Hallo sara,

ich kann Deine Probleme sehr gut verstehen, einige davon sind mir sehr vertraut...

Das Wichtigste ist: Schäme Dich nicht für Deine Probleme und denke zuerst an Dich, bevor Du an andere denkst.

Soll heißen: Wenn Du Dich für Deine Probleme, bzw. deren Symptome schämst, beginnst Du, sie zu verstecken. Damit schadest Du vor allem Dir selbst und hilfst niemandem.

Ein Besuch bei einem Therapeuten ist überhaupt nichts Schlimmes und hat prinzipiell auch nichts mit Medikanten zu tun (Das ist Sache der Psychater/Neurolgen).

Alles, was Dir unklar oder fraglich erscheint, kannst Du in einem Vorgespräch, das grundsätzlich stattfindet, besprechen.
Dort wird dann ggf. auch die geeignete Therapiform festgelegt.

Ich möchte Dir wirklich keine Angst machen, aber oft sind Symptome, wie Du sie beschrieben hast, nur die Spitze des Eisberges, d.h. die Ursache liegt woanders und meist "viel tiefer".

Ich kenne übrigens einige Leute, denen eine Therapie sehr geholfen hat, ohne dass sie jemals Medikamente genommen haben.

Liebe Grüße [img]/forum/smile.gif[/img],
Naddel

P.S. Was Du in Bezug auf Unverständnis Deiner Mutter gesagt hast, kenne ich auch. Oft reagieren Eltern so, weil sie instinktiv spüren, dass mit ihrem Kind etwas nicht in Ordnung ist, sich aber nicht in der Lage fühlen, zu helfen.