Hallo Angelina,

ich bin auch Volljuristin, bin als Syndikusanwältin tätig und ab und zu auch als Anwältin, wenn mir der Fall zusagt.

2 mal im Jahr trainiere ich ReNos für ihre Prüfung.

Ich kann mich meinen Vorrednerinnen nur anschließen.

Es ist ein langes, zähes Studium, natürlich gibt es auch Highlights, manchmal macht es richtig Spaß. Aber insgesamt gesehen muss man sich alles erlernen, da gibt es nix mit Talent, wie in anderen Studiengängen.

Ich hatte während meines Studiums den Eindruck, dass die Kommilitonen, die aus Juristen-Familien kamen einen Heimvorteil hatten, weil da oft doch Thema zu Hause war und viele Begriffe und Sachverhalte geläufiger waren, als bei den anderen, zu denen auch ich zählte.

Die Idee mit dem Praktikum finde ich sehr gut, schnupper einfach mal rein. Aber bedenke, dass das Studium wenig mit der Praxis zu tun hat.

Lass Dich nicht zu sehr abschrecken und versuche Dir, ein eigenes Bild zu machen.

Und schlimmstenfalls gibt es auch die Möglichkeit das Studium abzubrechen, wenn Du bemerkst, dass Du Dich auf dem falschen Weg befindest. Das ist keine Schande (besser als das, was Franky von Kommilitonen berichtet: nach dem Studium nur mit Führerschein & Abi dazustehen).

Ich hoffe, ich konnte Dir ein wenig helfen.

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LG
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Bea