Hallo Tuti,
....welche Art von Herausforderungen meinst du denn genau? Da gibt´s ja ´ne breite Palette....bei manchen würde ich sicher ähnlich reagieren, wie du auch..
Erkläre dich mal
Liebe Grüße
Drosophila
Guten Abend,
ich möchte mich an dieser Stelle informieren, ob ich eigentlich noch normal bin
Ich habe nämlich immer solche Angst vor neuen Herausforderungen....sie machen mich wahnsinnig, mit allen körperlichen Nebenwirkungen, Schlaf-, Appetitlosigkeit, die Beine stehen nicht still *tippel* etc.
Aber anstatt dem einfach mal aus dem Weg zu gehen, stürze ich mich jedes Mal aufs Neue wie blöd in diese Situationen rein
Ich verstehe dieses ambivalente Verhalten einfach nicht? Manchmal glaube ich echt, daß ich maso bin
Geht es noch jemandem so und wie könnte man damit umgehen?
LG
T
Hallo Tuti,
....welche Art von Herausforderungen meinst du denn genau? Da gibt´s ja ´ne breite Palette....bei manchen würde ich sicher ähnlich reagieren, wie du auch..
Erkläre dich mal
Liebe Grüße
Drosophila
Hallo Drosophila,
naja...zum Beispiel "wichtige" Präsentationen halten. Da könnte ich durchdrehen...dumm nur, daß es zu meinem Job dazugehört
LG
T
...hm, also, bei mir würde wohl die Reaktion davon abhängen, vor welcher Art Publikum diese Präsentation sein soll...
1) Unter Kollegen: kein Problem, da würde ich mich wahrscheinlich nicht extrem reinhängen.
2) Vor anderer Abteilung: schon kribbeliger, da wäre mit mehr Zeitaufwand und größerer Nervosität zu rechnen.
3) Vor Vorstand / Geschäftsleitung etc
Ätzend! Hat ja fast Prüfungscharakter.
Es sei denn, es wäre ein Gebiet, auf dem ich mich besonders gut auskenne, da springt dann gerne mein "Klugscheißmodus" an
Lieber Gruß
Drosophila
PS: ich finde es aber gar nicht schlimm, wenn du dich in solche Aufgaben reinhängst.....wenn es allerdings immer eine nervliche Katastrophe für dich ist....wie wäre es mit gezielten Training?
Dieses Lampenfieber vor Präsentationen kenne ich auch.
Dabei ist es völlig egal, wer da im "Publikum" sitzt oder ob es 3 oder 30 Leute sind.
90% des Erfolges sind Vorbereitung, habe ich mal gelernt, und das stimmt.
Je besser ich über das vorzutragende Thema Bescheid weiß, desto wohler fühle ich mich. Abstellen kann ich das Lampenfieber allerdings nicht.
Was noch hilft, ganz kurz vorher:
7 Sekunden die Luft anhalten, das bringt den Puls runter
Wer mich ärgert, bestimme ich.
Hallo Tuti
mein ganzes Leben hatte ich vor solchen Situationen Angst.
Geholfen hat mir ein Coach, der mich bei einem Vortrag schlicht auf Video gebannt hat. Erst da wurde mir klar, wie anders ich für andere rüberkomme! Das ist ein AHA-Erlebnis, das ich nur weiterempfehlen kann.
LG
miamor
Oh Tuti, das kenne ich nur zu gut. Ich bin auch so eine vom Lampenfieber Geplagte, wenn ich vor einer großen Runde Menschen was sagen muss. Richtig geheilt bin ich nach wie vor nicht, aber imo ist das beste Mittel immer eine perfekte Vorbereitung, so dass man wirklich auch auf die haarstäubensten Fragen im Anschluß was Vernünftiges sagen kann. Das komische ist nur, dass ich vor einer Präsentation immer sterbenskrank vor Lampenfieber bin, aber währenddessen geht es mir blendend, im Gegenteil, da beginnt es mir richtig Spaß zu machen und meinetwegen könnte es dann ewig dauern. Das finde ich persönlich jetzt auch nicht mehr ganz normal.
JAAA! Ich auch.
Und was soll ich sagen? Mir machen Präsentationen von mal zu mal mehr Spaß. Das Adrenalin pulsiert und nach getaner Arbeit kriege ich das dumme Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht
Präsentierst Du öfter? Glaub mir, Du kriegst recht schnell eine Routine. Die verhindert zwar nicht unbedingt das Lampenfieber, aber trägt Dich durch lichtlose Momente (wenn der Faden fott is).
Meine Präsen bestehen aus
-> flotte Aufhänger
-> ein paar seriöse Zahlen
-> viel Hintergrundwissen
-> knackigen Stichpunkten, wenig Text
PN mich an, wenn Du mehr Details möchtest.
Herausforderungen im Job konfrontieren mich täglich. Mein Vorgesetzter gibt das Problem vor und sagt "Löse!" Wie und ob ich es kann steht nicht zur Diskussion. Von daher hab ich gar keine Zeit um Angst zu haben.
Präsentationen stören mich nicht. Was mich aber mal gestört hat war ein Besuch eines Kunden aus GB und ich musste mit einem "Frau X stellt Ihnen nun alles weitere vor" vom Stand weg auf Englisch fachchinesisch sprechen. Was hab ich ihn gehasst.
Bei Angst vor Präsentationen hilft wohl nur viel viel viel präsentieren, bis es einem egal wird. Auf der Uni mussten wir so oft präsentieren dass der letzte Angsthase es am Schluss auch gern gemacht hat. Wenn man einmal ein 200 Personen Publikum dazubringt dass sie aufmerksam zuhören kann einem nicht mehr viel passieren. Ein ähnlich sinnvoller Rat wie "bist du heiratest ist es wieder gut"
- vorher Kaugummi kauen entstresst
- langsam sprechen
- ins Publikum schauen (du musst das nicht bewusst mitbekommen)
- einen "Nicker" öfter anschauen, das gibt dir selbstvertrauen.
- keine Angst vor Pannen, das lockert die Situation auf und dir ist niemand böse.
Samantha (to Charlotte): I wonder what your fetish is.
Stanford: Charlotte has a thing for Crabtree & Evelyn potporri.
~~ein Moment an dem ich mich persönlich ertappt fühlte :-D ~~
Ich nehm inzwischen jede Präsentation, egal ob vor 3 oder 30 Leuten, sehr locker, seit ich mir angewöhnt habe, mir die anwesenden Leute nackt vorzustellen: Das bringt mich jedes Mal so zum Schmunzeln, wenn man dann gewisse Leute vor sich hat, das lenkt super ab!