Was tun bei alkoholabhängiger Schwester?!

[arwen2906]

Hallo Ihr Lieben,

ich weiß ich habe hier lange nichts mehr geschrieben.. aber mir ging es nicht so gut. Unter anderem das Problem mit meiner Schwester.

Und zwar hat sie mich letzte Woche angerufen und mir mitgeteilt, dass sie Alkoholikerin ist. Das geht wohl schon eine ganze Zeit.. aber keiner von uns hat es gemerkt Sie ist verheiratet und hat auch noch einen 2-jährigen Sohn. Ich mache mir nicht nur Sorgen um Sie sondern vorallem auch um den Kleinen...

Vorallem fühle ich mich so hilflos. ich weiß nicht was ich tun kann um ihr zu helfen... das ist alles so verdammt schwierig... Ihr Mann steht auch total hinter ihr.. aber sie streiten sich momentan auch total häufig.. und gerade dann greift sie wieder zur Flasche... und der Kleine bekommt ja auch alles mit.. ich finde das alles so schlimm...

Sie hat letzte Woche schon den ersten Schritt getan und war bei den anonymen Alkoholikern.. Sie sagt dass sie morgen wieder hin will.. Ich hoffe das tut sie auch..

Habt Ihr Erfahrungen mit Alkoholismus und könnt mir raten wie ich mich verhalten soll?

[Nicht_der_Papa]

Ich denke, den größten Schritt hat sie schon selbst getan. Der besteht in der Erkenntnis.

Da muss deine Schwester in erster Linie selbst durch. Das sie schon bei den AA war und auch weiterhin Kontakt halten will, sehe ich als sehr positiv.

Verhalte Dich ganz normal.
Es gibt den Begriff der Co-Abhängigkeit für nahe Angehörige, die unter dem Alkoholismus leiden. Hier kann man sich bei den AA nicht nur beraten lassen, es gibt auch Selbsthilfegruppen für Betroffene und Angehörige.

[caroline]

Hallo,

Sie hat schon einen ganz, ganz wichtigen Schritt getan! Sie lässt sich beraten und sie zeigt sich einsichtig! Das ist der erste Schritt um wieder gesund zu werden.
Gehe doch selber zu den AA und lasse dich beraten. Du wirst aber wohl nicht viel tun können.

Vielleicht muss sie in eine Klinik oder es wird medikamentös gemacht, kommt drauf an.

Die Mutter eines Freundes war auch Alkoholikerin und sie hat in einer Klinik entgiftet. Sie ist nun seit Jahren trocken und ansonsten auch gesund und lebt ein sehr gutes und spannendes Leben. Es ist also noch lange nicht aller Tage Abend

Hauptsache wohl dass ihr hinter ihr steht und sie unterstützt.

Alles Gute
Caro

[caroline]

Da haben wohl zwei so ziemlich das gleiche gedacht

[Mela1973]

Hallo,

eigentlich kenne ich es nur so, das sie es niemals zugeben , abhängig zu sein.

Da sie es aber schon gesagt hat, ist das ein großer Schritt für die Zukunft.

Sie braucht nun aber echt jemanden, der ihr zur Seite steht, sonst schafft sie das trotz Therapie nicht.

Ich wünsche dir und deiner Familie viel Glück und eine Gute Zukunft

[solozicke1]

sei so lieb und lese hier mal nach


http://www.nexusboard.net/index.php?siteid=1381

bei saufnix.de können sie dir alle fragen beantworten.

lg.solozicke

[SlowSmokey]

sei froh dass sie es eingesehn hat.....

bei meiner mutter warte ich noch immer dadrauf... wenns soweiter eht dann is bald ne brück emein zuhause... hier kann und will ich nicht mehr lange bleiben

[Lenchen]

Hallo,
machen kannst du selbst fast gar nichts - ausser dich nicht zu sehr in die ganzen Probleme mit hineinziehen zu lassen - Hilfestellung jederzeit gerne geben, aber i m m e r vor Augen halten, du musst dein Leben leben.

Ganz toll ist allerdings, dass sie es eingesehen hat und selbst den Schritt zu den anon. Alkoholikern gemacht hat, was besseres konnte erstmal gar nicht passieren.

LG lenchen

[SlowSmokey]

Ganz toll ist allerdings, dass sie es eingesehen hat und selbst den Schritt zu den anon. Alkoholikern gemacht hat, was besseres konnte erstmal gar nicht passieren.


so ist es.......... *immernoch wart*

[Lenchen]

@ slow smokey

habe dich gerade völlig mit der Schreiberin des Artikels verwechselt und deshalb ergab meine Antwort- sofern du sie gelesen hast überhaupt keinen Sinn- sorry- habe sie jetzt hiermit abgeändert:

Tut mir wirklich leid, dass es dir so schlecht geht- kenn natürlich die Umstände jetzt nicht, aber kannst du denn nicht ausziehen oder viell. vorübergehend bei einer Freundin wohnen. Eine Chance etwas zu ändern, sofern die Person die Abhängigkeit nicht einsieht, hast du nicht. Ich kenne die Problematik selber und habe gelitten ´wie Hund´und das schlimme ist, man kann kaum mit jemandem darüber reden.

LG lenchen