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Thema: Mund halten Eva!

  1. #21
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    Primitiv nicht, eben nur eine gängige Weise Werbung zu machen.

  2. #22
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    Sie hat ein Buch geschrieben und dass sie teilweise Recht hat, davon gehe ich aus. Sonst könnte es ja nicht "die Meinungen spalten". Sie hat ja keinen Roman geschrieben. Sie verkauft dieses Werk und dazu gehört es, dass ein paar Thesen nachvollziehbar sind (auch für die Dümmsten). Und ein paar Thesen die Leute auf die Stühle treiben. So bekommt man hohe Verkaufszahlen.

    Ich allerdings hätte es bei weitem besser gefunden, wenn sie nach ihrer Schwangerschaft zu Hause geblieben wäre. Das hätte mir heute viel Mist erspart.
    Liebe Grüße

    Cara

    "Du bist gerade 82 geworden. Du bist immer noch schön und begehrenswert. Wir leben seit 58 Jahren zusammen und ich liebe Dich mehr als je zuvor. Erst kürzlich habe ich mich erneut in dich verliebt" (André Gorz, aus Brief an D)

  3. #23
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    Standard Re: Re: Re: Mund halten Eva!

    Original geschrieben von Whitey

    Man betrachte nur einmal das Beispiel Frankreich, in dem der Kinderschnitt wesentlich höher ist, und die Frauen UND Männer trotzdem arbeiten gehen können...
    Ich weiss gar nicht, warum ständig dieses Frankreich-Argument hervorgehoben wird. Mag sein, dass dies ein Vorteil ist. Nicht vergessen sollte man, dass man F wahnsinnigen Nachteilen gegenübersteht. Die Frauen müssen arbeiten, da die Gehälter, mit Verlaub, eine Unverschämtheit sind.
    Hier ein interessanter Arikel der eFinancialcareer
    "So bewegt sich beispielsweise das Einstiegsgehalt eines Buchhalters in Deutschland zwischen 25.000 und 30.000 Euro. In Großbritannien beträgt der Verdienst in der gleichen Position lediglich zwischen 17.000 und 26.000 Euro, in Frankreich gar nur bis zu 20.200 Euro."
    Quelle: Rechnungswesen: Hohe Einstiegsgehälter in Deutschland
    Von Markus Berkenkopf
    17 Aug 2006 http://nachrichten.efinancialcareers...ewsItemId-7272

    Und ja, die Lebenshaltungskosten sind in F vergleichsweise höher. Ich habe für ein Loch (ein-Zimmer 25qm) 500€ kalt bezahlt.
    Auch die Steuern sind in F nicht niedriger. Vll die ESt, nicht jedoch wenn man die direkten Steuern einbezieht.

    Was ich damit sagen möchte ist, dass die finanzielle Situation in F verschärfter ist als in D. Was eine Frau in D für einen 1/2 Tagsjob bekommt, erhält eine in F arbeitende Frau für einen Vollzeitjob.

    Man sollte die Situation in F wirklich genauer untersuchen, die Medien in D, die das "Supermodell F" darstellen, sind einfach nicht richtig. Frankreich ist meilenweit davon, ein Referenzmodell der Lebensqualität zu sein.

    Sorry, musste kurz raus

    VG

  4. #24
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    Und seit wann ist primitiv abwertend?

    Verstehe echt nicht wieso Du Dich aufregst?

  5. #25
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    @kadsana
    Genau das ist doch der Punkt.
    Die ganzen Länder mit Superbetreungsangeboten haben dieses Angebot nur, weil es den Eltern gar nicht möglich ist, auf das zweite Einkommen zu verzichten.

    Dies bedeutet, die Frauen sind gezwungen arbeiten zu gehen und haben keine Entscheidungsmöglichkeiten. Das System funktioniert so gut, dass laut einem Bekannten der in F lebt, Frauen schief angeschaut werden, die nach spätestens 12 Monaten nicht wieder arbeiten gehen.

    Es mag Mütter geben, die ihr Heil darin sehen nach ein paar Monaten wieder arbeiten zu gehen und ihr Kind in eine Babygrippe oder ähnliches zu geben. Es gibt Mütter, die müssen arbeiten gehen und es gibt Mütter, die möchten die ersten Jahre zuhause für ihr/e Kind/er dasein.

    Schön dass wir in D noch nicht soweit sind, dass die Mütter generell gezwungen sind, nach 12 Monaten wieder arbeiten zu müssen.
    Was die größere Unfreiheit bedeutet, ist für mich eigentlich nicht wirklich die Frage.

    Es fällt mir schon lange auf, dass diese Vorbilder eine zweischneidige Sache sind.

    Hatte ich schon erwähnt, dass die ersten Kinderaufbewahranstalten gegründet wurden, da die ersten Industriearbeiter so wenig verdienten, dass die Frauen mitarbeiten mussten. Und so mussten Möglichkeiten zur Unterbringung der Kinder geschaffen werden.

    Was will ich damit sagen?
    Um was geht es im Leben wirklich?
    Ist es überhaupt erstrebenswert, die ersten Jahre mit einem Kind einer Karriere zu opfern, wenn man es nicht muss? Diese Zeit, die viele ältere (vor allem prominente) Väter als ein Geschenk bezeichnen.

    Ist es überhaupt wünschenswert, dass Frauen schon im Babyalter zu Teilzeit-/Feierabendmüttern werden?

    Wäre es nicht sehr viel besser, wenn die AG einfach nur kinderfreundlicher wären und auch ein mehrjähriger Erziehungsurlaub keinen Nachteil bedeuten würde?

    Über allem steht natürlich die Arbeitslosigkeit, die bei genereller 37h Woche sicher stark zurückgehen würde.

  6. #26
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    Original geschrieben von Nicht_der_Papa

    Dies bedeutet, die Frauen sind gezwungen arbeiten zu gehen und haben keine Entscheidungsmöglichkeiten. Das System funktioniert so gut, dass laut einem Bekannten der in F lebt, Frauen schief angeschaut werden, die nach spätestens 12 Monaten nicht wieder arbeiten gehen.
    Es ist sogar keine Seltenheit, dass die Kinder schon vor 12 Monaten in den "Kindergarten" kommen. Säuglinge können bereits ab drei Monaten in den "Vorkindergarten" gegeben werden. Und viele Frauen tun dies, weil sie keine andere Möglichkeit haben.

  7. #27
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    Und wie würde dieses Modell aussehen, wenn man nach mehrjähriger Auszeit wieder in den Job zurückkehrt? Mit welchem Wissen? Welchen Anforderungen? Auf welcher Position?

    In der heutigen Zeit, in der das Wissen quasi im Sekundentakt veraltet, würde mich interessieren, wie jemand nach mehrjährigem Familienurlaub wieder in den Job zurückkehren soll. Vor allem, wenn wir von Karriere reden. Also in einer Position, wo es notwendig ist, ständig on the Top zu sein.
    Liebe Grüße

    Cara

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  8. #28
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    Oh, ich glaube, da sollte man zunächst den Begriff Karriere definieren...
    Soweit ich informiert bin, gibt es auch heute wenige Frauen in Vorstandsvorsitzendenpositionen.
    Für mich ist klar, dass Frauen sich zu 99% entscheiden müsssen: Kinder oder Karriere. Beides lässt sich in meinen Augen kaum vereinbaren. Eines bleibt immer auf der Strecke.
    Was haben Kinder davon, wenn die Mutter einen 6-Wochentag mit 12h hat? Warum setzen solche Frauen überhaupt Kinder in die Welt?
    Das ist eine ernsthafte Frage.
    Ich sehe es bei meiner alleinerziehenden Chefin mit zwei Kindern. Nichts mit Geschäftsreise oder übermässigen Überstunden. Es ist ein Kraftakt. Sie kann überhaupt keine "Karriere" aufbauen.

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