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Thema: Madonnas "neues" Kind

  1. #11
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    Ich finde es auch nicht gut, diesen Jungen jetzt aus seiner gewohnten Umgebung rauszureissen. Der hat ja noch einen Vater und er wird sicher auch Onkel, Tanten, Großeltern usw. haben.

    Mir würde eine Patenschaft für dieses Kind besser gefallen und dann bleibt er da, wo er meiner Meinung nach hingehört.

    Bei einem Kind aus einem Heim, also wirklich ohne Familie, würde ich das vielleicht anders sehen.

    Liebe Grüße
    Binie
    Es ist leicht, das Leben schwerzunehmen, und es ist schwer, das Leben leichtzunehmen
    Erich Kästner

  2. #12
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    Ich finde es unmöglich. Wenn man in USA oder D ein Kind zugesprochen bekommt, dann "bekommt" man irgendeines. Da ist nichts mit Aussuchen. Das ist nicht wie bei Prada, wo ich mir eine Handtasche aussuche.

    Ich verurteile allerdings diesen Trend, im Ausland Kinder zu kaufen. Schröder hat es gemacht - Putin und Gasprom haben sicher nette Kinder ausgesucht. Patrick Lindner und Freund haben es gemacht. Madonna, Jolie.

    Und in den eigenen Ländern sitzen die Kinder und werden nicht vermittelt, weil die Adoptivwilligen zu alt o.ä. sind. Man sollte das Problem bei der Wurzel fassen und die Adoptionsrichtlinien verändern, der Zeit anpassen. Dann müssten Kinder nicht mehr im Ausland "gekauft" werden. Das ist es nämlich für mich.
    Liebe Grüße

    Cara

    "Du bist gerade 82 geworden. Du bist immer noch schön und begehrenswert. Wir leben seit 58 Jahren zusammen und ich liebe Dich mehr als je zuvor. Erst kürzlich habe ich mich erneut in dich verliebt" (André Gorz, aus Brief an D)

  3. #13
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    also wenns stimmt, daß sie die Kinder sich hat aufreihen lassen, finde ich es ziemlich abgeschmackt...

    Ich halte nichts von derartigen Adoptionen. Die Kinder werden aus ihrem kulturellen Umfeld gerissen und irgendwann mit 18 oder 20 fragen sie sich auch, warum hatte ich das Glück (oder auch nicht Glück, je nach dem) und die anderen eben nicht.

    Da stimmt schon der Satz "... und raus bist Du..."

    Ich denke, auch in einem armen Land wird es genug begüterte Eltern geben, die sich nichts mehr wünschen als ein Kind. Warum Stars wie Madonna oder auch Angelina Jolie ein Ethnic Child wollen, liegt für mich sehr auf der Hand. Nicht aus dem Denken für das Kind heraus, denn sonst könnte man ja auch im eigenen Land adoptieren.

    In UK hätten sich ebenfalls zig Tausende Kids gefunden, die auf Adoption warten, aber die sind halt so blöd käsig und sehen nicht so schick aus, gelle, Frau Ritchie? So ein Knopfaugenkind mit dunkler Haut macht sich so gut auf der Zebracouchgarnitur, und als PR Gag ist es eben auch gut - da wird Adoption doch wirklich zum Lifestyle Accesoire

    Sorry, aber ist doch echt so... Mir macht das langsam Angst, diese Xenomanie mit Riesen PR Faktor im Handgepäck. Als ob es im eigenen Land nicht genug zu tun gebe. Da ist mir eine Veronica Ferres zig mal lieber mit ihrem handfesten Engagement und ihre eigens gegründeten Stiftung.

    LG Vania

  4. #14
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    @Cara: auch wenn ich es anders ausgedrückt habe, aber genau dieses "mit Geld ein Kind aus einem armen Land Kaufen" find ich so mies und eben gerade nicht ehrenwert. Du sprichst mir so aus der Seele, Cara. What money can buy... It's no business like show business...

  5. #15
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    Original geschrieben von Vania



    Da ist mir eine Veronica Ferres zig mal lieber mit ihrem handfesten Engagement und ihre eigens gegründeten Stiftung.

    LG Vania
    Hat sie nicht vor kurzem in irgendeiner Zeitung über Adoption geschwafelt? Also der würde ein schwarzes Kind auch ganz gut stehen...

  6. #16
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  7. #17
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    Ich mag weder Frau Ferres noch Mrs Richie, aka Madonna. Prinzipiell werde ich jedoch misstrauisch, wenn sich Promis allzu gerne und natürlich öffentlich mit ihren "guten Taten" in Form von Patenschaften, Adoptionen, Hilfsaktionen, etc. brüsten.

  8. #18
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    Das ist mit Abstand die dämlichste Begründung, die ich gehört habe.

    Was soll das sein? Ein privater Kreuzzug gegen Rechtsradikalismus? Wird deswegen ein Farbiger weniger verprügelt, weil Frau Ferres sich ein Kind aus Afrika holt?

    Oder ist das nicht auch eine Art Herabsetzung der Farbigen? So in dem Stil: Unsere Kinder kann ich nicht mehr adoptieren, zu beschäftigt, zu alt. Aber afrikanische kann man immer kaufen!

    Achtung: So denke ich nicht. Aber mir missfällt es ausserordentlich. Für mich ist es auch undenkbar, bei solchen Dingen von Trends zu sprechen. Meine Güte!
    Liebe Grüße

    Cara

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  9. #19
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    Dann wollen wir mal hoffen, dass das "neue" Kind von Frau Ferres mal nicht in einer Großstadt U-Bahn fahren muss

    Das Kind wird ihr dann schon sagen ob es froh ist adoptiert worden zu sein und wie es ihm gefällt in Deutschland als Farbiger leben zu müssen. Dabei ist es egal ob hier von Deutschland die Rede ist oder einem anderen europäischen Land. Es gilt, wie überall, die Macht der Mehrheit und als Deutscher/Europäer in Asien oder Afrika zu leben ist auch kein Zuckerschlecken. Außer man hat Geld und kann sich abschotten.

    Die Frau ist ja oberpeinlich (hoffe, dass dies alles nur der Feder eines übereifrigen Journalisten entsprungen ist)

    Eine Freundin von mir hat ein Kind von einem Farbigen und wohnt zum Glück in einer relativ toleranten Kleinstadt. Aber es ist dennoch nicht leicht und mitunter hat sie dennoch Schuldgefühle, dass er hin und wieder "komische Sprüche" von anderen Kindern mitbekommt. Sie sagte mir mal, dass sie sich das alles viel leichter vorgestellt hätte und geglaubt habe, dass sich die Gesellschaft zum Positiven verändern würde. Nun ist der Junge 13 Jahre alt und nichts hat sich geändert. Ganz im Gegenteil - sie hat den Eindruck, dass es schlimmer wird. Früher hatten die meisten noch Hemmungen über Farbige "herzuziehen" "das tat man nicht" - diese Hemmschwelle ist vielerorts leider überschritten.

  10. #20
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    Interessant finde ich auch, dass diese Kinder bei Übergabe immer kerngesund sind .

    Es soll ja Länder geben, in denen das, gerade bei Waisen, nicht unbedingt üblich ist....

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