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Thema: hilfe-total verfahren:was soll ich werden? vorsicht: sehr lang

  1. #11
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    Also Jura halte ich auch für das Falsche, jedoch ist dein Lebenslauf bis jetzt schon so sprunghaft, dass es vll auch mal gut wäre etwas zuende zu bringen, denn auf Lebensläufe wird in der Personalabteilung oft mehr geachtet als auf Noten!

    Und wenn ud gerne selbstständig wärst, projekbezogen arbeiten willst und organisieren, warum um Gottes Willen studierst du nicht BWl? Damit kannst du auf alles aufbauen und so trocken ist es auch gar nicht und ich denke es ist in Zürich und in Köln ähnlich! Natürlich studieren oder studierten das viele, mich eingeschlossen, aber meine Vorlieben waren auch das organisieren und das konnte ich durch BWL verwirklichen!

  2. #12
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    Wenn dir Jura missfällt, leg es nieder.

    Aber: Die Chancen und Möglichkeiten, heute den erlernten Beruf bis zum Berufsende auszuüben, sind sowieso gering. Und: Es wäre in der Tat gut, mal eine Ausbildung zu Ende zu führen. Du wirst sicher nicht jünger. Wann willst du mit Lernen fertig sein? Denn danach gilst du in deiner selbstgewählten Branche ja auch als Einsteigerin.

    Was du von dir denkst - dass du effektiver bist als deine Vorgesetzten, ist o.k. Aber das denkt jede Sekretärin von sich. Und jeder Angestellte überlegt sich, warum ausgerechnet DER "Heini"Chef geworden ist. Er selbst könnte es besser. Dieses Denken ist legitim. Aber nicht richtig. Manchmal ist es so. Aber eben nur manchmal.

    Nur mit Spaß zu arbeiten ist wünschenswert. Aber allein das ist heute so nicht machbar. Es wird immer Situationen geben, wo der Spaß bei Null liegt. Der gute Arbeiter zeichnet sich auch dadurch aus, diese Zeiten zu überbrücken.
    Liebe Grüße

    Cara

    "Du bist gerade 82 geworden. Du bist immer noch schön und begehrenswert. Wir leben seit 58 Jahren zusammen und ich liebe Dich mehr als je zuvor. Erst kürzlich habe ich mich erneut in dich verliebt" (André Gorz, aus Brief an D)

  3. #13
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    Ehrlich gesagt, nach drei abgebrochenen Ausbildungen und mit Mitte 20 würd ich das Studium jetzt noch durchziehen... Dann hast du wenigstens etwas in der Tasche... Das ist sicherlich nicht der Idealfall, aber es kann dir trotzdem eher Türen öffnen, als wenn du mit 30 immer noch "nichts" hast. Du könntest dich ja nach dem Studium immer noch nach einem anderen Bereich umsehen, vielleicht ein berufsbegleitendes Studium anfügen oder ähnliches (da gibts in der CH ja genug Möglichkeiten).

    Im Übrigen kenne ich ehrlich gesagt von etwa 10 Jura-Studenten in meinem Freundeskreis nicht mal einen, der das aus Überzeugung und Spass an der Freude studiert... Die meisten kotzt das übelst an, aber eben, mit Mitte 20 ziehen sie das nun doch auch alle durch...

    Ich habe auch mal mit Jura begonnen, nach nem Jahr abgebrochen und bin jetzt in nem Jahr mit BWL an FH fertig. Das war definitiv der bessere Weg, weil ich lieber arbeiten, statt "nur" studieren wollte. Trotzdem war und bin ich auch von diesem Studium nicht begeistert und war öfters kurz davor, abzubrechen. Nur eben, im Endeffekt dachte ich mir auch, "ja super, dann bist du 25 und hast genau nix" - das ist nicht unbedingt die beste Lösung. Ich möchte nachher noch etwas anderes machen, das, was ich eigentlich schon immer wollte, jedoch schwierig umzusetzen war/ist. Aber bei diesen Überlegungen beruhigt mich schon, dass ich ein "Backup" habe in Form von mehreren Jahren Berufserfahrung und Studium...

  4. #14
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    Also, ich sehe nichts von 3 abgebrochenen Studien.
    Erstmal hast Du Abi gemacht.
    Ein 3-wöchiges Studium ist mMn. eigentlich nicht der Erwähnung wert. Das zählt für mich allenfalls unter Orientierung und Schnupperkurs.
    Dann hast Du quasi in Festanstellung gearbeitet, ohne dass dies einen Ausbildungsstatus hatte. Dies zeigt, dass Du in diesem Bereich durchaus Qualitäten hast.

    Ein Wechsel der Fachrichtung ist auch nichts Ungewöhnliches.
    aus bwl-studium.org:
    Im Durchschnitt waren die Absolventinnen und Absolventen bei
    Abschluss ihres Erststudiums 27,9 Jahre alt. Ihre Gesamtstudienzeit, einschließlich eventueller Fachwechsel, betrug 5,7 Jahre. Die Fachstudienzeit (Studiendauer in dem Studiengang, in dem der Abschluss erworben wurde) lag bei 5,2 Jahren. An den Universitäten war die durchschnittliche Fachstudienzeit der Erstabsolventen mit exakt 6 Jahren deutlich höher als an den Fachhochschulen (4,5 Jahre).

    Danach hast Du (jetzt mal die abgebrochenen Studiengänge nicht gerechnet, die sind auch unerheblich), wenn ich das richtig sehe, für 4? Jahre in D Jura studiert.
    Nun bist Du seit x Monaten in der Schweiz mit anderem Rechtssystem.

    Beruflich das Einfachste wäre sicher eine WE-Beziehung und das Studium für die paar Monate gnadenlos in D durchzuziehen. Was ist mit München? Gibt es vielleicht auch die Möglichkeit den Rest als Fernstudium zu absolvieren?
    Oder halt doch in der Schweiz fertig studieren und das Fehlende aneignen.

    Sicher ist es das Einfachste und Glücklichste hier einen Abschluss anzustreben. Dann hast Du was in der Tasche.

    Jetzt nochmal ganz neu anzufangen halte ich höchsten als zusätzlichen Studiengang für interessant.

  5. #15
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    Original geschrieben von tia_lusso
    Warum machen die das dann? Ich kenne in meinem Bekanntenkreis keinen, der etwas studiert, was ihn ankotzt. Die, die sich für ein absolut falsches Studium entschieden haben, haben abgebrochen und studieren jetzt etwas, wofür sie sich interessieren.
    Das weiss ich ehrlich gesagt auch nicht Aber Jus ist doch sowieso ein beliebter Studiengang für Menschen aus der Kategorie "ich hab keine Ahnung was ich machen will, mach aber mal etwas, das nicht allzu lang geht und irgendwann viel Geld bringt" (zumindest glauben sie, dass es so ist, was ich anders sehe). Gilt natürlich nicht für alle, aber für überproportional viele. Ich kenne ehrlich nicht einen einzigen überzeugten Jus-Studenten. Motiviert waren allesamt von Anfang an nicht, aber infolge mangelndem Interesse an alternativen Ausbildungen haben sie halt weitergemacht. Und irgendwann waren sie im 6. oder 7. Semester und fanden dann "na gut, Augen zu und durch".

  6. #16
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    hallo ihr lieben,
    danke für eure antworten! konnte leider übers we nicht antworten.
    also ich denke auch, dass es das sinnvollste ist, mein studium so schnell wie möglich zu ende zu bringen.
    genau wie ndp sagte ist es wenn ich jetzt zügig weiter mache gar nicht so schlecht um mich bestellt. wäre bei abschluss auch ca. 27,9 jahre alt ausserdem habe ich ja schon zwei jahre berufseerfahrung
    es ist auch nicht so wie hier einige schrieben, dass mir jura gar nicht liegt oder dass ich das studium nur mit äusserster anstrengung durchziehe. ich habe durchaus spass an der juristischen denkweise und am argumentieren. die arbeiten die ich bis jetzt abgeliefert habe, bewegten sich auch alle im oberen mittelmass (ohne dass ich aus heutiger sicht "richtig engagiert" gelernt habe).
    mein problem ist ja eigentlich nur die ungewöhnliche situation (studium in köln und wohnen in ch) die mir oft riesige steine in den weg legt und noch mal zehn pfund motivation zusätzlich erfordert. die hat man halt manchmal mehr manchmal weniger.
    und dass ich angst habe, dass meine kreative ader zu kurz kommt.
    aber da habe ich mich jetzt auch erkundigt,und sehe zum glück auch wieder land. es gibt nämlich, wie ja auch einige vorgeschlagen haben interessante zusatzausbildungen, die mich nach dem studium in die richtung bringen könnnen, in die ich will. (es gibt nämlich durchaus schneidepunkte zwischen jura, musik, kunst etc. - man muss sie nur suchen)
    aber es hilft nix: erst mal fertig werden!
    ich denke es ist eh in jedem studiengang so, dass man durch grosse teile durchmuss, die einen nicht so anmachen (statistik bei psychologie, statik bei architektur, ö-recht bei jura...) man kann halt nicht alles haben!

  7. #17
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    puh, das ist eine schwere Wahl! Ich hab Jura studiert und wollte es nach dem dritten Semester eigentlich abbrechen, aber ich hab es durchgezogen, und jetzt ärgere ich mich einigermaßen drüber. Für mich war und ist es letzten Endes immer noch ein Brötchenjob, allerdings ein sehr harter Brötchenjob.

    Könntest Du nicht in D Staat***amen machen und Dich darauf mit einem Fern-Repetitorium vorbereiten?

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