Natascha Kampusch - 8 Jahre im Keller

[MakeupTussi]

Hat jemand von euch die Geschichte verfolgt?
Es gibt ja noch nicht viel neues ausser das sie 8 Jahre lang in einem Keller oder in einer Garage festgehalten wurde.


Ohne Worte ..

http://wien.orf.at/stories/131558/

[Marie*]

Hallo,

Ich konnte mich auch sofort an die Geschichte erinnern, ihr Verschwinden hatte in Wien damals ja eine große Suchaktion ausgelöst.

Als ich dann von ihrem Auftauchen gehört habe, ihrer Flucht und heute vom Selbstmord des Täters, jedesmal kommt diese Gänsehaut und das Entsetzen darüber, dass dieses Mädchen ihr gesamtes Frauwerden unter Qualen in einem Kellerloch verbringen musste.
Ich kann's immer noch nicht ganz glauben

[Turquatic]

Was hatten wir damals alle Angst..
Ich war ja ständig beim Donauzentrum, und es gingen böse Gerüchte und Geschichten zwischen den Kindern und Jugendlichen um..
Was der Entführer wohl noch so vorhaben wird und so..
Und jetzt in Straßhof.. Da haben wir unser Haus.. Grauslich.. Alles quasi vor der Haustür.

Und die Kleine tut mir so leid.. Keine Jugend..

[fille]

Ich konnte es nicht glauben, als ich es gehört habe.
Ich bin nach wie vor ganz schockiert..entsetzlich.
Die Geschichte hört sich an wie ein schlechter Sat1-Krimi mit fragwürdigem Happy End.
Was dieses Mädchen wohl durchgemacht haben muss, mich berührt das unendlich. Die arme Familie. Wie es ihr jetzt wohl geht, wie sie wohl mit alldem fertig werden kann..kann man das überhaupt?

Ich war damals 14, ich kann mich an die Suchaktionen und die Bilder des verzweifelten Vaters erinnern. Und jetzt, 8 Jahre später, taucht sie wieder auf.
Mir kommen da ehrlich gesprochen fast die Tränen.

[Nicht_der_Papa]

Die Entführte war nicht gänzlich von der Außenwelt abgeschottet und wurde auch von Zeugen gesehen. Um Hilfe suchte sie allerdings nie.

Zeugen gaben an, die junge Frau hin und wieder gesehen zu haben. Sie hat aber offenbar nie Hilfe gesucht. "Die Frau leidet an einem schweren Stockholm-Syndrom", sagte Erich Zwettler vom Bundeskriminalamt.

Bei lang andauernden Entführungen und Geiselnahmen ist wiederholt das so genannte Stockholm-Syndrom beobachtet worden. Für Außenstehende auf den ersten Blick unverständlich, entwickeln die Opfer in der lebensbedrohlichen, als ausweglos empfundenen Situation Sympathie für die Täter oder solidarisieren sich mit deren Zielen.

Bei dem auch bei den Tätern zu beobachtenden Syndrom handelt es sich um einen unterbewussten psychologischen Schutzmechanismus. Vor dem Gefühl, ausgeliefert zu sein, schützen sich die Betroffenen seelisch dadurch, dass sie sich mit ihren Peinigern identifizieren. Diese Bindung kann auch nach dem Ende der Gefahr weiter bestehen. In Extremfällen stellen sich die Geiseln bei ihrer Befreiung sogar vor ihre Entführer und sehen die Polizei als Bedrohung an.

http://www.kurier.at/nachrichten/chr.../chronik/25000

[shirl69]

Ich konnte es heute morgen gar nicht glauben, als ich es gelesen hab. Acht Jahre !!! Unfassbar.

[caroline]

Das habe ich ja alles gar nicht mitbekommen oder auch wieder vergessen

8 Jahre? Wie sieht denn ihre Entwicklung aus, also kann sie lesen und sich normal im Alltag bewegen? Wohl kaum. Wie schrecklich.

[Exuser50]

Laut einem Zeitungsbericht kann sie lesen und wurde in den letzten Jahre auch mit rausgenommen.

Allerdings leidet sie unter dem Stockholm-Syndrom, was aber kaum verwunderlich ist, da sie ja recht lange bei ihrem Entführer war, eine soziale Beziehung zu ihm aufgebaut hat und ihn nun verteidigt.

Ich hoffe, sie findet die richtige psychologische Hilfe und auch viel Gefallen an ein selbstbestimmtes Leben innerhalb ihrer richtigen Familie.

[Yaelle]

Er soll sie unterrichtet haben. Radio, Bücher, ab u zu Fernsehen u Video gucken gabs auch.
All dies jahrelang u alleine in einem 6m² und 1,6m hohen Loch unter der Garage - ein Alptraum...
Ob er sie auch ***uell missbraucht hat? Aus welchen Motiven kann jemand so was bloss machen?

Trotz dieses Syndroms, wollte sie flüchten u hat es GsD auch geschafft.

[Evchen]

Sie wurde ***uell missbraucht, musste ihn 'Gebieter' nennen.

Das ist so unfassbar, dass man es garnicht wahrhaben kann irgendwie... Schrecklich.