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Thema: EU Beitritt Rumänien und Bulgarien

  1. #21
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    Original geschrieben von Schnüffchen
    Ich frage mich immer, wie weit die EU letzendlich eigentlich noch gehen soll? Vielleicht bis nach China?
    Na ja, so weit, wie die Grenzen Europas eben sind! Und dagegen, dass die europäischen Staaten nach einer Mitgliedschaft in der EU streben, ist ja wohl auch verständlich!

    @N C: Man muss ja einfach mal sehen, dass in der Türkei schon nicht alles so wirklich gut abläuft mit Menschenrechten etc. Und das ist eben ein wichtiger Punkt, um in die EU aufgenommen zu werden! Ich denke, da muss man eben einfach mal objektiv sein.

    Im übrigen finde ich es eigentlich auch nicht so gut, dass Rumänien und Bulgarien jetzt schon dazu kommen sollen. Da sollten sie erst noch einige Dinge verbessern. Der einzige Trost ist, dass sie ja ständig nachbessern MÜSSEN und das, ich glaube, halbjährlich überprüft wird.
    Das ist das Leben und nicht der Himmel - Du mußt nicht perfekt sein

  2. #22
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    Original geschrieben von Piper


    Na ja, so weit, wie die Grenzen Europas eben sind! Und dagegen, dass die europäischen Staaten nach einer Mitgliedschaft in der EU streben, ist ja wohl auch verständlich!

    @N C: Man muss ja einfach mal sehen, dass in der Türkei schon nicht alles so wirklich gut abläuft mit Menschenrechten etc. Und das ist eben ein wichtiger Punkt, um in die EU aufgenommen zu werden! Ich denke, da muss man eben einfach mal objektiv sein.

    Im übrigen finde ich es eigentlich auch nicht so gut, dass Rumänien und Bulgarien jetzt schon dazu kommen sollen. Da sollten sie erst noch einige Dinge verbessern. Der einzige Trost ist, dass sie ja ständig nachbessern MÜSSEN und das, ich glaube, halbjährlich überprüft wird.

    Piper das sehe ich doch, ich hab auch selber geschrieben dass ich nicht möchte das die Türkei beitritt.
    Aber seit ihr wirklich der Meinung das Rumänien und Bulgarien die Voraussetzungen erfüllen ?

    Das ist das was ich nicht verstehe. Tut mir wirklich leid.

  3. #23
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    Lies doch die Fortschrittsberichte...

    Im übrigen, inzwischen sind die Aufnahmekriterien "härter" geworden.

    Früher genügte es den acquis in die Gesetzgebung übernommen zu haben, heutzutage muss in vielen Fällen nachgewiesen werden, dass auch die Gesetzgebung greift.

    Gestern sagte Chirac, dass es in Zukunft über ein Referendum entschieden wird, ob Frankreich einer weiteren Erweiterung zustimmt *fg*. Und die Franzosen sind Erweiterungen nicht geneigt. Also kann man sagen, dass die EU für die nächsten Jahren dicht ist.

  4. #24
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    Original geschrieben von Paris
    Lies doch die Fortschrittsberichte...

    Im übrigen, inzwischen sind die Aufnahmekriterien "härter" geworden.

    Früher genügte es den acquis in die Gesetzgebung übernommen zu haben, heutzutage muss in vielen Fällen nachgewiesen werden, dass auch die Gesetzgebung greift.

    Gestern sagte Chirac, dass es in Zukunft über ein Referendum entschieden wird, ob Frankreich einer weiteren Erweiterung zustimmt *fg*. Und die Franzosen sind Erweiterungen nicht geneigt. Also kann man sagen, dass die EU für die nächsten Jahren dicht ist.
    Lesen braucht man gar nichts, ist ist nur ´geschriebenes´ und bleibt ´geschriebenes´

    Man muss es sehen!


    Sehen kann ich aber nichts, wirklich nichts.

  5. #25
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    *hüstel*

    Ich bin mir sicher du warst schon sehr häufig sowohl in BG und RO und gilst als Landeskennerin per se.


  6. #26
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    Ja war ich.

  7. #27
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    Original geschrieben von N_C
    Die Europäische Union (EU) ist ein Zusammenschluss demokratischer europäischer Länder, die sich der Wahrung des Friedens und dem Streben nach Wohlstand verschrieben haben.
    Dann frage ich mich bloß, warum die EU kräftig zum Krieg und zu milit. Missionen in verschiedensten Ländern beiträgt
    Das ist doch alles nur Fassade, in Wirklichkeit geht es ausschließlich um die Vermehrung des Kapitals, wie schon der Name unserer Gesellschaftsform sagt.
    Und ich denke, dass die Türkei nicht aufgrund des Islams "verstoßen" wird, sondern aufgrund der mangelnden Menschenrechte und moralischen Werte, die innerhalb der EU vorrausgesetzt werden.

  8. #28
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    aha. Mal wieder total OT.

    Die EU hat keine gemeinsame Aussenpolitik und kann damit auch nicht die Aussenpolitik ihrer Mitgliedsländer steuern. Was dann Einzelne machen, nun, die EU kann es ihnen nicht verbieten.

    Kapitalismus ist keine Gesellschaftsform. Eine Kapitalgesellschaft, also eine Aktiengesellschaft z.B. ist aber durchaus eine Gesellschaftsform. Auch wenn manchmal so betitelt wird, sind wir in Deutschland weit davon entfernt eine Aktiengesellschaft zu sein. Abgesehen davon, dass Länder, sprich Staaten, niemals rein ökonomisch orientiert organisiert wurden. Zur Zeit ist dieses Land als parlamentarische Demokratie organisiert und es haben sich dadurch durchaus moralische Werte gebildet, durch denen man sehr befremdlich auf den Orhan Pamuk`Prozess schaute.

    Die EU versuchte Werte durch die letzte Verfassung einzuführen, aber das scheiterte. Menschenrechte und Demokratie sind keine moralischen Werte, denn auch ohne eine sittliche Bewertung, für die man aber auch nicht zwangsläufig religiös sein muss, werden diese JEDEM zugesprochen und kein Gericht in diesen Ländern kann sie einem absprechen.

    Die Beziehungen zu der Türkei, aber auch zu China, zu Iran und zu anderen Ländern, die dies anzweifeln, sind aus EU-Sicht dennoch wunderbar und weiterhin wohlstandsfördernd. Das sind aber Wirtschaftsbeziehungen.

    Aber Kriege fallen immer noch unter Aussenpolitik, und da greift nicht die erste, supranationale, Säule.

  9. #29
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    Original geschrieben von N_C
    Ja war ich.
    Auf dem Weg in die Türkei durchfahren, ist das Landeskenntniss?

  10. #30
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    Original geschrieben von Paris
    Kapitalismus ist keine Gesellschaftsform. Eine Kapitalgesellschaft, also eine Aktiengesellschaft z.B. ist aber durchaus eine Gesellschaftsform. Auch wenn manchmal so betitelt wird, sind wir in Deutschland weit davon entfernt eine Aktiengesellschaft zu sein. Abgesehen davon, dass Länder, sprich Staaten, niemals rein ökonomisch orientiert organisiert wurden. Zur Zeit ist dieses Land als parlamentarische Demokratie organisiert und es haben sich dadurch durchaus moralische Werte gebildet, durch denen man sehr befremdlich auf den Orhan Pamuk`Prozess schaute.

    Die EU versuchte Werte durch die letzte Verfassung einzuführen, aber das scheiterte. Menschenrechte und Demokratie sind keine moralischen Werte, denn auch ohne eine sittliche Bewertung, für die man aber auch nicht zwangsläufig religiös sein muss, werden diese JEDEM zugesprochen und kein Gericht in diesen Ländern kann sie einem absprechen.
    Demokratie ist eher selten in der Geschichte. Schon allein deshalb, weil kein Regime dem eigentlichen Ideal der Demokratie jemals voll gerecht wurde. Denn das bedeutet ja völlige Ehrlichkeit der Mächtigen gegenüber den Schwachen, radikale Sanktionen gegen Machtmissbrauch und die Erfüllung von fünf Minimalkriterien: freie und geheime Wahlen, eine organisierte und freie Opposition, reale Chancen eines politischen Wechsels, eine unabhängige Justiz sowie freie Medien.
    Diese Kombination wurde dann zum totalitären und niemals hinterfragten Dogma, in dessen Namen Bush den Einsatz militärischer Gewalt im Irak legitimiert und das Pentagon die Häftlinge in Guantanamo einer unmenschlichen Behandlung jenseits aller menschenrechtlichen Normen unterwirft.

    Trotz derart schwerwiegender Verstöße gegen demokratische Grundsätze maßen sich die USA die globale Definitionshoheit in Sachen "Demokratie" an. Heute ist es in Washington Usus, politische Gegner als undemokratisch, als "Paria-Staaten" oder als "Bastionen der Tyrannei" zu bezeichnen, wogegen sie sich nur durch die Abhaltung "freier Wahlen" schützen können. Vorausgesetzt allerdings, die Wahlen bringen auch das richtige Ergebnis, um die dann gewählten Kandidaten als Marionetten der USA zum Handeln zu bringen, in wessen Interesse dürfte hervorgehen.

    Dass demokratische Wahlen nicht ausreichen, zeigen auch die Beispiele Iran, Palästina und Haiti. Die iranischen Wahlen im Juni 2005 fanden alle ganz wunderbar, solange der Favorit des Westens, Rafsandschani (oder wie auch immer er heißt), als sicherer Wahlsieger galt. Als dann jemand anders (nämlich nicht der Favorit) gewann, kippte die Stimmung. Heute wird der Iran verflucht.

    Das war jetzt seeeeeeeehr OT, aber meine Meinung

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