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Thema: Breaking the Waves - SD-Zeitung Cinemathek

  1. #1
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    Standard Breaking the Waves - SD-Zeitung Cinemathek

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    Hallo

    Ich weiss nicht ob der Film hier schon mal Gegenstand einer Diskussion war, habe zwar gesucht, aber nichts gefunden...

    Wir haben ihn gestern auf DVD angesehen. Er ist zwar schon 10 Jahre alt, aber ist ja egal.

    Der Film ist echt spitze!!! Und Emily Watson als Hauptdarstellerung grandios. Ein toller Film!
    Man ist danach ziemlich verwirrt und ich habe gelesen dass viele Menschen ihn nicht bis zum Schluss ansehen konnten und viele wollten ihn wohl auch kein zweites Mal sehen. Einfach weil er einem sehr nahe geht. Lars van Trier ist ein toller Regisseur!

    Es gibt doch zur Zeit diese tolle DVD-Serie von der Süddeutschen Zeitung, die sind eigentlichalles sehr empfehlenswert... müsst mal danach schauen.
    http://www.sz-neueprodukte.de/cinema_alle.html

    Caroline
    “You must be shapeless, formless, like water. When you pour water in a cup, it becomes the cup. When you pour water in a bottle, it becomes the bottle. When you pour water in a teapot, it becomes the teapot. Water can drip and it can crash. Become like water my friend.” Bruce Lee

  2. #2
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    Für mich natürlich ein klares Muss wegen Udo Kier, aber E. Watson ist auch spitze.
    Hab schon gemerkt, dass nicht jeder Lars von Trier verstehen bzw. seine Filme sehen kann.

  3. #3
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    @ Silver
    Das ist ja was, jetzt habe ich grad gesehen wo es Schwarze Katze, weisser Kater gibt. Und zwar bei "Arthaus Filme". Schaue vielleicht mal bei http://www.zweitausendeins.de/$
    Ich habe einen Katalog hier und da ist der drin. Vielleicht wirst du da fündig? Habs grad probiert und gefunden! Musst leider selber suchen, der Link dazu macht keinen Sinn.
    Und suche mal für "Time of the Gypsies" auf Französisch: Le Temps des Gitanes. Auf meiner CD steht der Titel so, keine Ahnung warum.

    Viel Spass mit Orlando. Ein sehr schöner Film!

    Molly´s Way muss ich wohl mal sehen.

    Hier noch ein besserer Link zu dieser DVD-Edition
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  4. #4
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  5. #5
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    "Time of the Gypsies" von Kusturica heisst im Orginal "Dom za Vencanje" und ich mag ihn nur, weil darin ein sehr unschöner Teil von Skopje zu sehen ist. Überhaupt ist in Kusturicas Filmen alles voller Balkan-Klischees und Stereotypen und sicherlich irgendwie lustig, aber ich finde bei ihm verwechselt man bunt mit künstlerisch.

    "Breaking the Waves", an den Film erinnere ich mich nur, weil er sehr ausgezeichnet wurde. Ich erinnere mich auch noch dunkel an die Geschichte. Kann mir jemand erklären was an diesem Film so emotional aufwühlend ist?

  6. #6
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    ich kopiere dir mal den Text raus:
    Dass das Adjektiv „melodramatisch“ heute als Schimpfwort für jede Art von Gefühlsmüll dient, ist ein ziemlich unfaires Missverständnis. Denn das Melodram selbst ist ein Genre mit klaren und strengen Regeln, eines der schönsten und tiefgründigsten überhaupt. Eine Zeit lang schien es nahezu ausgestorben – bis der dänische Provokateur Lars von Trier 1996 in Cannes diese Bombe platzen ließ. „Breaking the Waves“ traf Publikum und Kritik unvorbereitet und deshalb umso nachhaltiger: Ein Regisseur, der bis dahin als berechnender Stilist galt, entfesselte mit Handkamera und Cinemascope die größten denkbaren Emotionen; und seine Hauptdarstellerin folgte ihm bedingungslos auf einem Opfergang, der in der jüngeren Filmgeschichte ohne Beispiel ist. Das Ergebnis ist fast unerträglich schmerzhaft und gerade deswegen schmerzhaft schön.
    Ein calvinistisches Dorf, das Urbild rechtschaffener Freudlosigkeit, isoliert auf einer rauen Insel vor der Küste Schottlands. Die junge Bess (Emily Watson) gilt den Gemeindevätern als stark im Glauben, aber schwach im Geist. Mit Skepsis beobachten sie ihre Hochzeit mit Jan, einem Außenseiter von den Bohrinseln (Stellan Skarsgård), doch Bess ist bald am Ziel ihrer Träume: Sie erlebt ihr ***uelles Erwachen mit der Unschuld und Neugier eines Kindes. Dann betet sie zu Gott für die schnelle Rückkehr ihres Mannes, und der erfüllt ihren Wunsch auf die denkbar schrecklichste Weise: Jan kommt nach Hause, querschnittsgelähmt nach einem Arbeitsunfall. Bess fühlt sich schuldig und beschließt, jedes Opfer für seine Heilung zu bringen. Ihr Abstieg in den Wahnsinn beginnt, als Jan das Undenkbare von ihr verlangt: sich anderen Männern hinzugeben, stellvertretend für ihn, und ihm davon Bericht zu erstatten . . .
    Zu den Regeln des Melodrams gehört, dass die Erzählung stets die schlimmste denkbare Wendung nimmt. Es gibt deshalb Zuschauer, die können „Breaking the Waves“ nicht zu Ende anschauen, und andere, die ihn nie ein zweites Mal sehen würden. Man sollte also wissen, dass man sich auf eine gewaltige Erfahrung einlässt, aber das ist genau der Punkt: Der Weg dieses Films führt über die Grenzen des rational Erklärbaren hinaus – an Orte, deren Existenz wir gerne leugnen. Was anderswo vielleicht gefährliches Gedankengut wäre, kann hier als tragisch, folgerichtig, grausam und wunderbar erscheinen und am Ende von Kirchenglocken, die im Himmel läuten, sogar spirituell beglaubigt werden. Dazu gehört, dass man sich einer Macht, die angeblich das Schicksal und in Wahrheit die Magie des Regisseurs ist, willenlos hingibt. Und hinterher, ausnahmsweise, überhaupt keine Fragen stellt.



    Wahrscheinlich ist es so aufwühlend weil sie sich so bedingungslos opfert.... *äh* mehr will ich hier nicht sagen.
    Aber ob einem ein Film aufwühlt oder nicht ist natürlich immer individuell.
    Meinem Freund war es nachher schlecht. Mich hat er jetzt nicht soooo aufgewühlt, aber er bleibt einem auf jeden Fall hängen...
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  7. #7
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    Das ist von ihrer Seite:

    http://www.esma.com.mk/audio.htm

    Ich versuche aber auch noch einige andere Quellen "aufzutun".

  8. #8
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    Der Film ist wirklich sehr sehr gut und berührend. Ich musste ganz schrecklich heulen am Schluss.

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