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Thema: Aufschieberitis und Antiverpeilen - Ich habs gefunden!

  1. #11
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    Aufschieberitis haben viele Studenten.

    Ich denke, wenn man sein bisheriges Leben immer durch Eltern und Schule diszipliniert wurde und plötzlich sich selbst disziplinieren muss ... fällt man in ein Disziplin-Loch

  2. #12
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    Hi!

    Ich habe mir mal das von kukuschka empfohlene Buch gekauft - bin für solche Tipps immer dankbar.

    Aber ehrlich gesagt, hat es mich eher noch mehr deprimiert. Nach dem Lesen der psychoanalytischen Kapitel fühlte ich mich erst mal so richtig "krank". Statt eines kleinen Problemchens war die Aufschieberitis plötzlich ein großes mit Ursachen in der Kindheit.

    Nee, ich muss sagen, "Simplify Your Life" hat mir da viel mehr geholfen!

    Bestimmt hat Aufschieberitis bei manchen Leute etwas mit traumatischen oder bestimmenden Erlebnissen in der Kindheit zu tun, und sie bräuchten einen Psychiater, um das erfolgreich aufzuarbeiten.

    Aber bei mir liegt es dann doch eher an den, im "Simplify" erwähnten, Produktionsketten:

    Ich kann einen neu erhaltenen Brief nicht in einem Ordner ablegen, weil der letzte Ordner gerade voll geworden ist. Ich müsste also zuerst einen neuen Ordner kaufen.

    Dann wäre aber leider auch das Regal voll, und ich müsste vorher noch einen neuen Platz suchen - sprich, irgendwo anders entrümpeln.

    Damit ist aus dem einfachen Einordnen eines Briefes eine Zimmerentrümpelung geworden - und ich fange lieber erst gar nicht an ...

    Bei vielen anderen Dingen läuft das genauso.
    Wenn man so was umgehen lernt, hat man schon sehr viel gewonnen

    Liebe Grüße
    Silke
    These violent delights have violent ends.


  3. #13
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    Hallo Silke,

    das Problem mit der "Pathologisierung" kenne ich aus anderen Bereichen - wenn es nicht passt, zieh Dir den Schuh bloß nicht an oder grübel darüber nach, ob mit Dir was nicht stimmt. Ich weiß zB von mir, dass das Aufschieben schon eine tiefere Ursache hat - Selbstbe(ver)hinderung, und der muss ich schon auf den Grund gehen.

    Bei vielen sind es aber wirklich eher kleinere Verschaltungen und Gewohnheiten, die einfach mal gerade gerückt werden müssen. Ich hoffe, dass Du vielleicht da ein paar gute Tipps aus dem Buch hast mitnehmen können?

    Liebe Grüße,
    Kukuschka

  4. #14
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    Hi Kukuschka!

    Es hat mir nicht unbedingt etwas Neues geboten. Den "Freud"-Teil kannte ich schon, und mir selbst ist auch klar, was in meiner Kindheit "schief gelaufen" ist, dass es sich heute so auswirkt.

    Nur leider bringt diese Erkenntnis nicht automatisch auch eine Veränderung bzw. Aktivität mit sich.

    Ich hätte mir im letzten Teil noch mehr und konkrete Tipps für die Lebensgestaltung gewünscht. Aber okay, dafür lese ich dann eben noch mal das "Simplify". Vielleicht wirken die Bücher zusammen, damit der Teig aufgeht

    Liebe Grüße
    Silke
    These violent delights have violent ends.


  5. #15
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    Hallo Silke,

    das wünsche ich Dir auch, dass vielleicht beide Bücher zusammen eine Verbesserung für Dich bewirken. Ich bin zB immer sehr dankbar, die Ursache zu kennen, weil bei mir dann schon die Veränderung automatisch einsetzt. Das ist glaube ich eine Typfrage, bei mir wäre deswegen zB auch eine reine Verhaltenstherapie (ich hab simplify nur mal überflogen, glaub aber,das Prinzip ist ähnlich?) ohne Ursachenkenntnis Perlen vor die Säue, obwohl die ja sehr wirksam sein soll. Der Ansatz - so tun, als ob, und dadurch die Ursachen wirkungslos werden lassen - hat aber auch was für sich.

    Liebe Grüße,
    Kukuschka

  6. #16
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    Hi Kukuschka!

    Ich habe in meinem Verwandten- bzw. Bekanntenkreis zwei Mädels, die während des Studiums in so eine Krise geraten sind.

    Als sofortige Lebenshilfe hat beiden nur eine Verhaltenstherapie geholfen. Für eine richtige Psychoanalyse braucht man ja teilweise Monate, wenn nicht Jahre. Verhaltenstherapie greift wesentlich schneller.

    Damit sind natürlich die Ursachen nicht beseitigt, das stimmt, aber manchmal ist es wichtiger, das Leben kurzfristig wieder in den Griff zu kriegen, um sich schon mal besser fühlen zu können.

    Um den Auslöser ein für allemal abzuschaffen, wird man aber wohl nicht drumrum kommen, Grundlagenforschung zu bertreiben

    Liebe Grüße
    Silke
    These violent delights have violent ends.


  7. #17
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    Hallo Silke,

    für mich wör dat nix, habe es mal probehalber versucht, bin aber leider viel zu eigenwillig für Anweisungen Ich sag ja, Perlen vor die Säue. Wenn ich die Ursachen kenne, ändere ich es aber freiwillig Auf die Art ist es zwar langwieriger, aber vielleicht auch gründlicher...

    Liebe Grüße,
    Kukuschka

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