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Thema: Einladungen + Selbst was mitbringen

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  1. #1
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    Standard Einladungen + Selbst was mitbringen

    Ich nehme mal Caros Thread zum Anlass und möchte fragen: Wie seht ihr das eigentlich, wenn ihr eingeladen seid und Lebensmittel selbst mitbringen müsst/sollt?

    Ich lade ein und für mich gilt: Eine Einladung ist eine Einladung ist eine Einladung... Also ich besorge Getränke, Essen, Knabberzeug, Kuchen, was immer man braucht, selbst. Und diese Vorbereitungen machen mir in der Regel auch Spaß. Ich käme gar nicht auf die Idee, meine Gäste damit zu beauftragen. Und zwar darum: Ich weiss, was ich wie zubereite und ich weiss auch, ob alles zusammenpasst. Ich hasse 3 Nudelsalate, 2 Kartoffelsalate und die 1001 Varianten von Reissalat.

    Abgesehen von der Altersfrage (wenn man nur wenig verdient, mag so was ja angehen, oder es hat nur einen einen Garten und dort wird immer gefeiert) machen das aber auch immer mehr Leute. Meine Nachbarin lud neulich zur Geburtstagsfeier für ihren Mann. Und jeder sollte seinen Kram selbst mitbringen. Ich hasse es, mit Salaten und Flaschen um die Häuser zu ziehen. Ich denke, manchmal ist es auch eine Frage der Faulheit.
    Liebe Grüße

    Cara

    "Du bist gerade 82 geworden. Du bist immer noch schön und begehrenswert. Wir leben seit 58 Jahren zusammen und ich liebe Dich mehr als je zuvor. Erst kürzlich habe ich mich erneut in dich verliebt" (André Gorz, aus Brief an D)

  2. #2
    Avatar von Medha
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    Wenn ich Gäste einlade, frage ich immer, ob jemand etwas nicht isst ( der Grund ist mir egal, der geht niemanden etwas an). Dann entscheide ich,wie ich das Essen darauf abstimme, falls das mit einem vertretbaren Aufwand möglich ist. Falls mir der Aufwand zu gross ist, bespreche ich das mit dem Gast, ob er selbst etwas mitbringt oder ggf. etwas auslässt. Insofern finde ich es ist eigentlich schlechter Stil der Gastgeber, sich nicht zu erkundigen.

    Aber eine Grillparty ist ja eigentlich zwanglos, so dass es normal ist, da etwas mitzubringen.

  3. #3
    Avatar von Medha
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    Als guter Gastgeber hat man schon immer gefragt, ob jemand etwas nicht isst, Allergien, trockene Alkoholiker oder religiöse Speisevorschriften gibt es doch nicht erst seit gestern.

  4. #4
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    Naja, ich glaube vielen fehlt da das Feingefühl, sei es absichtlich (soll sich nicht so anstellen) oder unabsichtlich (Vergesslichkeit, Unwissen).

  5. #5
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    Na so riesig nachgefragt habe ich da nicht, aber i.d.R. koche ich schon sehr massenkompatibel ODER ich lade eben sehr speziell zu etwas ein, Bsp. neulich zu Pulled Pork.
    Da macht es mMn wenig Sinn, Veganer daneben zu setzen; bin ja auch kein Restaurant.

    Analog gibt es ohne mich das Grünkohlessen mit der fetten Wurst oder so einen ganzen Schweinekopf auf Sauerkraut - da lehne ich dann dankend ab, wenn ich doch nochmal gefragt werde.

    Ich freue mich aber dann wieder auf die Runde der Fisch-Esser; ganz anderer Kreis und warum soll da nebendran jemand sitzen, der den Geruch von Matjes nicht mag und vielleicht ein Schnitzel verdrückt - macht für mich keinen Sinn!

    Edit : Alkoholfrei koche ich für Gäste immer (Autofahrer); der Rest darf nach belieben so rein schütten (oder eben auch nicht).
    Never judge a book by its cover...

  6. #6
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    Zitat Zitat von Medha Beitrag anzeigen
    Als guter Gastgeber hat man schon immer gefragt, ob jemand etwas nicht isst, Allergien, trockene Alkoholiker oder religiöse Speisevorschriften gibt es doch nicht erst seit gestern.

    Wenn das solche großen Ich-lad-mal-die-Kollegen-zum-Grillen-ein-Gartenparties sind, dann kenn ich das nicht, dass da groß nachgefragt wird. Aber dann ist man auch nicht pikiert, wenn man selbst was mitbringt (das wäre dann sogar erwünscht).

    Wie schon geschrieben, für die allermeisten ist Grillen=große Fleisch-Sause.

  7. #7
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    Schwer beleidigt wäre ich wahrscheinlich nicht, aber ich finde diese vielen (ja, sind es mittlerweile) Extra-Wünsche bei Essenseinladungen anstrengend. Deshalb verabrede ich mich zwischenzeitlich lieber auswärts zum Essen. Alle sind entspannt, jeder kann essen, was er möchte und gut ist. Und nach Medhas Definiton bin ich auch nie eine gute Gastgeberin gewesen. Allerdings kannte ich bis vor ein paar Jahren niemanden mit Allergien, Alkohol kam nie ans Essen und die, die religiöse Speisevorschriften hätten einhalten müssen, haben sie schändlich missachtet. Dafür war, bin und wäre ich ein einfacher Gast. Ich esse auch mal Dinge, die ich nicht mag oder die ich besser nicht essen sollte.

    Fisch würde ich mir von niemandem kaufen lassen. Das ist für mich noch viel mehr Vertrauenssache als Fleisch. Ich komme aus einer Fischerfamilie, da sind meine Standards doch sehr viel höher als bei Fleisch.
    Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)

  8. #8
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    Zitat Zitat von Gästin Beitrag anzeigen
    Schwer beleidigt wäre ich wahrscheinlich nicht, aber ich finde diese vielen (ja, sind es mittlerweile) Extra-Wünsche bei Essenseinladungen anstrengend.
    ...
    Dafür war, bin und wäre ich ein einfacher Gast. Ich esse auch mal Dinge, die ich nicht mag oder die ich besser nicht essen sollte.

    Fisch würde ich mir von niemandem kaufen lassen. Das ist für mich noch viel mehr Vertrauenssache als Fleisch. Ich komme aus einer Fischerfamilie, da sind meine Standards doch sehr viel höher als bei Fleisch.
    Das stimmt, teilweise ist es anstrengend, aber ich koche dann auch mit viel weniger Zutaten/Firlefanz; mehr als 3 Gänge oder eine Alternative war bisher nicht nötig.

    Ich selbst, mit LI, bin Meister im weglassen : ohne Sauce und ohne Kartoffelgratin Fleisch und Gemüse zu essen macht mir nichts aus. Und auch den Nachtisch aus zu lassen bin ich geradezu gewöhnt, aber ich würde deswegen kein Fass auf machen.

    Fisch finde ich für mehr als 4 Leute auch schwierig es sei denn es gibt Hering mit Ofenkartoffeln aus dem Kartoffeltopf.
    Edit : gab es neulich LIfrei mit Äpfeln und mit richtiger Sahne, aber dann mit Rote Beete (wegen Allergie gegen rohe Äpfel) - manche haben dann auch beides gegessen; für einen Veganer gab es einen Alternativ-Kräuterquark (Soja) zu den Kartoffeln und alles war toppi.
    Geändert von juttali (21.03.16 um 14:02:35 Uhr)
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  9. #9
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    @Iridia + Green tea :
    Doll!!!
    Ne, meine Mutter kann toll backen (die Torten hat immer mein Vater gemacht, gelernter Bäcker und Konditor) und machte da richtig den Aufwand, aber da kam nix zurück.
    In der Weihnachtszeit hatte sie sogar einen gekauften Stollen hingestellt; früher undenkbar, aber nachdem sie selbst nix anderes bekommen hat, hat sie den von mir gebackenen lieber alleine gegessen als zu teilen.
    Never judge a book by its cover...

  10. #10
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    Ich frage auch immer, ob irgendwelche Allergien oder Intoleranzen vorhanden sind. Oder ob es Vegetarier oder Veganer gibt. Dann ist alles abgedeckt.

    Aber wenn der Teil dann geklärt ist, wer wie was und ob überhaupt mitbringt, dann möchte ich auch nicht, dass meine Gäste ihr Essen, egal ob Grillparty oder nicht, selbst mitbringen. Wenn man sie beauftragt, o.k. Aber wenn man eine Einladung ausspricht inkl. Essen und jemand trabt mit seinem eigenen Essen an (ohne Erklärung), und alle "dürfen probieren", empfinde ich das auch nicht so lustig. Stell dir vor: Jemand lädt ein, keiner sagt was, man bereitet einen Braten, steht stundenlang in der Küche (kann heute durchaus passieren, Sous-vide) und dann kommen Gäste und bringen Fisch mit. Und jeder darf auch mal probieren, weil sie ja viel davon mitgebracht haben. Das kommt mehr als dumm rüber.

    Das wäre kein Problem, wenn man das vorher eben erklärt. Aber einfach so mitbringen, da können Unstimmigkeiten entstehen. Und ich vermute mal, die kommen jetzt wieder hoch, weil vielleicht die Grillsaison beginnt und eine Party geplant ist.
    Liebe Grüße

    Cara

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