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Thema: Katzen lieber nicht mit Trockenfutter spielen lassen

  1. #1
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    Standard Katzen lieber nicht mit Trockenfutter spielen lassen

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    Hallo,

    unser Tierarzt hatte uns gesagt, daß Katzen gerne mit ihrem Essen spielen; deswegen haben wir dann öfter auch mit Trockenfutter gespielt (die kleinen "kügelchen" von Hills)
    Er hat sich unglaublich gefreut und ist immer hinterhergesprungen...
    2mal hat er sich schon verschluckt.
    Gestern war es aber so schlimm, daß er überhaupt keine Luft mehr bekam (ewig) hinterher war seine Nase tieflia und sein Züngchen leicht bläulich ...
    Ich dachte, er erstickt... ich habe alles mögliche versucht, um das Teil aus der Luftröhre zu bringen:
    Auf den Rücken/seite schlagen, auf dem Kopf stellen und auf den Rücken schlagen, in den Hals gefaßt etc...
    irgendwann bekam er endlich wieder Luft...
    Ihr könnt euch sicher vorstellen, was da los war...
    Danach hatte er nochmal kurz ein Problem beim Atmen und wir sind dann in die Klinik; glücklicheweise war dann scheinbar alles in Ordnung (nichts zu hören)..
    (sie meinte, daß durch das Teil vielleicht die Luftröhre gereizt war)
    Jedenfalls meinte sie, daß wir nicht mit Trockenfutter spielen sollten (werde ich auch nieeeeemals wieder machen)...
    Was mich auch erschreckt hat ist, daß die Tierärtzin auf meine Frage, was ich in einem solchen Fall tun könnte, meinte, selber könne man nichts tun; man müßte das Teil in der Klinik herausholen...
    Nur: wir hätten es sicher nicht mehr geschafft.. er hat überhaupt keine Luft mehr bekommen...
    bitte spielt lieber nicht mit Trockenfutter (falls das jemand außer uns überhaupt tun sollte) und bei den Spielmäuschen mach ich immer die Barthärchen und die Knopfäuglein und Knopfnäschen ab...

    Viele Grüße

    Brit


  2. #2
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    Hallo Brit,

    das ist ja ein schreckliches Erlebnis! Ich freu mich für euch, dass es ein gutes Ende genommen hat! :-))

    Mein großer Kater hat auch oft Probleme mit Trockenfutter - das scheint ihm irgendwie quer in den Zähnen stecken zu bleiben. Er fängt dann an, mit den Krallen im Mund zu schaben bzw. würgt es irgendwie wieder raus.

    Die Augen usw. von den Spielsachen mache ich auch ab. Ich finde das unverantwortlich, dass so etwas überhaupt verkauft wird!


    Viele Grüße
    Britta

  3. #3
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    Hallo Britta,

    du hast ja einen süßen Kater...
    meinem Kater geht es glücklicherweise wieder gut (wird aber erstmal alle paar Minuten von mir "überwacht".. weil in mir der Schreck noch ziemlich tief sitzt)..
    diese Mäuschen würde ich am Liebsten nicht mehr kaufen, aber mein Kater liebt sie über alles... einmal wurden bei einer Stuhluntersuchung Kunststofffäden gefunden und wir konnten uns zunächst nicht erklären, woher die kamen (nach einer Weile wurde uns klar, daß die nur von den Mäuschen kommen konnten)
    Ich versteh das auch nicht, warum die Hersteller so etwas machen.

    Viele Grüße

    Brit

  4. #4
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    Hallo Brit,

    mein großer Kater ist auch ein wahrer Plastikfetischist. Das führte dann mal dazu, das er ein Schießgummi verschluckte. Das kam dann zwar am anderen Ende wieder raus, muss aber nicht sein. Inzwischen lasse ich die immer schnell verschwinden...

    Viele Grüße
    Britta

  5. #5
    Guest
    Da hab ich auch noch eine "hübsche" Geschichte:
    Im letzten August brachten meine Eltern meinem Freund und mir ein von uns angefordertes Kätzchen. Es war der Sohn der Katze meiner Eltern. Er war die tollste Katze dieser Welt! Lieb, zutraulich, schlau...
    Eines Tages habe ich ihn erwischt, wie er einen Ohrenstopfen gefressen hat. Es sah so lustig aus! Ein paar Tage später ging es ihm nicht mehr gut, er wollte nix essen, hat ab und zu gekotzt und lag da wie ein Häufchen Elend. Da er schon früher ab und zu mal gekotzt hatte, haben wir uns nichts weiter dabei gedacht. Der Tierarzt gab uns Tabletten. Irgendwann hat er dann 9 Ohrstopfen erbrochen!! Damit sei es ausgestanden, dachten wir. Dem Kater ging es aber nicht besser. Wir sind also dann am Samstag abend in die Tierklinik, und die haben festgestellt, dass sein Harnspiegel extrem erhöht war. Eine paar Tage lang haben sie ihn therapiert, und es wurde nicht besser. Am Donnerstag darauf ist er notoperiert worden. Man fand einen letzten Ohrenstopfen als Darmverschluß. Der Tierarzt meinte glückselig, ab jetzt ginge es wieder aufwärts. Am nächsten Morgen erkundigte ich mich nach dem Befinden des Katers: Er war tot.
    Wir haben 900 DM für tote Katze an den Tierarzt abgegeben, aber das war nicht schlimm. Ich hätte es mir nie verziehen, nicht alles unternommen zu haben, was möglich gewesen wäre.
    Ich habe einen ganzen Tag mit Heulkrämpfen verbracht, und ich bin auch heute noch traurig.
    Also: seid vorsichtig mit den Kätzchen, das mit den sieben Leben ist leider nur ein Gerücht.
    Ann

  6. #6
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    Um Himmels willen, was für Horrorstorys, da wird mir ja ganz übel! Meine spielen am liebsten mit Bällen, da sind wohl keine Augen dran... letztens habe ich dem Kater meiner Freundin ein Leckerchen gegeben, und es ist ihm quer in der Wange steckengeblieben. Er ist wie ein verrückter durch die Wohnung gerast und hat gewürgt und verzweifelt mit der Pfote an der Wange entlang gerieben, ich konnte ihn nicht einfangen und hatte dermaßen Panik, daß er sich an dem Teil verschluckt und erstickt, vor allem, weil meiner Freundin ihre Katze vor zwei Wochen entlaufen ist und sie und auch der Kater eh schön völlig fertig sind.... irgendwann war es dann von seinem Speichel so weich, daß er es rausbekommen hat. Das muß ich auch so bald nicht wieder haben.
    Auf gesunde Miezekatzen
    katja

  7. #7
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    hallo ihr!
    das sind ja echt horrorstorys!!
    da trau ich mich ja gar nicht mehr mir eine mieze anzuschaffen!
    bin ja eh total selten zuhause (geht wenn eh nur wenn ich eine wohnung kriege wo ich tiere halten darf) und wenn das kätzchen dann allein ist und alle möglichen sachen frißt...
    paßt bitte gut auf eure auf, dann freu ich mich an denen!
    julia

  8. #8
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    Anns Erlebnis hat mich auch sehr traurig gemacht.
    Ich würde es mir auch nie verzeien, wenn ich nicht alles versuchen würde.
    Da bekomm ich noch mehr Angst um meinen kleinen "Engel".
    Wir haben ihn von einem Bauernhof geholt.
    Dann bin ich sofort zum Tierart um ihn durchchecken zu lassen.
    Als ich zu der Tierärtztin meinte, er hätte sicher Flöhe, frage sie mich, wie ich denn darauf käme...ob er sich ständig kratzen würde etc. nein tat er nicht, aber ich bestand trotzdem darauf.
    Er hatte tatsächlich welche.
    Dann noch Katzenschnupfen (der Arme war völlig abgemagert.. zum Glück haben wir es rechtzeitg bemerkt und ich hatte ihm schon vorher eine Aufbauspritze geben lassen...außerdem bin ich ständig mit Essen hinter ihm hergerannt, damit er etwas zu Kräften kommt... nicht mal Menschenkontakt hatte er bzw. es hat sich eben keiner um ihn gekümmert...)
    dann hatte er ständig Durchfall und ich war alle 2 Tage beim Tierarzt:
    Stuhluntersuchung, Leukosetest, sicher hätte er eine allergie etc.
    Ich bin halb verrückt geworden...
    irgendwann hat er sich mitten in der Nacht heftigst erbrochen ... immer wieder...
    dann habe ich saubergemacht und mir wurde ganz heiß... da bewegte sich etwas...
    das Ding habe ich dann zum Tierarzt gebracht und dem sind fast die augen ausgefallen:
    Bandwurm..
    Meiner Ansicht nach hätte sie früher daran denken müssen; erst dann hat sie sich die
    Karte genau durchgelesen...
    Irgendwie habe ich dann das Vertrauen verloren; ein Tierarzt hat mir dann am Telefon genau beschrieben wie er so etwas behandelt (Entwurmung in einem bestimmten Abstand, weil der Zyklus anders als bei normalen Würmern ist) und bei dem bin ich bis heute.

    Eine Katze gibt so viel Liebe und Freude.. laß Dich nicht davon abschrecken (aber vielleicht ist es auch besser zu warten bis Du öfter zu Hause bist, sonst ist der/die Kleine doch ziemlich einsam).
    Es gibt einfach Sachen, die ich niemals rumliegen lasse zB. Tüten oder Folien,
    Stecknadeln und alles Kleine..
    Einmmal hatte ich Ohrringe auf dem Tisch liegen lassen und bin nur kurz weg; danach habe ich den einen nicht mehr gefunden und bin halb verrückt geworden (ich dachte, daß ihn mein Kater verschluckt haben könnte)
    dann habe ich den 2. genommen und leicht vom Tisch geschubst -> promt kam mein kleiner und hat mit ihm gepfötelt; dann unter einen Schrank und da lag dann auch mein 2. [img]/forum/smile.gif[/img]

    Viele Grüße

    Brit



  9. #9
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    Hi,

    bei Katzen teilen sich die Meinungen, was die Vorsichtigkeit angeht.. .manche sagen: Lass sie aus Erfahrung lernen. Ich versuche eher ihnen soweit wie möglich, schlechte Erfahrungen zu ersparen (also z.B. die Küchentür zuzumachen, wenn die Herdplatte noch heiß ist). Man kann sie aber auch nicht vor allem schützen.. so hat sich mein kleiner vor 2 Tagen mit einer Wespe angelegt und rannte dann mit einer Löwenpranke rum. Mein großer hat schon alles mögliche angestellt - landete mal in luftiger Höhe auf einem 2cm breiten Absatz ca. 3-4 m über der Haustür und kam dort nicht vor und zurück (lange Geschichte). Einmal blieb ihm ein Grashalm im Rachen/Nasalbereich stecken, der musste dann unter Vollnarkose rausgeholt werden...

    Manchmal ist es nicht einfach mit den Katzis, aber ich möchte sie auch nicht missen...

    Viele Grüße
    Britta

  10. #10
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    Ich kann an dieser Stelle nur jedem raten, eine Katze NIEMALS nach draussen zu lassen.
    Wir wohnen hier auf dem Land und meine Schwester hatte eine supersüße, dicke Katze, die auch immer draussen war. Nie ist etwas passiert, bis sie dann nach 4 Jahren überfahren wurde und im Straßengraben lag.
    Ich selbst hatte auch zwei Katzen, Sara und Mikesch. Sara ist mit nur einem Jahr auch überfahren worden und Ihr könnt Euch sicherlich vorstellen, wie schlimm es ist, seine starre Katze von der Straße aufzuheben.

    Am "schlimmsten" hat es aber Mikesch erwischt. Ich war zur damaligen Zeit wg. eines Praktikums in München, kam nur am Wochenende heim. Es war an einem Samstag und hatte geregnet, Mikesch saß vor der Tür. Meine Schwester bemerkte ihn und war erst mal ganz erschrocken, weil er extrem durchnässt war. Sie öffnete die Türe und fing total zum Schreien an, ich checkte erst mal gar nix. Hab ihm ein Handtuch rum und sah eigentlich nur "ein paar Hautfetzen abstehen" und beim näheren Hingucken den Brustknochen. Mikesch war dann so süß, hat sich gegen meine Hand gedrückt und hingelegt. Aber nicht mal zu dem Zeitpunkt hab´ ich´s richtig geschnallt. Ich wollte nicht so hinschauen, dachte, es würde schon wieder alles gut, der Tierarzt könnte ihn schon wieder "zusammenflicken".
    Meli (meine Schwester) kam dann wieder runter und hat ihn zum Tierarzt gefahren.
    Meine Mutter war auch total geschockt und sagte mir, dass sie ihn einschläfern müssten, worauf ich gleich "Nein" gesagt habe. Und darauf sagte sie nur: "Sein Bein ist rausgerissen."

    Ich konnte es immer noch nicht glauben, bin gleich meiner Schwester hinterher.
    Als ich ankam, hatte unser Tierarzt Mikesch schon ne Spritze gegen die Schmerzen gegeben.

    Als er ihn einschläferte, konnte ich nicht hingucken und diesen letzten Maunzer, den er gemacht hat, bekomme ich heute nicht aus dem Ohr.
    Das war wirklich so ein schlimmes Erlebnis für mich, auch, weil ich ihm nicht helfen konnte. Bis heute weiss ich auch nicht, wie das passieren konnte.

    Jetzt wisst Ihr also auch, woher der Name MIKES(ch)SA(ra), eigentlich heisse ich nämlich Tanja.

    Euch allen noch viel Spaß mit Euren Minzis, passt immer gut auf sie auf!

    LG
    Tanja

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