Noch eine "Schwangerschafts-Sache"

[Flake]

Nachdem es hier nun schon 2 "Schwangerschafts-Threads" gibt, ist mir auch noch etwas eingefallen, was ich gern von den Schwangeren bzw. Müttern wüsste:

Wie sieht bzw. sah es job-technisch während und nach der Schwangerschaft aus?

Wart ihr vor der Schwangerschaft berufstätig, wann war euer lezter Arbeitstag, (wann) habt ihr nach der Schwangerschaft wieder gearbeitet?
Wie habt ihr euer Kind untergebracht?

Für alle noch Schwangeren: wie sieht bei euch die Planung jobmäßig aus?

[Mela1973]

Hallo,

ja also ich habe in meiner Schwangerschaft voll durchgearbeitet, bis zum Mutterschutz.

Nach 8 Wochen bin ich wieder drei mal die Woche arbeiten gegangen.

Der Job meines Mannes ließ es zu, das ích dann mittags arbeiten war, und er war bei der Kleinen.

Das hat auch super geklappt, er war so seiner Vaterrolle sehr nah, und selbst Windeln wechseln hat super geklappt.

Mittlerweile sind 10 Jahre vergangen, und ich gehe mittlerweile in der selben Firma wieder auf Teilzeit arbeiten.

Da ich ja nie ganz raus war, aus der Firma, viel es mir ja nicht schwer dort wieder voll einsetzbar zu arbeiten.


LG Mela

[Tinkerbell79]

Hi!

Also ich habe auch bis eine Woche vor Beginn des Mutterschutzes voll durchgearbeitet... eine Woche Resturlaub hatte ich noch, den ich noch eingelöst habe.

Für die Planung nach dem Mutterschutz ist alles noch mehr als unsicher. Da ich zu meiner alten ARbeitsstelle eine Entfernung von 116km zu überbrücken habe, ist eine halbtagsstelle nicht denkbar. DAs würde sich weder zeitlich noch finanziell lohnen.
Mein Schatz konnte bei seinem Arbeitgeber einen freien Tag pro Woche Zeitausgleich rausschlagen... eigentlich waren zwei Heimarbeit geplant gewesen. Dann hätte ich - auf lange Sicht - zwei Tage arbeiten fahren können. Das klappt jetzt nicht.

Nett wäre, wenn mein ARbeitgeber meine Verantwortung so legen würde, dass ich einen Tag zur ARbeit führe und 1 oder 2 Tage von zu Hause arbeiten könnte... da habe ich aber keinerlei Feedback von meinem Chef bekommen... ehrlich gesagt sehe ich da schwarz.
Mein ARbeitgeber ist eine kleine Firma und da kann er schnell sagen, dass er keine Verwendung für mich hat...
Außerdem möchte ich stillen... das heißt, da wäre einiges erst mal zu testen, ob das überhaupt alles klappt- mit Abpumpen und Füttern etc.

Also beginne ich schon langsam mich nach alternativen Arbeitgebern mit geringerem Fahrtweg umzusehen... gar nicht arbeiten kann ich mir einfach nicht leisten, da meine kleine eben ca. 4 Wochen zu früh kommt...

in 400€ Job wäre eine Lösung. Zumindest vorerst... ein Tag die Woche, an dem der Papa dann auf die Kleine aufpasst.

Weggeben tue ich sie auf gar keinen Fall. Dann eher sparen, sparen, sparen...

Achja... Du hast eine dunkle Wolke an meinem Horizont aufsteigen lassen... ich hatte die Sorgen wegen dem Job eigentlich ganz gut verdrängt
Es war irgendwie ganz anders geplant gewesen...

edit: ich muss noch dazu sagen, dass ich (leider) als Ingenieur in einer schwierigen Branche beschäftigt bin, wo Teilzeitstellen generell die extreme AUsnahme sind...

[xxsusa]

ich habe bis etwa 8 wochen vor der geburt gearbeitet (ich bin selbstständig, da gibt es keinen offiziellen mutterschutz...).
den ersten auftrag habe ich schon erledigt, der fing etwa 6 wochen nach der geburt an. ich habe meine mutter in der nähe, die sich ums babysitten reißt...
ich werde jetzt so langsam weitere aufträge annehmen, denn mit der freien zeiteinteilung klappt das sehr gut und die arbeit macht mir großen spaß. "nur mutter" sein konnte ich mir aber auch nie vorstellen...

[DarkAngel81]

Hey,

ich arbeite bis zum 8.12. voll durch. Danach habe ich dann noch 22 Tage Resturlaub und Freizeitausgleich. Am 15.01. beginnt dann offiziell mein Mutterschutz.

Ich bleibe (soweit die Umstände es zulassen!) ein Jahr zuhause und gehe dann wieder halbtags arbeiten. Gottseidank habe ich meine Eltern gleich nebenan und mein Mann arbeitet Schicht.

@ Tinkerbell: *liebdrück* Es wird schon alles irgendwie werden. Mach dir nicht allzuviele Gedanken.


Angel

[Flake]

Original geschrieben von Tinkerbell79
Achja... Du hast eine dunkle Wolke an meinem Horizont aufsteigen lassen... ich hatte die Sorgen wegen dem Job eigentlich ganz gut verdrängt
Es war irgendwie ganz anders geplant gewesen...

Das tut mir leid, das wollte ich natürlich nicht.

Aber warum bist Du so strikt dagegen, Dein Töchterchen für einige Tage pro Woche wegzugeben?

[Tinkerbell79]

Original geschrieben von Flake
Aber warum bist Du so strikt dagegen, Dein Töchterchen für einige Tage pro Woche wegzugeben?

Naja, ich sehe das nun mal so:

ich bekomme doch kein Baby, um es dann jemand anderem zu geben. Wir suchen nach einer Lösung, bei der wir Eltern auch die Bezugspersonen Nr 1 bleiben... ich finde das wichtig.

Tja, und ich wüsste auch nicht wem ich die kleine geben könnte. Jemand fremdes kommt nicht in Frage, zumindest nicht, bevor die kleine nicht mindestens in der Lage ist, sich auszudrücken. Der Papa ist eben einen Tag die Woche da.
Die Oma (meine Schwiegermutter) geht zum einen arbeiten und ist zum anderen psychisch noch zu labil, als dass ich ihr ein kleines Baby anvertrauen würde. Die Urgroßeltern können nicht mehr, gesundheitlich... die werden wahrscheinlich selber zunehmend zum Pflegefall.

Außerdem tue ich mich jetzt mit dem Gedanken an sich furchtbar schwer... das hätte ich früher nicht gedacht. Aber im Moment würde ich am liebsten verhindern, dass überhaupt jemand anderes mein Baby anfasst... ich weiß nicht, woran das liegt. Ich will mir mein Baby nicht wegnehmen lassen.
Ich kann es schon nicht leiden, wenn jemand meinen Bauch anfassen will oder wenn die Urgroßeltern mich ständig fragen, was sie jetzt macht und so. Keine AHnung, ob ich da irgendwie komisch bin...

Tinkerbell

[DarkAngel81]

Original geschrieben von Tinkerbell79
Aber im Moment würde ich am liebsten verhindern, dass überhaupt jemand anderes mein Baby anfasst... ich weiß nicht, woran das liegt. Ich will mir mein Baby nicht wegnehmen lassen.
Ich kann es schon nicht leiden, wenn jemand meinen Bauch anfassen will oder wenn die Urgroßeltern mich ständig fragen, was sie jetzt macht und so. Keine AHnung, ob ich da irgendwie komisch bin...

Ich kann dich verstehen. Mir gehts genauso..

Und das mit dem "An-den-Bauch-tatschen"

[Tinkerbell79]

Danke, Darkangel,

irgendwie beruhigt mich das jetzt... ich dachte schon, ich wäre sehr komisch.

LG
Tinkerbell

[Exuser70]

Hallo,

ich hatte zweimal den ganz normalen Mutterschutz, d.h. 6 Wochen vorher. MIt der Rückkehr zum Arbeitspaltz war es unterschiedlich:

Bei Nr. 1 hatten wir schon lange vor der Geburt einen genauen Zeit- und Arbeitsplan vereinbart, alle wussten, dass ich nach 10 MOnaten wieder da bin und 30 h/Woche arbeite.

Das war für alle Beteiligten angenehem, da planungssicher.

Bei Nr. 2 hatte ich Mutterschutz und 4 Wochen Urlaub, dann war ich wieder da. Anfangs nur 19,5 Stunden pro Woche (weil ich voll gestillt habe und nicht so lange weg konnte), jetzt bin ich wieder bei 28,5 Stunden.

Betreuungstechnishc haben wir die bequemste aller Lösungen: eine Kinderfrau, die zu uns nach Hause kommt. Die Große ist mittlerweile bis mittags 14 Uhr im Kindergarten und die Kleine (1 1/2) ist natürlich noch den ganzen Tag zu Hause.

Schwierigkeiten mit der Bezugsperson hatten wir nie, unsere Kinderfrau gehört sozusagen zur Familie, aber die Kleinen wissen sehr genau, dass Mama+Papa etwas ganz anderes sind

LG Honor