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Thema: Ernährung - Gedanken zum Jojo

  1. #1
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    Standard Ernährung - Gedanken zum Jojo

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    Hallo,

    hier wurde ja mehr oder weniger über Diäten diskutiert. Mich "beschäftigt" nun folgendes:

    Es wurde erwähnt, um abzunehmen, muß Kalorienbilanz negativ sein.
    Wenn ich nun mein Gewicht reduzieren möchte, definiere ich zunächst meinen tatsächlichen Kalorienbedarf.
    Dann versuche ich weniger Kalorien zu mir zu nehmen, als ich verbrauche, bis ich mein Wunschgewicht erreicht habe. Danach esse ich, um mein neues Wunschgewicht zu halten, die Kalorien, die ich tatsächlich verbrauche.
    Aber, gemäß diverser Aussagen, hat sich der Körper nun an den reduzierten Kalorienverbrauch gewöhnt und speichert nun alles was über die reduzierten Kalorien hinausgeht (Jojo eben). Das würde ja heißen, daß man egal, wie man es macht, man nimmt immer wieder zu...

    Ja, jetzt würde ich gern Eure Meinung dazu hören

  2. #2
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    tja, das ist genau so meine Erfahrung. Ich hab in meinem Leben bestimmt schon 100 kg ab- und 150 kg wieder zugenommen. Und nicht nur mit Crash-Diäten

  3. #3
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    Hmm, also ich halte mehr oder weniger mein Gewicht, natürlich hab ich phasen in den ich mehr und phasen in denen ich weniger esse, aber ich passe immer wieder in meine klamotten und wenn diese mal zwicken dann mach ich paar tage wieder langsam und dann passt alles wieder perfekt.

    Wichtig ist die ernährung allgemein zu verändern und wenn du quasi deine kalorien mit sport wieder weg trainierst und dabei null auf null rauskommst, dann wirst du auch nicht zunehmen und auch nicht abnehmen sondern dein gewicht halten. Wichtig ist nur, dass du nicht sofort wieder anfängst alles in dich reinzuschieben wenn du dein gewicht erreicht hast. es ist nunmal so, wer auch sein essen achten muss wird dies ein leben lang tun müsen, d.h. im klartext: wenn du den einen tag mc isst oder aber süßigkeiten solltest du am nächsten tag langsamer machen, anders nimmst du natürlich wieder zu :-)

  4. #4
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    Standard Re: Ernährung - Gedanken zum Jojo

    Original geschrieben von Divine
    Hallo,

    hier wurde ja mehr oder weniger über Diäten diskutiert. Mich "beschäftigt" nun folgendes:

    Es wurde erwähnt, um abzunehmen, muß Kalorienbilanz negativ sein.
    Wenn ich nun mein Gewicht reduzieren möchte, definiere ich zunächst meinen tatsächlichen Kalorienbedarf.
    Dann versuche ich weniger Kalorien zu mir zu nehmen, als ich verbrauche, bis ich mein Wunschgewicht erreicht habe.
    Soweit ist alles korrekt.

    Original geschrieben von Divine

    Danach esse ich, um mein neues Wunschgewicht zu halten, die Kalorien, die ich tatsächlich verbrauche.
    auch richtig.

    Original geschrieben von Divine

    Aber, gemäß diverser Aussagen, hat sich der Körper nun an den reduzierten Kalorienverbrauch gewöhnt und speichert nun alles was über die reduzierten Kalorien hinausgeht (Jojo eben). Das würde ja heißen, daß man egal, wie man es macht, man nimmt immer wieder zu...

    Ja, jetzt würde ich gern Eure Meinung dazu hören
    Jein

    Das Problem ist, das nach einer Diät viele wieder in ihr altes Essverhalten rutschen und das war ja vor der Diät schon nicht optimal, sonst hätten sie nicht zu genommen. Ausserdem sinkt der Grundumsatz wenn man Gewicht verliert, gerade wenn man keinen Sport macht. Das heisst, dass viele Menschen nach der Diät wieder so zuschlagen wie vorher und aufgrund des geringeren Bedarfs natürlich wieder zu nehmen. Den JoJo-Effekt gibt es eigentlich gar nicht, es ist lediglich ein zurück fallen in alte Verhaltensmuster und eine Energiezufuhr die über dem Bedarf liegt. Bei letzterem nimmt man immer zu, egal ob man diätet hat oder nicht.
    Gerade wenn jemand richtig viel abspeckt, muss er sich daran nun mal gewöhnen dass man danach nicht mehr so viel futtern sollte wie vorher. Vieles ist in der Tat nur Gewohnheit, aber es braucht halt auch etwas Zeit.
    “You must be shapeless, formless, like water. When you pour water in a cup, it becomes the cup. When you pour water in a bottle, it becomes the bottle. When you pour water in a teapot, it becomes the teapot. Water can drip and it can crash. Become like water my friend.” Bruce Lee

  5. #5
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    Standard Re: Re: Ernährung - Gedanken zum Jojo


    Jein

    Das Problem ist, das nach einer Diät viele wieder in ihr altes Essverhalten rutschen und das war ja vor der Diät schon nicht optimal, sonst hätten sie nicht zu genommen. Ausserdem sinkt der Grundumsatz wenn man Gewicht verliert, gerade wenn man keinen Sport macht. Das heisst, dass viele Menschen nach der Diät wieder so zuschlagen wie vorher und aufgrund des geringeren Bedarfs natürlich wieder zu nehmen. Den JoJo-Effekt gibt es eigentlich gar nicht, es ist lediglich ein zurück fallen in alte Verhaltensmuster und eine Energiezufuhr die über dem Bedarf liegt. Bei letzterem nimmt man immer zu, egal ob man diätet hat oder nicht.
    Gerade wenn jemand richtig viel abspeckt, muss er sich daran nun mal gewöhnen dass man danach nicht mehr so viel futtern sollte wie vorher. Vieles ist in der Tat nur Gewohnheit, aber es braucht halt auch etwas Zeit. [/B]
    Nehmen wir an, ich habe 1500 Kalorien Gesamtumsatz. Nun esse ich 1000 Kalorien bis ich abgenommen habe. Aufgrund meines neuen Gewichtes habe ich nun 1200 Kalorien Gesamtumsatz. Trotzdem müsste doch der Körper, der gelernt hat mit weniger auszukommen, nun die 200 Kalorien mehr nun als Reserve speichern, oder? Da ist es doch völlig egal, ob ich nun einen geringeren Gesamtumsatz habe

  6. #6
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    Ein tipp von mir...
    da ich auch ständig diäten ausprobier um die effektivste für mich zu finden...
    der weg zur traumfigur ist eigentlich ganz einfach....1. wenig Fett
    ...............2. ausreichend Bewegung/Sport ...................mind. alle 2 Tage......................
    ................3.wenig Süßigkeiten
    4. Zwischenmalzeiten oder Hungergefühle am Abend durch ausreichend trinken ersetzen....
    5. einfach auf eine gesunde ernährung mit viel obst und gemüse, wenig fett und viel Flüssigkeit(Suppen,Säfte) achten...
    Natürlich darf auch ab und zu gesündigt werden, nur dass man nicht zunimmt sollte man dafür am nächsten Tag etwas kürzer treten und auf Kalorienbomben verzichten... dann kann man sein gewicht auch leicht halten....
    MFG
    sweetbabe

  7. #7
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    Ich möchte gar nicht diäten Ich möchte eigentlich wissen, wie man es schafft, nach einer Gewichtsreduktion sein Gewicht zu halten, bei diesen widersprüchlichen Aussagen (bezogen jetzt auf Jojo).

  8. #8
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    Standard Re: Re: Re: Ernährung - Gedanken zum Jojo

    Original geschrieben von Divine


    Nehmen wir an, ich habe 1500 Kalorien Gesamtumsatz. Nun esse ich 1000 Kalorien bis ich abgenommen habe. Aufgrund meines neuen Gewichtes habe ich nun 1200 Kalorien Gesamtumsatz. Trotzdem müsste doch der Körper, der gelernt hat mit weniger auszukommen, nun die 200 Kalorien mehr nun als Reserve speichern, oder? Da ist es doch völlig egal, ob ich nun einen geringeren Gesamtumsatz habe
    Ich verstehe deine Frage nicht ganz.
    Der Grundumsatz ist das was der Körper in kompletter Ruhe verbraucht und deckt den Energiebedarf der inneren Organe. Also wenn ich den ganzen Tag im Bett liege und mich nicht bewege brauche ich exakt diese Energiezufuhr damit ich weder ab- noch zunehme. (ist jetzt etwas hypothetisch, aber egal) Hinzu kommt der Energieaufwand für körperliche Aktivität ect. Beides ist bei jedem Menschen anders. Ein athletischer Typ hat einen höheren GU als jemand der unsportlich ist und ein aktiver Mensch hat logischerweise einen höheren Energieumsatz als ein Coachpotato. So gesehen variiert das von Mensch zu Mensch zum Teil sogar erheblich. Ausserdem, wenn ich 50 kg Übergewicht habe, brauche ich mehr Energie um dieses Übergewicht mit mir rum zu schleppen. Wenn diese 50 kg "fehlen", brauche ich logischerweise auch jeden Tag etwas weniger Energie da die Schlepperei weg fällt. Darum sinkt der Kalorienbedarf nach einer Diät. Dein Beispiel dass man "nachher" 200 kal. weniger benötigt ist durchaus realistisch.

    Wenn dein Bedarf nach einer Diät 1200 kal sind, dann wirst du bei der Zufuhr diese Menge bestimmt nicht zunehmen! Auch wenn du vorher nur 1000 kal gegessen hast, aber da war deine Energiebilanz ja auch negativ und darum hast du abgenommen. Klar? (die Zahlen sind jetzt nur als Beispiel gedacht...)
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  9. #9
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    Klar sind die Zahlen hypothetisch

    Für mich ist es nicht einleuchtend, daß der Körper bei einer kalorienreduzierten Ernährung diese „Erfahrung“ speichern soll. Also, ich esse weniger Kalorien als ich benötige (reiner Grundumsatz). Ich nehme ab und habe einen geringeren Grundumsatz. Ich esse nur die Kalorien meines neuen Grundumsatzes. Gemäß den Ernährungsberatern oder so hat sich jedoch der Körper an die Unterkalorien gewöhnt. Jede weitere Kalorie wird für Notzeiten gespeichert. Das heißt für mich, daß ich auch dann zunehme, wenn ich mich strikt an den neuen, geringeren Grundumsatz halte. Weißt Du, was ich meine? Ich habe zwar aufgrund meines neuen Gewichtes einen neuen Grundumsatz, der mich aber nicht weiterbringt, da mein Körper sich an eine Kalorienzufuhr unterhalb des Grundumsatzes gewöhnt hat.

  10. #10
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    Du hast dich da in was verschossen, irgendwie

    Noch mal zum mitschreiben (was habe ich heute auch ne Geduld )

    Negative Energiebilanz = Gewichtsabnahme
    Ausgeglichene Energiebilanz = Gewicht bleibt
    Positive Energiebilanz = Gewichtszunahme

    Ich verstehe nicht ganz was es da nicht zu verstehen gibt? Wenn man seine Energiezufuhr sehr radikal drosselt (Nulldiät, Fasten ect.) dann ist es tatsächlich so dass sich der Stoffwechsel etwas anpasst und mit recht wenig Energie auskommt. Grundsätzlich sollte man dies sowieso nicht machen aber falls es der Fall sein sollte, sollte man nach so einer "Kur" etwa 2 Wochen vorsichtig sein und nicht grad mächtig rein hauen. Der Stoffwechsel passt sich danach aber wieder an. Es ist also nicht so dass er langfristig "runter fährt" um für "Hungersnöte zu bunkern".

    Wenn du ewig 200 kal unter deinem Bedarf zu dir nimmst wirst du auch dauern abnehmen. Darum kann man nach einer Diät die Zufuhr wieder etwas hoch fahren, aber natürlich nicht so hoch wie vor der Diät.
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