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Thema: Noch was!! 400 Euro Jobs ...

  1. #21
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    Standard Re: Re: Noch was!! 400 Euro Jobs ...

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    Original geschrieben von Gloria

    Wie kommst Du eigentlich auf die Idee, daß 400 Euro Jobs nur popelige Hilfsarbeiterstellen sind
    Wenn keine Fachkräfte gesucht werden, sondern Hilfsarbeiter, dann ist die Stelle für mich ohne Qualifikationen.

    Aber es ist so wie Matschi schreibt
    Yes, yo! aha! Yes, yes!

  2. #22
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    Original geschrieben von Shiva


    Du weißt warum ?


    LG
    Shiva

    Ja, weil ich nie daran gedacht habe, dass es daran liegen könnte, dass viele Leute Minijobs als minderwertig ansehen...und sich eben deshalb nur so lari fari bewerben.

    Ich verstehe worum es dir geht und in der Imbissbude ist mMn auch keine fette Bewerbung nötig, wenn überhaupt, aber z.B. im Einzelhandel oder in einem Rechtsanwaltsbüro sind Nachweise über Qualifikationen nicht unangebracht (auch wenn es nur ein Minijob ist)

    LG
    Ich bin der Geist der stets verneint!
    Und das mit Recht; denn alles, was entsteht,
    Ist wert, dass es zugrunde geht.

    Faust, Erster Teil

  3. #23
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    Wenn sie denn nicht minderwertig sind, warum werden sie dann schlecht bezahlt, erfordern selten ne Qualifikation und versichern einen nicht? Also für mich ist das minderwertig, denn oft kann das nunmal jeder machen, also ohne Ausbildung. Und wenn das nicht minderwertig ist, würde es ja heißen, dass eine Ausbildung nicht hochwertig ist...

    Also sorry, Respekt hin und her, es ist gut, dass es Minijobs gibt, aber wir brauchen nicht so zu tun, als ob ne 400€-Stelle jetzt Inkagold ist. Sicher, Bewerbung, wenn schon, dann richtig. Da hast du Recht. Es ist immernoch ein Unterschied zwischen es unnötig finden und es weglassen. ..

  4. #24
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    Original geschrieben von sausewind



    Ja, weil ich nie daran gedacht habe, dass es daran liegen könnte, dass viele Leute Minijobs als minderwertig ansehen...und sich eben deshalb nur so lari fari bewerben.
    LG
    Wenn Minijobs zu den voll- oder hochwertigen Jobs zählen würden, dann wären wir aber arm dran.

  5. #25
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    Original geschrieben von Nicht_der_Papa
    Wenn Minijobs zu den voll- oder hochwertigen Jobs zählen würden, dann wären wir aber arm dran.


    Ich arbeite seit Jahren im Einzelhandel entweder als Teilzeit- oder Aushilfskraft und kann dazu nur sagen dass ich in beiden Bereichen das Gleiche gemacht habe, also als Teilzeitkraft nicht mehr als als Aushilfe, nur dass ich als Aushilfe jeden Samstag 10-Stunden-Schichten schiebe.
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    Faust, Erster Teil

  6. #26
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    Original geschrieben von sausewind




    Ich arbeite seit Jahren im Einzelhandel entweder als Teilzeit- oder Aushilfskraft und kann dazu nur sagen dass ich in beiden Bereichen das Gleiche gemacht habe, also als Teilzeitkraft nicht mehr als als Aushilfe, nur dass ich als Aushilfe jeden Samstag 10-Stunden-Schichten schiebe.
    Was hat das Eine mit dem Anderen zu tun?

    Kann man von einem Minijob leben? Nein. Um allen finanziellen Verpflichtungen nachkommen zu können, bräuchte man schon einige TZ-Jobs.

    Diese Jobs sind vielleicht interessant für diejenigen Familien, denen noch ein paar Hundert Euro fehlen oder für die Studenten, deren Zuverdienst noch unterhalb der 400 Euro liegt, wollen sie ihr Bafög nicht verlieren.
    Die mittlerweile geschaffene Möglichkeit der ergänzenden Sozialhilfe (oder wie das heißt), halten die meisten sicher auch für wenig attraktiv.

    Zudem wird man kaum eine verantwortliche Position auf 400 Euro-Basis erwerben können (wär ja auch schlimm, wenn es anders wäre), sondern allenfalls eine, die den Touch einer Aushilfskraft hat.

    Mit einer qualifizierten beruflichen Tätigkeit, bei der man festangestellt ein Brutto von mehreren Tausend Euro erreicht, hat ein 400 Euro Job aber beim besten Willen nichts zu tun. Weder vom Gehalt, noch von den Anforderungen.

    Deshalb kann ich Shiva da schon vollkommen verstehen.

  7. #27
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    Original geschrieben von Nicht_der_Papa


    Mit einer qualifizierten beruflichen Tätigkeit, bei der man festangestellt ein Brutto von mehreren Tausend Euro erreicht, hat ein 400 Euro Job aber beim besten Willen nichts zu tun. Weder vom Gehalt, noch von den Anforderungen.
    Also das mit dem Gehalt stimmt natürlich. Aber die Anforderungen und die Qualifikation sind doch bei einem 400 Euro Job nicht automatisch schlechter.

    Bei mir arbeiten auch Fachkräfte auf einer 400 Euro Stelle. Und die sind genauso, manche noch mehr, qualifiziert wie die Vollzeit Leute.
    Und die gleichen Anforderungen gibt es da auch.

  8. #28
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    Original geschrieben von Nicht_der_Papa
    Was hat das Eine mit dem Anderen zu tun?


    ...dass man nicht automatisch weniger macht, nur weil man schlechter bezahlt wird.

    Fachkräfte die zwangsweise auf 400-Euro Basis arbeiten, warum auch immer, freuen sich sicherlich darüber wenn du sagst sie seien minderwertig...
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    Faust, Erster Teil

  9. #29
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    Original geschrieben von sausewind

    Fachkräfte die zwangsweise auf 400-Euro Basis arbeiten, warum auch immer, freuen sich sicherlich darüber wenn du sagst sie seien minderwertig...
    Hä? Dieses Kommentar verstehe ich nicht. Wo wurde DAS denn behauptet? Jede Fachkraft, die einen 400€-Job macht, hat doch nen Grund, wieso sie nicht fest angestellt ist. Ich denke, man macht doch keine langjährige Ausbildung, um dann den Beruf als Aushilfe auszuüben. Ich denke, die meisten qualifizierten Minijobber sind in ner Zwickmühle: entweder haben sie nix anderes bekommen (bei dem heutigen Arbeitsmarkt ist das ja immer häufiger so, dass nur kleine Stellen besetzt werden) oder es sind Mütter o.ä., wo es einen Hauptverdiener in der Familie gibt. Im ersten Fall bezweifle ich, dass sich die "Aushilfe" glücklich schätzt mit der Lage: man ist für "mehr" qualifiziert, aber es geht nicht.

    Das Wort "minderwertig" ist doch nicht auf die Person oder ihren Beruf ausgelegt, sondern auf die Anstellung. Auch, wenn man eine Qualifikation hat, die für den Minijob vorausgesetzt wird, ist das doch nicht mit der Stelle eines vollzeit angestellten Kollegen vergleichbar. Wer in nem 400€ Job so viel macht und so viel Verantwortung übernimmt, wie ein Festangestellter, ist selbst schuld. Das ist nicht als normal anzusehen. Und ohne es böse zu meinen, aber Kassieren bei LIDL ist für mich keine Qualifikation.

  10. #30
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    Original geschrieben von Nicht_der_Papa
    Was hat das Eine mit dem Anderen zu tun?

    Kann man von einem Minijob leben? Nein. Um allen finanziellen Verpflichtungen nachkommen zu können, bräuchte man schon einige TZ-Jobs.

    Diese Jobs sind vielleicht interessant für diejenigen Familien, denen noch ein paar Hundert Euro fehlen oder für die Studenten, deren Zuverdienst noch unterhalb der 400 Euro liegt, wollen sie ihr Bafög nicht verlieren.
    Die mittlerweile geschaffene Möglichkeit der ergänzenden Sozialhilfe (oder wie das heißt), halten die meisten sicher auch für wenig attraktiv.

    Zudem wird man kaum eine verantwortliche Position auf 400 Euro-Basis erwerben können (wär ja auch schlimm, wenn es anders wäre), sondern allenfalls eine, die den Touch einer Aushilfskraft hat.

    Mit einer qualifizierten beruflichen Tätigkeit, bei der man festangestellt ein Brutto von mehreren Tausend Euro erreicht, hat ein 400 Euro Job aber beim besten Willen nichts zu tun. Weder vom Gehalt, noch von den Anforderungen.

    Deshalb kann ich Shiva da schon vollkommen verstehen.
    Ganz so ist es nicht. Ich arbeitete in einem Großkonzern und war seinerzeit sogar als Assi in der GEschäftsleitung tätig. Sollte ich mal wieder zurückkehren (nach der Elternzeit) werde ich ebenfalls einen Assi Job machen aber auf 400,00 Basis. Da sich bei den Steuerklassen es fast gar nicht lohnt mehr zu arbeiten.

    Derzeit arbeite ich als Fachangestellte im Immobilienbereich auf 400 € BAsis. Wir teilen uns den Job mit mehreren und dem Chef persönlich. Die Arbeitseffizienz ist dadurch erhöht. Es ist nämlich nachgewiesen, dass Teilzeitarbeitskräfte Leistungsfähiger sind als Ganztagskräfte. Ich habe in meinem Job eine sehr hohe Verantwortung und habe einen kaum geringeren ARbeitslohn als früher mit Ganztagsjob! Nur wesentlich weniger Stunden die ich kloppen muss Da ich aber Familie habe und nicht allzu lange aus dem Job aussteigen möchte, habe ich diesen Job gewählt und glaub mir, er ist mind. genauso anspruchsvoll wie mein alter Job.
    Viele liebe Grüße
    Alexa75

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