Ich habe sehr dickes, sehr viel und noch dazu langes, gewelltes, stufiges Haar. Alle Bürsten, die ich bisher hatte, hatten eines oder mehrere der folgenden Probleme:

- zu groß, so dass ich Mühe hatte, sie durchs Haar zu ziehen, weil sie zu viel Haar packten

- mit zu vielen, engepackten Borsten ausgestattet, so dass sie nicht richtig durchs Haar griffen

- mit wenigen Skelettborsten ausgestattet, die vielleicht zum Fönen ok sind, aber nicht zum Durchbürsten

- mit Noppen, die nach einem Vierteljahr alle abgefallen waren

- der Klebstoff zwischen Bürstenrahmen und Gummieinsatz hat sich aufgelöst, so dass sie auseinanderfielen

- hatten scharfkantige Kunststoffborsten

Zum Schluss habe ich mich mit der rosa Plastikbürste meiner Tochter gekämmt.

Als ich heute meine Friseurin darauf ansprach, schleppte sie mir eine Bürste von DENMAN an; das ist wohl ein Profibürstenhersteller.
Sie hat - auf den ersten Griff unangenehm stachelige - Kunststoffborsten, die immer zu je zwei langen und zwei kurzen Borsten gebündelt sind. Der Längenunterschied zwischen den Borsten und der ausreichend große Abstand zwischen den Bündeln ist ideal für mein dickes, volles Haar.
Außerdem ist sie klein, hat einen Gummikörper und ist gut verarbeitet.
Der erste unangenehme Eindruck täuscht: ich komme prima damit durch.

Es ist eine Bürste, die eigentlich zum Kämmen von künstlich verlängertem Haar gedacht ist.

Sie hat - Achtung, festhalten - 18,- Euro gekostet. Verglichen mit den vielen Fehlschlägen und von der Hoffnung getragen, dass es auf lange Zeit die letzte Bürste sein könnte, tut mir das allerdings gar nicht so weh.

LG,
kikifatz