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Thema: Hilfe habe Angstzustände

  1. #1
    Registriert seit
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    Standard Hilfe habe Angstzustände

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    Hallo!

    Nach langem Urlaub melde ich mich zurück!

    Ich wollt mal fragen, ob das jemand kennt. Ich leide unter dauernden Angstzustände, erst eine Krankheit zu bekommen, dann Schwanger zu werden, ....

    Es ist dann immer wieder etwas neues, vor dem ich mich fürchte. Ich will schon gar nicht mehr in eine größere Stad gehen, wasche mir vor jeder Zigarette beim Einkaufen usw. die Hände....
    Ich halt das nicht mehr aus. Ich bekomme dann so richtig heiß, fange an zu schwitzen, bekomme Kopfweh usw.
    Erst war das schlimmste z.b. schwanger zu werden. Inzwischen habe ich so an mir gearbeitet, das ich mir denke, naja sooo schlimm ist das auch wider nicht. Jetzt habe ich Angst, mich mit irgeneiner Krankheit anzustecken, durch berühren von öffentlichen Türen....

    Was soll ich bloß machen? Kennt das jemand?

    LG

    sara

  2. #2
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    Hallo, Sara!

    Ich selbst kenne das nicht so, außer, dass ich auch oft mal Angst habe, irgendeine Krankheit zu bekommen... aber sonst zum Glück nicht.

    Ich hoffe, Du erschreckst jetzt nicht zu sehr, aber, ich habe schonmal davon gehört, dass es Menschen gibt, die von solchen Angstzuständen geplagt werden. Je nachdem, wie schwerwiegend das dann ist hilft dann hier z. T. am besten eine Art Therapie...
    Aber, vielleicht ist es bei Dir ja nicht sooo schlimm!?!
    Hast Du denn eine Ahnung, woher das kommen könnte und seit wann Du das hast?

    LG

    Biggi

  3. #3
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    404
    Hallo Sara,

    ich will Dir auch keine Angst machen, aber wenn du deine Angstzustände nicht in den Griff kriegst, d.h. von einer Angst in die nächste fällst, mußt du zum Arzt gehen. Beunruhigend finde ich, dass du deine Angst schon körperlich spürst, in Form von Schweißausbrüchen und Kopfschmerzen. Das sind erste Alarmanzeichen. Ich würde sie ernst nehmen. Viele Leute haben dieses Problem heutzutage. Wichtig ist, damit zum Arzt zu gehen und zu sagen, was man hat, nicht um den heißen Brei rumreden. Von wegen ich habe Kopfschmerzen und kann nicht schlafen. Diese Berührungsängste die du hast, mußt du offenlegen. Keine Angst, kein Arzt wird dich deswegen auslachen. Aber ich glaube, um einen Psychotherapeuten wirst du nicht herumkommen. Lass' es bitte nicht soweit kommen, dass du Tabletten nehmen musst. Angstzustände zu haben, ist eine Krankheit, die man ernst nehmen sollte.

    Viel Glück, (du schaffst das)
    Anke

  4. #4
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    472
    Hallo Sara,

    selber hatte ich so etwas noch nicht, aber eine ehemalige Freundin hatte Angstzustände, die bei ihr sogar bis zu Panikattacken reichten. Durch die Angst vor der Angst hat sich das dann noch verstärkt. Bei ihr hat eine Therapie geholfen und auch wenn es bei Dir noch nicht so schlimm sein mag, würde ich zu einem Arzt, dem Du vertraust, gehen, falls Du so jemanden hast.
    Wenn Du offen für Naturheilkunde bist, könntest Du vielleicht auch Bach-Blüten probieren, gerade bei Ängsten können die manchmal sehr gut helfen. Ich denke aber nicht, daß es gut ist mit Deinen Ängsten allein zu bleiben, ich würde auf jeden Fall probieren mir Hilfe zu suchen.
    Dafür wünsche ich Dir Glück und alles Gute
    Liebe Grüße
    Lene

  5. #5
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    Liebe Sara,

    tut mir leid, daß es Dir nicht gut geht!

    Angstzustände in dem Sinne kenne ich zwar so nicht, aber ähnliche Symptome.

    Ich hatte 3 schlimme depressive Phasen, die tatsächlich mit ähnlichen Symptomen, wie Du sie hier beschreibst einhergingen ("Ich bekomme dann so richtig heiß, fange an zu schwitzen, bekomme Kopfweh usw..")

    Nach der dritten Depression hatte ich endgültig genug davon und bin seither in Therapie. Ich mache eine Verhaltenstherapie und ich muß sagen, es geht mir jetzt so gut wie schon seit vielen Jahren nicht mehr. Ich ärgere mich irgendwie, daß ich das nicht schon viel früher gemacht habe und mich so gequält habe.

    Mit einem Therapeuten deckst Du auf, woher die Symptomatik kommt, Ihr beredet, ob Deine Einschätzungen und Bewertungen von Dingen und Situationen gerechtfertigt sind, und wie man sie womöglich anders sehen oder bewältigen könnte. Es ist nicht immer leicht, aber am Ende profitiert man ganz gewaltig davon.
    Und interessant ist es auch, denn man erfährt auch sehr viel über die menschliche Psyche im Allgemeinen!

    Ich kann Dir jetzt eigentlich nur raten, mal mit Deinem Hausarzt über diese Sache zu reden. Der kann Dir sagen, welche Therapeuten in Deiner Stadt geeignet für Dich wären.

    Ich wünsche Dir wirklich von ganzem Herzen alles, alles Liebe und baldige Besserung!!!

    LG Magoylyn

  6. #6
    Guest
    Hallo Sara,

    ich kenne ganz genau diese Ängste nur allzu gut. Ich habe extreme Ängste, durch berühren oder essen von etwas, krank zu werden. Zeitweise hab ich z. B. auch extreme Angst vor Essen, dass das essen schlecht sein könnte ich krank werden könnte mit Erbrechen und Übelkeit und vielleicht könnte ich ja daran sterben... Das ging im Urlaub auf Teneriffa so weit, dass ich jeden Abend nach dem Abendbrot Angst hatte zu sterben. Und im Krankenhaus verstehen die bestimmt kein deutsch, und... Ausserdem hab ich noch 'ne Sozialphobie... Das klingt alles so banal und lächerlich, ist es aber nicht. Das ist echt furchtbar.

    Du siehst, ich kann Deine Ängste nachvollziehen. Erste Frage: Welche Pille nimmst Du? Es kann nämlich an der Pille liegen, muss aber nicht. Die Pille (Belara) hat das bei mir extrem verstärkt.

    Es nützt nichts, wenn Du Dir Vorwürfe machst wegen Deiner Angst, und denkst, Du bist nicht ganz normal usw. Du musst diese Angst erstmal lernen zu aktzeptieren, und Du musst Dich mit Ihr auseinandersetzen. Versuche, halbwegs rational daran zu gehen. Z. B. wieso sollte ich krank werden, wenn ich mir nicht die Hände vor der Zigarette wasche? Hunderttausende Menschen waschen sich nicht vor dem Rauchen die Hände, und keiner ist bis jetzt davon krank geworden. Desweiteren solltest Du niemals vor Angstsituationen fliehen, denn nur durch die Konfrontation mit der angstauslösenden Situation lernst Du, dass Du vor dieser Situation keine Angst haben musst.

    Hast Du Dir mal überlegt, woher diese Ängste kommen könnten? Man kann viel leichter damit umgehen, wenn man es weiß. Bei mir ist es z. B. so, dass meine Angst vor Essen noch aus meiner Zeit der Fast-Magersucht herrührt. Ich habe einfach Angst zuzunehmen und dick und häßlich (für mich) zu werden. Deshalb hab ich Angst vor dem Essen.

    Leider kann ich Dir nicht in ein paar Sätzen erklären, wie ich das alles meine, denn das ist eine ziemlich komplizierte Angelegenheit. Wenn Du möchtest, kannst Du mir gerne zum Gedankenaustausch mailen, ich freu mich, wenn ich helfen kann.

    VLG Ann

  7. #7
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    Vielen Dank für Eure lieben post's.
    Das tut gut mit jemanden reden zu können, bei meiner Mutter schäme ich mich schon, vor lauter oft ich aus für sie unbegründeten Situationen ein Drama mache.

    Ich wollte eben einen Arztbesuch vermeiden, da ich grundsätzlich ( natürlich außer in Notsituationen ) keine Medikamente einnehmen will.Mal sehen.

    @ Amylove
    Ja, ich glaube Du hast recht. ich war ja auch die, die damals das Post wegen dem vergessenen Tampon geschrieben habe ( hat sich natürlich herausgestellt, dass ich es doch entfernt hatte, Typisch).

    Angefangen hat alles glaube ich, als ich die PILLE anfing zu nehmen. Ich hatte bei so vielen Sachen Angst, daß die Wirkung beeinträchtigt werden könnte. Traute mich sogar von da an nicht mehr zu frühstücken, da ja in den gekauften Materialien vielleicht aroma- oder Inhaltstoffe drinnen sind, welche sich mit der Pille nicht vertragen.....
    Ich war damals sehr jung und meine Mutter machte mich oft darauf aufmerksam, daß die Pille nicht 100% sicher ist und ich mir nicht sicher war, ob der damalige Freund, der Freund fürs Lebens sei( hat mich leider oft enttäuscht, kam stotzbetrunken oder erst um 4 Uhr morgens oder auch gar nicht..).
    Und ich glaube, das ist irgendwie so drinn in meiner Seele, das jetzt wo es mir eigentlich nicht mehr so tragisch vorkommen würde, schwanger zu werden, sich meine Psyche etwas neues sucht.
    Ich wüßte sonst eigentlich nicht, mit was das ansonsten zusammenhängt. Eigentlich war alles ganz normal: Kindheit, Jugend...

    Es ist so anstrengend. Man kann kaum so richtig glücklich, locker und ausgelassen sein, weil da im Hinterkopf immer irgenwelche Angst ist.
    Es dauert normalerweise so 2 - 3 tage, dann sehe ich irgendwann immer selbst ein,daß in der gewissen Situation ich mir eigentlich umsonst solche Riesensorgen gemacht habe. Aber dann kommst schon bald was neues. Und in letzter Zeit in immer kürzeren Abständen.

    Weißt Du vielleicht irgendwelche Literatur zu diesem Thema?

    Vielen Dank auf jeden Fall für deine Auskunft

    Danke für die aufmunternden lieben Worte nochmal an alle

    sara

  8. #8
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    Hallo Sara,

    bei mir war es, glaube ich, die Marvellon (ich bin mir aber nicht ganz sicher).
    Mir hat Magnesium geholfen: ich kaufe es in Frankreich Ampullen zum Trinken: Magne B6.
    (Magnesium mit Vitamin B6)
    Vielleicht hilft Dir auch Johanniskraut (das muß man aber täglich 3 Monate einnehmen bis es hilft) oder Kava Kava (bei einigen hilft es aber nicht)

    Die Bücher von Claire Weekes sollen nicht schlecht sein: ich habe eins angelesen und fand es bisher nicht schlecht http://www1.mediantis.de/servlet/Dig...l?artID=697290
    http://www1.mediantis.de/servlet/Dig...?artID=1975835
    http://www1.mediantis.de/servlet/Dig...?artID=2010904

    Bei mir war es so, daß ich mehr Angst bekam, wenn ich gestresst war.

    Viele Grüße

    Brit

  9. #9
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    Hallo,
    auch ich leide unter Angstzuständen und auch Panikattacken. Weißt Du was? Ich dachte, ich lese nicht richtig. Bei mir fing das alles auch damit an, daß ich Angst hatte, schwanger zu werden, obwohl ich die Pille damals einnahm. Das ist schon sehr lange her und so eine Angsterkrankung entwickelt sich. Ich weiß, wie schlimm das ist. Die Angst vor der Angst sitzt mir fast immer im Nacken. So schlimm sie ist, es stecken immer andere Ängste dahinter. Bei mir ist es ein strenges Elternhaus, strenge Moralvorstellungen usw. Ich habe auch schon Therapie gemacht, die mir eine Zeit lang geholfen hat und dann war sie wieder da, die Angst. Ich weiß, daß ich mein Leben ändern muß, meinen Weg gehen muß, um die Ängste in den Griff zu bekommen. Denk mal darüber nach, über Deine Erziehung, Dein eigenes Leben. Lebst Du nach Deinen Bedürfnissen und verwirklichst Du Deine beruflichen Vorstellungen? Das ist ganz wichtig. Scheu Dich nicht vor einer Therapie, Du kannst einiges über Dich herausfinden. Ich kann Dir ein gutes Buch empfehlen "Angstfrei leben" von Lucinda Bassett. Es ist sein Geld wert. Wenn Du magst, kannst Du mir ja mal mailen, ich antworte bestimmt.
    Liebe Grüsse und alles Gute, Andrea

  10. #10
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    Hallo sara,

    ich kann Deine Probleme sehr gut verstehen, einige davon sind mir sehr vertraut...

    Das Wichtigste ist: Schäme Dich nicht für Deine Probleme und denke zuerst an Dich, bevor Du an andere denkst.

    Soll heißen: Wenn Du Dich für Deine Probleme, bzw. deren Symptome schämst, beginnst Du, sie zu verstecken. Damit schadest Du vor allem Dir selbst und hilfst niemandem.

    Ein Besuch bei einem Therapeuten ist überhaupt nichts Schlimmes und hat prinzipiell auch nichts mit Medikanten zu tun (Das ist Sache der Psychater/Neurolgen).

    Alles, was Dir unklar oder fraglich erscheint, kannst Du in einem Vorgespräch, das grundsätzlich stattfindet, besprechen.
    Dort wird dann ggf. auch die geeignete Therapiform festgelegt.

    Ich möchte Dir wirklich keine Angst machen, aber oft sind Symptome, wie Du sie beschrieben hast, nur die Spitze des Eisberges, d.h. die Ursache liegt woanders und meist "viel tiefer".

    Ich kenne übrigens einige Leute, denen eine Therapie sehr geholfen hat, ohne dass sie jemals Medikamente genommen haben.

    Liebe Grüße [img]/forum/smile.gif[/img],
    Naddel

    P.S. Was Du in Bezug auf Unverständnis Deiner Mutter gesagt hast, kenne ich auch. Oft reagieren Eltern so, weil sie instinktiv spüren, dass mit ihrem Kind etwas nicht in Ordnung ist, sich aber nicht in der Lage fühlen, zu helfen.

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