Thema: Kochbücher

[SusannBe]

Hello,

räume gerade meinen Buchbestand auf.
Ich liebe ja immer noch Kochbücher in Papierform, habe auch einige.
Aus manchen reiße ich die Rezepte, die gefallen raus, manche dürfen bleiben.

Welche habt Ihr Euch in letzter Zeit bewusst gekauft, welche wollt ihr bewusst behalten, welche sind in Buchform einfach dienlicher?

[sterntaler]

Gekauft habe ich mir noch nie ein Kochbuch. In meinem Besitz ist auch nur ein einziges: das Beste Dr. Oetker Kochbuch, von meinen Eltern mal zum Geburtstag geschenkt bekommen. Mit diesem Buch habe ich kochen gelernt. Daheim durfte ich nie an den Herd. Wenn ich heute nach einem besonderen Rezept suche, schaue ich bei Chefkoch oder Kochbar nach.

[Heather]

Ich habe viele und liebe sie, aber besonders, für jemanden, der authentische indische Küche liebt:

"A taste of India" von Madhur Jaffrey (gibt es glaube ich nur noch gebraucht)

Und einen dicken französischen Wälzer mit allen feinen Techniken der französischen Küche.

[juttali]

Ich habe sehr viele und möchte nicht eines missen.
Das wertvollste daran sind meine Notizen, deswegen nicht eines auf dem Kindle.
Das letzte gekaufte?
Das von Svenja Ostwald.

[Corinne]

Ich habe auch noch viele aus den 90ern, auch viele Backbücher, kaufe aber schon seit Längerem keine mehr. Wenn ich ein bestimmtes Rezept suche, suche ich bei kochbar oder chefkoch oder lasse mich im TV inspirieren. Ich habe auch noch einen Hefter mit Lieblingsrezepten, der mittlerweile auch ganz schön dick ist. Aber im ca. 45 Jahre alten Schulkochbuch schaue ich schon ab und zu noch nach. - Mein zuletzt gekauftes war von Jamie Oliver.

[Medha]

Mittlerweile besteht ein Drittel meines Papierbuchbestands aus Kochbüchern, weil so gut wie alles anderer als e-book gekauft wird.

Ich habe eine bunte Mischung: Länderküche, für Italien den klassischen Silberlöffel, Das grosse französische Kochbuch, aber auch modernisiertes, der letzte Kauf ist eines mit veganen Varianten ukrainischer Gerichte, Kroation, iberische Halbinsel, Äthiopien, etc.

Dann die Kochbücher von einflussreichen Köchen, Nathan Myhrvold, Modernist Cuisine at Home oder Magnus Nilsson, Färviken, Heston Blumenthal. Witzigmann, Was bleibt.

Kochbücher von Kochbuchautoren, die so gut sind, dass ich jedes Buch von denen kaufe, Stevan Paul, Nigel Slater.

Themenkochbücher wie Teatime, Saucen nach Escoffier, Sushi, Gesundkochbücher vom Lanserhof.

Profikochbücher wie Elements of Desserts

Alle Ausgaben der Effilee.

Ich koche sehr selten nach Rezept sondern nehme die meist für Inspirationen. Wenn ich plane ein grosses Menü zu kochen, dann blättere ich einiges durch. Für Anleitungen gibt es mittlerweile tolle kreative Apps wie Gronda, die richtet sich an Profis, aber die lassen auch Amateure rein.

[juttali]

..., aber auch modernisiertes, der letzte Kauf ist eines mit veganen Varianten ukrainischer Gerichte, Kroation, iberische Halbinsel, Äthiopien, etc.

..., Nigel Slater.

... sondern nehme die meist für Inspirationen. ...

Ersteres habe ich glaube ich auch, letzten Herbst entdeckt.
Nigel Slater finde ich toll, ich liebe seine Kochsendungen, mag seinen Umgang mit Lebensmittel, der war schon nachhaltig, als das noch kein gängiges Wort war.

Ich lese in den Kochbüchern wie in Romanen, studiere die Zutaten und hoffe dann, wie es in welcher Reihenfolge gemacht wird, rieche quasi schon die Röstaromen. Besonders mag ich dann solche, in denen zusätzlich noch Geschichten zu den Rezepten stehen.
Direkt nach Rezept backe ich, aber auch da muss manchmal Ersatz her und den notiere ich mir ins Buch, früher mit Bleistift. Heute weiß ich, das die Bücher wahrscheinlich irgendwann in einem Container landen, deswegen mittlerweile mit Kuli, aber meist der radierbare.