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Thema: Scheidungskinder und Nicht-Scheidungskinder

  1. #1
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    Standard Scheidungskinder und Nicht-Scheidungskinder

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    Hallo ihr Lieben,

    ich würde gerne mal etwas mit euch diskutieren.

    Ein Typ meinte letztens zu einer guten Freundin von mir aus ihnen beiden könnte nichts werden, da sie im Gegensatz zu ihm kein Scheidungskind sei! Er meinte das würde nicht funktionieren und so.

    Wie seht ihr das? Hat sich schonmal jemand Gedanken darüber gemacht?

    Mein Freund und ich sind beides Scheidungskinder, allerdings sind die Umstände völlig anders. Bei ihm könnte man auch meinen er stammt aus einer "intakten" Familie. Trotzdem klappt es zwischen uns gut. Dieses Thema wird eigentlich komplett ausgeklammert. Ich denke er würde mich eh nicht so verstehen...das Gefühl ein Leben lang zwischen 2 Stühlen zu sitzen.

    Naja, immer wenn ich also über die Aussage nachdenke von diesem Typ erkenne ich da was Wahres dran!

    Würde mich sehr interessieren wie ihr das seht und ob ihr da eine eigene Story vielleicht zu habt!


    Liebe Grüße an alle
    Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht.

  2. #2
    Avatar von Isis
    Isis ist offline Mein Kind ist hochbegabt
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    Mein Freund ist ein Scheidungskind
    ich nicht.

    Das ist gelegentlich mal Thema aber ich habe den Eindruck, er hat das hinter sich gelassen und verarbeitet.

    Auf solche Ideen käme ich im Leben nicht (und ich komme auf EINIGES )

    Beziehungstechnisch halte ich das für KEIN Thema, im Fall von Kindern wird das evlt. für viele wieder Thema.
    Wir werden in Ewigkeiten nicht mehr gut machen können, was wir den Tieren angetan haben.
    Mark Twain

  3. #3
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    Hi Isis

    Wenn "sowas" verarbeitet ist und so...klar, dann is es eigentlich auch kein Thema mehr. Aber was, wenn einer der Partner unter der familären Lage noch immer leidet? Wäre der andere in der Lage es auch nur einigermaßen nachzuvollziehen was da in seinem Partner vorgeht?

    Ich geb mal nen Beispiel. Man will heiraten, doch die Eltern des einen Partners hassen sich bis aufs Blut. Was tun? Beide einladen und hoffen, dass sie sich gekonnt ignorieren und kein Streit ausbricht? Sich für einen der beiden entscheiden? Oder gar keinen einladen.
    Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht.

  4. #4
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    Herr Sunshine ist kein Scheidungskind.Ich im engeren Sinn auch nicht, nur mit dem Unterschied daß meine Eltern lange Zeit unterschiedliche Wohnsitze hatten. Ich bei meinen Großeltern aufgewachsen bin und meine Eltern entweder am Wochenende gesehen hab oder während der Ferien (und da dann oft bei den beiden high life in Tüten war und die sich ständig gefetzt haben) Das Thema Scheidung kam damals oft auf, auch noch später als ich Teenie war aber die beiden hätten und haben es nicht durchgezogen sich scheiden zu lassen.
    Ich kann nicht sagen daß unsere Beziehung von dem Fakt geprägt ist daß er aus der intakten Familie stammt und ich nicht.

  5. #5
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    Original geschrieben von Schnurpsel

    Wenn "sowas" verarbeitet ist und so...klar, dann is es eigentlich auch kein Thema mehr. Aber was, wenn einer der Partner unter der familären Lage noch immer leidet? Wäre der andere in der Lage es auch nur einigermaßen nachzuvollziehen was da in seinem Partner vorgeht?
    Naja, das verhält sich aber bei tausend anderen Dingen ebenso...

    Natürlich kann ich vieles nicht verstehen, muss ich ja auch nicht. Aber ich kann ja wenigstens versuchen, die Auswirkungen, die negative Erfahrungen auf das Leben meines Partners haben, zu verstehen - oder ich kann sie mindestens akzeptieren (in einem gewissen Rahmen).

    Probleme kann es wegen allem geben, da ist Scheidung vielleicht sogar noch etwas vom Harmloseren, und kaum zwei Menschen auf dieser Welt dürften exakt gleich aufgewachsen sein

    So gesehen würd ich mir nicht mal eine Sekunde lang Gedanken darüber machen, ob eine Beziehung zwischen Scheidungskinder und Nicht-Scheidungskinder funktionieren kann. So eine Beziehung hat für mich dieselben Erfolgs- und Misserfolgschancen, wie alle anderen Beziehungen auch.

  6. #6
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    Ich bin ein Scheidungskind, mein Freund nicht.

    Das war aber nie eine Sache, die unsere Beziehung beeinflusst hat. Ich verstehe auch nicht wieso das ein Hindernis für eine Beziehung sein soll...
    Jeder hat eine andere Vergangenheit und wenn man sich dann nur die Menschen "rauspickt", die die gleichen schlimmen oder schönen Dinge erlebt haben, wird das ja nie was.

    LG chocoloco

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