Ich will nicht OT im "Klassiker"-Tread im Duft-Board sein. Deswegen poste ich es alles hier. Nicht gerade neu, aber interessant.
Quelle: *******.

Japan:

Der Einfluss der westlichen Kultur ist in Japan unübersehbar. So bevorzugt mittlerweile knapp die Hälfte der jungen berufstätigen Frauen die abendliche Dusche, 1996 nahmen noch 70% von denen ein Bad. Morgens benötigen Japanerinnen übrigens rund 38,4 Minuten, um sich herzurichten - sieben Minuten länger als deutsche Frauen. Noch empfinden viele eine helle, makellose Haut als schön. Doch das ändert sich gerade: verkauft werden inzwischen außer Weißmacher-Cremes auch Selbstbräuner und dunkles Make-up. Trendsetter: junge Mädchen, die schwarz und amerikanisch aussehen wollen.
Für Kosmetikprodukte geben Japanerinnen 14 Milliarden Mark aus – das sind 220 Mark pro Kopf und Jahr. Parfums spielen allerdings fast keine Rolle.

Typisch Japan:
Die Hälfte der Japanerinnen verwendet Creme mit Lichtschutz. Viele benutzen mehr als sechs Make-up-Produkte. Belibteste Schönheitskorrekturen: Nasenverkleinerung und Augen-Operation – viele Japanerinnen möchten großere Augen.

Naoko Wakahara, 25, Japan, Englischlehrerin:
„Als Japanerin habe ich eine Vorliebe für heiße Bäder. Am liebsten mit japanischen und chinesischen Kräutern drin. Vermutlich riecht es für Europäer etwas merkwürdig, aber mich entspannt dieser Geruch. Meine lieblingsprodukte: Mascara Magnificils von Lancome, ansonsten verwende ich japanische Produkte, wie die Hautaufheller „White Essence“ von Fancl.

Das Land:
126 Mio. Einwohner, davon 51% Frauen. Ihr Anteil an den insgesamt 65 Mio. Berufstätigen beträgt 40%.

Russland.

Vor knapp zehn Jahren öffnete die neu gegründete Republik Russland ihre Grenzen für ausländische Unternehmen – und die internationale Kosmetikindustrie sah das Potenzial: Allein in Fernsehwerbung stekt sie monatlich 77 Millionen Mark- etwa 80 % der Russinnen über 16 Jahre verwenden regelmäßig dekorative Kosmetik, geben dafür aber pro Kopf und Jahr nur 24 Mark aus – eine Folge des niedrigen Lohn- und Preisniveaus. Wichtiges Schminkprodukt: der Lippenstift. 83% der Frauen zwischen 25 und 35 Jahren benutzen ihn, geben dafür 890 Millionen Mark pro Jahr aus – das ist die Hälfte des gesamten Umsatzes, der mit dekorativer Kosmetik gemacht wird. Auf dem zweiten Platz: Augen-Make-Up- 60% der Russinnen verwenden z.B. regelmäßig Wimpertusche. Bestverkaufte Düfte: Dune und J’adore von Dior. Insgesamt wurde vergangenes Jahr pflegende und dekorative Kosmetik für 9 Milliarden Mark gekauft. Hauptliferant ist Deutschland – von dort werden jährlich Kosmetika im wert von 340 Millionen Mark eingeführt.

Typisch Russland:
Das meiste Geld gibt die Russin für Haarpflegeprodukte aus: 22% tönen sich regelmäßig die Haare. Auf Platz zwei liegt die dekorative Kosmetik. Lieblingsprodukt: Lippenstift. Auf Platz drei: Bade- und Duschprodukte.

Das Land:
145 Mio. Eiwohner, 53% davon sind Frauen. Ihr Anteil an den 70 Mio. Berufstätigen beträgt 41%.

Maria Lipkovitch, 29, Russland, Fernsehredakteurin:
„Von Tschechow gibt es ein berühmtes Zitat: „An den Menschen soll alles schön sein: die Seele und die Gedanken, das Gesicht und die Kleidung“. Auch mir ist mein Äußeres genauso wichtig wie mein Inneres. Früher, als die Sowietunion noch existierte, war es sehr schwierig, sich hübsche Kleidung zu kaufen. Damals war Make-Up die einfachste Möglichkeit, sich schön zu machen. Ich weiß nicht, ob es etwas damit zu tun hat, aber für mich wäre es unvorstellbar, das Haus ungeschminkt zu verlassen“.

USA

„Ich definiere mich stark über mein Aussehen“, sagen 87% der US-Amerikanerinnen laut einer Umfrage der Firma Avon. Kein Wunder, dass die USA mit etwa 92 Milliarden Mark der weltweit größte Markt für Körperpflege sind. Ein Grund: der hohe Anteil berufstätigen Frauen. Statistisch gesehen gibt es die Amerikanerin etwa 750 Mark im Jahr für die Schönheit aus – knapp die Hälfte für Kosmetika, den anderen Teil füe Friseur, Beauty-Salon, Maniküre & Co. Dazu kommen die Kosten für ein strahlend weißes Gebiss. Bleichen ist inzwischen so üblich wie Nasenkorrekturen, Faceliftings und Brust-Ops – je nach Behandlungsmethode werden dafür Tausende von Dollar fällig. Drei Viertel aller Amerikanerinnen treiben Sport, ein Drittel von ihnen sogar jeden Tag – nicht nur, weil es Spas macht und gesund ist. Sondern auch, um fit zu sein für den Beruf.

Typisch USA:
43% der Amerikanerinnen würden nie auf Lippenstift verzichten – ebenso wenig wie auf den regelmäßigen Besuch beim Friseur und der Kosmetikerin. Sie waschen sich sechsmal pro Woche die Haare – und treiben am meisten Sport weltweit.

Das Land
270 Mio. Einwohner, davon 51% Frauen. Ihr Anteil an den insgesamt 138 Mio. Berufstätigen beträgt 46%.

Maura Kelly, 26, USA, *******-Redakteurin:
„Das wichtigste für mich ist mein Kürper. Deshalb gehe ich fast jeden Tag ins Fitness-Studio und trainiere. Denn was gut ist für den Körper, ist auch gut für die Haut- und den Kopf. Make-Up habe ich zum ersten Mal mit elf oder zwölf Jahren ausprobiert. Inzwischen verwende ich fast das gesamte Sortiment: Foudation, Mascara, Eyeliner, Rouge. Ich kaufe immer die gleichen Produkte. Nur beim Lippenstift experimentiere ich mit allen möglichen Marken und Farben. Und: Ich liebe Gratisproben“.
Lieblingsprodukte: Rote Lippenstifte von H.Rubinstein und YSL, Dune von Dior.


Frankreich:

Durchschnittlich 25 bis 30 Produkte stehen im Badezimmer der Französin. Ihr wichtigste Produkt: das Parfum. Dafür geben Französinnen dreimal soviel Geld aus wie für die Hautpflege. Im Schnitt besitzen sie vier verschiedene Düfte. Bestseller sind Chanel N5, Angel, Shalimar und Opium. Mit mehr als 5 Milliarden Mark Jagresumsatz ist Frankreich übrigens nach Nordamerika der größte Parfummarkt der Welt. 290 Mark Pro-Kopf-Verbrauch für Körperpflegemittel. Zum Vergleich: Die Deutschen geben im Jahr 240 Mark aus.

Typisch Frankreich:
Durchschnittlich vier verschiedene Düfte besitzt die Französin. 49% benutzen Anti-Cellulite-Produkte, 29%- Cremes zur Straffung der Haut.

Das Land:
59 Mio. Einwohner, davon 52% Frauen. Ihr Anteil an den 26 Mio. Berufstätigen beträgt 45%.

Vanessa Devraine, 27, Frankreich, Schauspielerin und Mutter:
„Meine Haut ist sehr hell und empfindlich. Besonders im Gesicht. Vor einem halben Jahr hat mir ein Dermatologe die Avene-Kosmetik aus der Apotheke empfohlen.
Zwei- bis dreimal die Woche gehe ich schwimmen. Eine Stunde lang- Und alleine- Sonst würde ich doch nur reden".