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Thema: Männer und Haushalt

  1. #1
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    Standard Männer und Haushalt

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    Hallo Ihr.

    Ich ziehe bald mit meinem Freund zusammen und natürlich wollen wir uns den ganzen Haushaltskrams, wie Abwaschen, Bügeln, Fenster putzen und so weiter, teilen.

    Und nun wollte ich mal von Euch wissen, wie das so in der Realität aussieht. Teilt Ihr euch die gesamte Hausarbeit? Oder habt Ihr den Haushalt in verschiedene Bereiche aufgeteilt und jeder ist für bestimmte Bereiche zuständig? Oder ist das utopisch? Macht immer einer doch mehr...?

    Zudem ja das Sauberkeitsempfinden bei jedem verschieden ist:-) Wie läßt sich das vereinbaren?

    Ich bin gespannt auf Eure Antworten!!!
    Viele Grüße von
    anna

  2. #2
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    Hallo anna,

    das ist ein kniffliges Thema... gelegentliche Streitereien sind da wohl auch normal, lassen sich aber meiner Meinung nach am besten vermeiden, wenn man die einzelnen Tätigkeiten aufteilt. Natürlich kann man nicht jeden Handgriff zuteilen und gegeneinander aufrechnen.

    Bei mir u. meinem Mann ist's z.B. so, dass er für den Müll und die "Hausodrnung" (wir wohnen zur Miete u. müssen regelmäßig Treppe, Keller etc. putzen) zuständig ist. Außerdem macht er fast immer die Betten und spült auch meistens.

    Ich bin allein zuständig für die Wäsche (inkl. Bügeln), fürs Einkaufen u. Kochen.
    Den "Rest" (Staubsaugen, Boden wischen, Bad putzen etc.) übernehme ich ebenfalls. Nur wenn's mir mal zuviel wird, drücke ich ihm den Staubsauger in die Hand.

    Im großen u. ganzen finde ich unsere Aufteilung gerecht, jeder hat seinen Anteil. Wir arbeiten auch beide den ganzen Tag, da sehe ich es nicht ein, dass alles an mir hängen soll.

    Das mit dem unterschiedlichen Sauberkeitsempfinden kann ich allerdings bestätigen; mich stören ein paar Fusseln wesentlich mehr...

    Keine Sorge, ihr werdet das schon hinkriegen. [img]/forum/smile.gif[/img] Am besten gleich von Anfang an bestimmte Tätigkeiten aufteilen und nicht den Fehler machen, alles allein machen zu wollen, damit sich dein Freund wohl fühlt. So erziehst du ihn nur zum Faulpelz u. er erwartet irgendwann von dir, dass du den Großteil übernimmst, weil du es ja schon die ganzen Zeit so gemacht hast.

    Liebe Grüße
    Luna

  3. #3
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    Hallo!

    Mein Freund hilft mir auch im Haushalt, da ich ebenfalls berufstätig bin, und meistens später als er nach Hause komme.

    Bei uns läuft das ähnlich wie bei Luna und Boris, nur daß mein Freund auch manchmal gerne kocht!

    Den letzten Absatz von Luna's Posting merke Dir gut, der ist gaaaanz wichtig!!!!!


    Zum Thema "Sauberkeitsempfinden": Da ist bei uns der Unterschied was das "Herumliegenlassen" betrifft sehr groß.

    Mich stört es z.B. wenn im Vorzimmer der Inhalt seiner Arbeitskleidung liegt, z.B. Maßband, Bleistift, Schraubenzieher etc., oder wenn der Wohnzimmertisch voll mit Werbung, Tageszeitung und aller nur vorstellbaren Fernbedienungen ist!

    Viele Grüße
    Karin

  4. #4
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    Hallo Luna und Karin.

    danke für Eure Antworten! Ich denke, da ist eine gute Idee, denn Haushalt in verschiedene Gebiete auzuteilen. Hm, ich glaube, der Abwasch und das Bügeln wird dann sein Gebiet;-)))

    Ich glaube nicht, dass ich zuviel machen werde, denn ich habe einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn, und schließlich arbeiten wir beide. Aber ich weiß auch, dass man nicht aufrechnen sollte.

    Na ja, ich bin jedenfalls sehr gespannt und neugierig, wie es wird. Es ist nämlich mein erstes Mal! Eine Wohnung haben wir schon!!!

    Liebe Grüße
    anna

  5. #5
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    Hi,
    achte nur darauf, daß da auch ein "Gebiet" bei ist, was er ganz gerne macht! Ich habe hier bei uns immer die Wäsche gemacht und das Bad geputzt, mein Freund hat unter größtem Gemaule gespült und gesaugt. Ehrlich gesagt sind das nämlich die beiden Sachen, die ich nicht so gerne mache..Jetzt haben wir einen Haushaltsplan, der wöchentlich wechselt. Wer das Bad putzt, muß auch das Katzenklo machen und saugen, wer dagegen für die Küche zuständig ist, muß eben spülen, Küche und Schlafzimmer aufräumen (wir haben keine sehr große Wohnung, Küche ist im Wohnraum integriert.) Das klappt meistens ganz gut. Wäsche mache ich weiterhin alleine, allerdings muß jeder seine Bügelwäsche selber machen, d.h., ich wasche, hänge auf und lege zusammen, bügeln tut er seine Hemden selber, da er nicht oft welche trägt, ist das nicht so tragisch. Also, ich bin eher für Abwechslung, bei den "Gebieten" kann es dann doch eher mal Kloppe um ungerechte Verteilung geben.... jedenfalls, man kriegt es hin. Zusammen wohnen ist sooooo schön, meiner hat zum Beispiel gerade Kaffee gekocht und experimentiert nun mit Waffelteig, gerade habe ich eine mit Erdbeermarmelade im teig bekommen.. gar nicht übel ,aber Schoko ist besser... vergiß nur nicht, daß SELTENST zwei Menschen das exakt gleiche Ordnungsverständnis haben und er genauso ein Recht auf seines hat wie Du - es gibt schließlich keine allgemeingültige Norm, sondern immer nur verschiedene Ansichten. Man muß auch mal was tolerieren können. Ansonsten - wie gesagt, viel Spaß!
    Viele Grüße
    Katja

  6. #6
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    Hallo Katja,

    Mensch, da hast Du nun auch wieder recht. Abwechslung klingt auch ziemlich gut und da kann dann keiner maulen... Ich glaube, da muss ich mich wohl mal mit meinem Liebsten zusammensetzen und überlegen, welche der beiden Möglichkeiten die bessere für uns ist.

    Und die Toleranz für das verschiedene Ordnungsempfinden werde ich mir hinter beide Ohren schreiben!!! Ich kann nämlich manchmal sehr ordentlich sein - scheußlich, ich wollte nie so werden.

    Im übrigen beneide ich Dich gerade um den Kaffee und die Waffeln - ich sitze nämlich noch im Atelier. Aber gleich gehts nach Hause. Zudem habe ich gerade eh gute Laune, da ich mir einen neuen Lippenstift gegönnt habe - meinen dritten! Ach, Backen kann mein Liebster leider nicht, aber dafür bringt er mir öfter mal eine Rose oder ein Buch mit.

    Und nun werde ich mir ein Stück Kuchen kaufen, denn ich habe Hunger bekommen!!!

    Liebe Grüße
    anna

  7. #7
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    Hi anna,
    da mußte ich doch grinsen, bei dem "ich wollte nie so werden".... früher war ich auch superunordentlich, es ist erst anders geworden, als ich eine eigene Wohnung hatte. Bzw. habe ich zuerst mit meinem damaligen Freund zusammengewohnt, der ein absoluter Ordnungsfanatiker war, wir hatte getrennte Zimmer, aber in seinem stand das Doppelbett, und alle Sachen, die ich in seinem Zimmer hab rumliegen lassen, hat er mir dann mitten in mein Zimmer geschmissen, wie meine Mutter früher... ich versuche mich immer dran zu erinnern, wie sehr ich das gehaßt habe, dann fällt es mir leichter zu akzeptieren, daß mein jetziger Schatz ein wenig unordentlicher ist als ich. Ich hasse es halt nur, wenn ich ihm sagen muß, er soll doch jetzt bitte endlich spülen, da komm ich mir vor wie seine Mutter, nicht sehr toll! Aber wie gesagt, man kriegt das hin. Frag am besten, was er "gerne" macht und was nicht so gerne, und dann macht eine Liste oder so... bei uns steht das in so'nem Kalender an der Wand , wer gerade Badezimmerwoche und wer gerade Küchenwoche hat. Richtig Großputz mit Fenstern & Staubwischen etc. machen wir dann zusammen, bzw. machen wir auch so die Sachen oft gleichzeitig, mit ganz laut Mucke an, zu Queen z.B. kann man prima putzen! Dann kann man sich auch zwischendurch mal ein Küsschen klauen gehen.... Ihr müßt einfach mal sehen, wie das hinkommt. Ab einer gewissen Wohnungsgröße und wenn beide Vollzeit arbeiten kann man ja auch mal über eine Putzfrau nachdenken. Man gibt für allen möglichen Kram Geld aus, und soo teuer ist das gar nicht. Kommt für uns nicht in Frage, weil das für ein Studentin/Zivi-Paar in ner 45qm-Wohnung nicht so angebracht ist, aber meine Freundin und ihr Mann haben eine und würden sich nie wieder die knappe gemeinsame Zeit am Wochenende mit Badezimmer-Putzen "versauen", glaub ich. Also, guckt einfach mal.
    Viele Grüße!
    Katja
    P.S: Außer Waffeln und Apfelkuchen nach meinem Rezept kann meiner auch nix backen :-)

  8. #8
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    -

  9. #9
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    Hi,

    stimmt, unsere Putzfrau geben wir nie wieder her! Das war wahrscheinlich das Beste, was wir in letzter Zeit so auf die Reihe bekommen haben, kein Stress mehr wegen "Schatz, könntest Du bitte mal wieder Fenster putzen?" etc. So eine Putzfrau ist besser als jede Beziehungstherapie und das für 40,- DM die Woche...

    Jeder definiert halt Luxus anders und für mich ist eine Putzfrau auch nicht dekadent - wohingegen ich jedes Mal, wenn wir das Pizza-Taxi kommen lassen, insgeheim denke, mußte das jetzt wirklich sein... [img]/forum/rolleyes.gif[/img]

    Also: Eine Putzfrau kann ich nur empfehlen!

    LG, Olivia

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