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Thema: Gammelfleisch in München gefunden

  1. #21
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    Ach komm..., dann kauf ich mir einmal im Monat Fleisch. Wenn`s denn sein muss .

  2. #22
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    ihr dürft mich nicht falsch verstehen, ich bin ganz eurer Meinung. Ich hab noch nie und werde auch niemals abgepacktes Fleisch vom Supermarkt kaufen *schüttel*

    Nur ich weiß aus eigener Erfahrung, das manche Menschen es sich nicht leisten können gut zu essen.

    Ich war nach der Geburt meines Sohnes Alleinerziehend und wir mussten ein Jahr mit Hartz IV um die Runden kommen. Es ist nicht einfach, dass man mit wenig Geld den Kühlschrank mit leckeren und gesunden Sachen füllt.

    Wir dürfen in manchen Fälle nicht von unserem Lebensstandart ausgehen. Das ist eine Sache, die mir dieses Jahr mitgegeben hat.
    Von Zeit zu Zeit musst du lernen blind zu fliegen, wie ein Pilot im Nebel. Vertraue blind der Führung eines anderen. Hab viel Geduld - auch mit dir selbst!

  3. #23
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    Original geschrieben von sevenofnine
    anscheinend musste von euch noch niemand mit wenig Geld um die Runden kommen, dann würdet ihr nämlich wissen, dass man sich gutes Fleisch schlichtweg nicht leisten kann.
    Hackfleisch ist anfällig für Keime und verdirbt schnell. Frisch aus dem Wolf ist das Fleisch saftig rot. Lagert es länger, wird es grau oder braun. Doch die Farbe allein ist kein Zeichen für Frische. Auch die Hygiene bei der Verarbeitung zählt. Wie gut ist das Hackfleisch im Supermarkt und beim Fleischer? Die STIFTUNG WARENTEST hat die Probe aufs Exempel gemacht. Im Test waren 25 Proben gemischtes Hackfleisch aus dem SB-Regal und loses Hackfleisch aus Supermärkten und Metzgereien im Großraum Berlin. Es wurde sowohl abgepackte Ware mit mehrtägiger Verbrauchsfrist und abgepackte tagesfrische Ware untersucht. Die Preise variierten von 3,00 bis 11,00 Euro pro Kilo.

    Haltbares, unter Schutzatmosphäre verpacktes Hackfleisch enthält am wenigsten Keime. Von zehn Proben gemischten Hackfleisches aus Schwein und Rind schnitt die Hälfte mit "gut" ab. Schlechter als "ausreichend" war keines. Auch bei Geruch und Geschmack erreichten alle das Testurteil "gut".

    Dagegen erreichte abgepacktes Hackfleisch, das noch am selben Tag zu verbrauchen war, bei den Testern deutlich schlechtere Noten. Zwei von vier Produkten aus der Selbstbedienungstheke im Supermarkt erhielten aufgrund der Keimbelastung nur ein "mangelhaft", die übrigen waren "ausreichend". Hier ist es offensichtlich deutlich schwieriger, die strengen Hygienevorschriften einzuhalten. Auch loses Gehacktes vom Fleischer konnte im Hinblick auf die Keimbelastung nicht punkten. Vier von fünf Proben vom Fleischer waren "mangelhaft", lediglich ein Produkt erreichte das Testurteil "gut".
    http://www.kompetenznetze.de/navi/de...did=91408.html
    Das Bio-Hackfleisch vom Metzger ist ganz durchgefallen.
    Und nun?

  4. #24
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    @NdP

    was genau willst du mir jetzt damit sagen?
    Von Zeit zu Zeit musst du lernen blind zu fliegen, wie ein Pilot im Nebel. Vertraue blind der Führung eines anderen. Hab viel Geduld - auch mit dir selbst!

  5. #25
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    Original geschrieben von sevenofnine


    Nur ich weiß aus eigener Erfahrung, das manche Menschen es sich nicht leisten können gut zu essen.

    Ich war nach der Geburt meines Sohnes Alleinerziehend und wir mussten ein Jahr mit Hartz IV um die Runden kommen. Es ist nicht einfach, dass man mit wenig Geld den Kühlschrank mit leckeren und gesunden Sachen füllt.
    Ich denke eher, dass viele Menschen gar nicht wissen, wie man sich preiswert und trotzdem gesund ernähren kann.

    Ich war ja auch mal eine arme Alleinerziehende . Dennoch wurde das Kind gesund ernährt. Klar kaufe ich dann keine teuren Kirschen, Avocados oder sonstwas. Aber frische Sachen, saisongerecht einkaufen, geht auch mit Sozialhilfe.

    Und bis heute liebt er Rote Linsensuppe. Sehr eiweißhaltig übrigens...

  6. #26
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    Boah, NdP... soll ich Dir mal seitenweise Links über die Arbeits- und Urteilsfindungsweise von Stiftung Warentest um die Ohren hauen?

    Sorry, aber ich hab keine Ahnung, ob Du zwischen der PRoblematik, und dem, was Du da abschreibst, Zusammenhänge herstellst. Ich weiss nur, dass ich Deine Denkweise nicht nachvollziehen kann, und ich beginne, das für ein gutes Zeichen zu halten.

    seven, ich sag ja nicht, dass es keine Menschen gibt, die wirklich kein Geld für hochwertige Lebensmittel haben. Aber auch hier wieder: den Wagen voll Billigfleisch, die Fluppe im Mundwinkel... das ist kein Bild mit Seltenheitswert.

    Ich kaufe fast ausschließlich im Bioladen auf dem NAchbardorf ein, und ich brauche ziemlich genau so viel Haushaltsgeld wie zu Zeiten, als ich im Supermarkt eingekauft habe. Ich hatte das selbst nicht erwartet, die einfache Begründung ist: weil es dort viel weniger Versuchungen gibt. Keine Zeitschriften, die ungeplant in meinen Wagen wandern, keine fünf Sorten Schokolade, weil ich mich nicht entscheiden konnte (naja, die reichen dann halt für einen MOnat *ha-ha, denkste* keine Ach-wie-nett-was-ist-das-denns? links und rechts der Gänge. Mit dem, und NUR dem, was auf meinem Einkaufszettel steht, heimzukommen, gelingt mir nur in diesen Mini-Biomärkten.

    Es gab Zeiten, da musste ich mit 40 Euro im Monat hinkommen, und ich hätte (habe!) lieber tagelang von Haferflocken und Suhas zitierten (unterschätzten ) Linsen gelebt, als mir gequältes (finde ich persönlich schlimmer) Fleisch reinzutreiben. Und ich esse wirklich gern Fleisch. ABer es geht auch (mal) ohne.

    Und nochmal, weil es sich in meinem ersten Post zum Thema wirklich zynisch liest: natürlich gehören die Personen, die solches Fleisch verkaufen, bestraft. Gar keine FRage (übrigens ist Gammelfleisch entgegen der weitverbreiteten Meinung "nur" eklig. Nicht gesundheitsschädlich).

    Euer Körper ist das Haus, in dem Eure Seele wohnt. Seid lieb zu ihm und gebt ihm was gutes zu Essen *mit einem Augenzwinkern, dennoch ernst gemeint*

    edit: Danke übrigens, allen, die das ähnlich sehen und das auch mal sagen. Ich fühl mich nämlich manchmal ganz schön allein mit meiner Meinung. Auch in meinem RL. Leider.


  7. #27
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    Original geschrieben von Cara .....Aber: Das ist doch eigentlich nicht das Problem ........ Dürfen verdorbene Lebensmittel in den Handel? Darauf kann die Antwort doch nur lauten: Nein. ......
    @ Cara Problemkern getroffen.

    Eine, wie auch immer motivierte, Konsumentenschelte löst das Problem sicher nicht & ist schon im Ansatz geradezu zynisch. Der normale Familienhaushalt verfügt über keine Wareneingangskontrolle. Er verlässt sich auf das labile System vorhandener Verbraucherinformationen sowie eine Staatsverwaltung, die das Volkswohl zur Grundlage seiner Massnahmen hat. Dazu gehört ganz sicherlich die Lebensmittelsicherheit.
    Hilfreich wäre es den Verbrauchern zuverlässige Informationen anzubieten. Dass sie sich von den Verantwortlichen desinformiert & hintergangen fühlen erschwert die Orientierung.
    Der Bundestag hat aktuell ein, mit heisser Nadel gestricktes, Verbraucherinformationsgesetz (VIG) beschlossen, das derzeit in der Bundesratverhandlung liegt. Obwohl in der Geschäftsordnung der Bundesministerien vorgeschrieben, wurde keine Folgenabschätzung vorgenommen.
    Tatsächlich ist der Entwurf eine weitgehend wirkungslose Mogelpackung. Wie bisher schon, erfahren die Verbraucher nicht welche Hersteller Gammelware auf den Markt gebracht haben. Ebenso wird unterschlagen welche Unternehmen bei Lebensmittelkontrollen schlecht abschnitten. Eine wirksame Gefahrenabwehr wird durch wirtschaftschützende Ausschlussgründe verhindert.
    Verbrauchermacht, wie sie in den USA u.a. von Ralph Nader entwickelt wurde, ist hierzulande so gut wie unbekannt.
    Mit Thilo Bode, dem ehemaligen Greenpeace-GF, hat sich jemand gefunden, der den globalen Lebensmittelmarkt mit foodwatch professionell unter die Lupe nehmen lässt.
    Neben anderen NGO, scheint 'foodwatch' geeignet eine Kernzelle erforderlicher Verbrauchermacht zu werden.
    Der folgende Link führt zu einem möglichen Eintrag in eine Petition der Gruppe 'die essensretter', die gemeinsam mit persönlichen Klardaten, Kommentar & Petitionstext an die Ministerpräsidenten & Verbraucherminister der 16 Bundesländer sowie als Info an 5 auszuwählende Mailadressen geschickt wird. Diese haben nun im Bundesrat das Gesetz mit Zustimmung weiterzureichen. Danach wird der Bundespräsident seine Unterschrift kaum verweigern.
    Wer seinen Klarnamen hinhält sollte bereit sein eine, wie auch immer geartete staatsbehördliche, Sammlung zu bereichern.
    Konsumenten müssen laut sagen: „Ich will ess-wissen, Bundesrat!“.
    Es braucht viele, bis es gehört wird. Staatsverwalter sind von Natur aus schwerhörig, jedoch nicht hörbehindert.

    Mir war's das Wert. Mein persönlicher Kommentar an die entscheidenden Staatslenker war:
    "Die Verabschiedung eines, zur Gefahrenabwehr weitgehend wirkungslosen, Gesetzes erfordert die Zustimmung zumindest fahrlässiger Stimmrechtsinhaber“.

    Von den xMio Vebrauchern haben sich bisher 3.147 eingetragen.
    Aktuelle Verbrauchermacht in der 'Wir sind Deutschland AG'.

    In diesem Sinne......

  8. #28
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    @Grauwolf

    aus irgendwelchen Gründen, denke ich, dass Du der Mann von NdP bist....

  9. #29
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    @ Suha OT Die Dame meines Herzens ist eine liebevolle, bezaubernde Wunderlampenjeannie & hat absolut nichts mit der, manchmal doch zähen & sich gern thematisch verbeissenden, NdP zu tun.
    Das Energiepotential ist allerdings ähnlich ausgeprägt.

  10. #30
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    Comdey im RAdio bei uns heute morgen:

    Gammelfleisch in Berlin gefunden: heißt mit Vornamen Edmund und mit Nachnamen Stoiber
    böse böse
    Mich steckt man nicht in eine Schublade....ich gehöre in ein Schmuckkästchen

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