbeschäftigung, nicht wegen dem Geld.

  7. #7
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    Ich schließ mich NdP komplett an und hab auch nichts hinzuzufügen.

  8. #8
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    Nein, mich würde weniger Geld nicht unglücklicher machen. Oder, konkret: mich macht weniger Geld nicht unglücklich.

    Ich habe lange einen Job gemacht, mit dem ich ziemlich viel Geld (jedenfalls für meine Verhältnisse viel: über 5.000 Euro netto) verdient habe, und ich war überhaupt nicht glücklich, weil ich diesen Job nicht gern gemacht habe.

    Jetzt hab ich mich selbständig gemacht, mit einer Arbeit, die ich liebe, habe netto grad soviel zur Verfügung, dass wir beide (mein Kind und ich) einigermaßen gut davon leben können und noch eine Kleinigkeit jeden Monat zur Seite legen können (ca. 1.800 netto) und ich bin unendlich erleichtert und glücklich, dass ich den Schritt gewagt habe.

  9. #9
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    Nicht-der-Papa,

    dieser Spruch, der Geld und Glück in eine Relation bringen soll, wurde immer mehr verfälscht. Ursprünglich hieß es: Geld allein macht nicht glücklich - und das unterschreibe ich zu hundert Prozent.

    Ansonsten sehe ich es auch so, dass (genügend - nicht unmäßiges) Geld natürlich nicht in der Lage ist, unbefriedigende Beziehungen, Krankheit, Mangel an Freunden oder Lebensfreude wett zu machen. Aber wenn diese sozialen Bedürfnisse erfüllt sind, macht das Vorhandensein von ausreichend Geld schon glücklich, weil es einem ermöglicht, Dinge zu tun, die glücklich machen. Weil es einen unabhängig macht und zum Beispiel erlaubt, dort zu leben, wo es einem gefällt.

  10. #10
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    Geld an sich macht mich nicht glücklich, eher das was ich damit bewirken kann. Ein gutes Beispiel ist Bill Gates. Er verschenkt sein Geld für einen wohltätigen Zweck, hat somit persönlich weniger Geld, ist aber bestimmt glücklicher.

    Aber auch mit wenig Geld kann man sehr glücklich sein, auch mit wenig Dingen und wenig Besitz und ohne eine neue Mascara.
    Ich habe mich früher sehr an Besitz gebunden und es kam die Zeit , da empfand ich es doch nur als Belastung.
    Finanzielle Probleme und Engpässe sind für mich ein natürlicher Bestandteil des Lebens, genauso wie "boys come, boys go" ist es mit Geld denn "money comes, money goes". Ist eher eine Herausforderung mehr Geld zu machen. Wenn ich gerade Bock habe. Und zudem habe ich gemerkt, wenn ich irgendetwas unbedingt haben will, dann nur weil es eben meinem Selbstbild gut entspricht, eben meinem Wunschbild nach mehr Schönheit und Ausstrahlung. Aber wir wissen doch alle, dass nicht unsere Kleidung oder unser Make-Up uns schöner macht, sondern unsere positive Energie, die nach aussen strahlt.

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