Hallo,

ich würde sagen, der Werkstattmensch hat etwas voreilig gehandelt. Wenn es wirklich nur der Keilriemen ist, hätte er das hören müssen.

Vermutlich hat er es einfach auf den Zahnriemen geschoben, weil der eben bei 60.000 km bzw. im 4. Jahr beim Opel Astra fällig ist.

Zahnriemen ersetzen geht immer einher mit Wasserpumpe ersetzen. Da kann man praktisch nicht aus.

Wurde denn auch eine Inspektion gemacht?

Wenn die Inspektion dabei war, finde ich 450,-- EUR sehr günstig.

War denn die Kennzeichenbeleuchtung und das Rücklicht kaputt?

Dass die instand sein müssen, hat die Sapho ja schon erklärt.

Darüber streiten wäre wohl müsig. Ist ja auch ein Sicherheitsfaktor.

Eigentlich muss sich der Mechaniker jeden Auftrag vom Kunden unterschreiben lassen, er kann nicht einfach so irgendwas ersetzen, ohne den Kunden zumindest telefonisch darauf aufmerksam zu machen und das mit ihm abzuklären.

Fakt ist aber auch: Zahnriemen (und somit auch Wasserpumpe) war fällig, die Birnen waren kaputt ... dass er den Keilriemen nicht erkannt hat, ist Schlamperei.

Sei froh, dass Zahnriemen und Wasserpumpe pünktlich ersetzt wurden, hättest Du das Intervall übersehen und einen (Motor-)Schaden, dann wäre die Summe wohl das 10fache des jetzigen Rechnungsbetrages.

Ein Auto ist leider eine Sparbüchse.

Mir steht der 60.000 km Intervall im Dezember bevor ... Aber da kann man nun mal nicht aus.

Ich sehe eigentlich keinen Grund, warum Du die Rechnung kürzen solltest.

Der Werkstattmann hat zwar ein paar Fehler gemacht ....

er hat Dir nicht gesagt, dass Zahnriemen und Wasserpumpe gemeinsam ersetzt werden müssen.

dass er eine Arbeit ausführt, die zwar notwendig ist, diese aber nicht mit Dir abgesprochen hat

dass er den Keilriemen - vermutlich(!) das eigentliche Problem - übersehen hat.

... aber: diesen Ausgaben wärest Du so oder so nicht entkommen.

LG
Maureen