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Thema: Findet ihr "Ossi" diskriminierend?

  1. #11
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    Ich mag weder die Begriffe: Ossi, Wessi, Ostdeutsche, Westdeutsche. Ich bin Deutsche (soll jetzt aber nicht so extrem klingen), falls man mich fragt. Wenn man mich fragt, woher ich komme, sage ich die Stadt und wenn man mich fragend anschaut, dann sage ich das Bundesland. Wer dann mich noch ??? anschaut, ist einfach nur ... OHNE WORTE.

  2. #12
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    Das erinnert mich etwas an die Diskussion um das Wort "Neger".

    Die meisten Leute assoziieren mit "Ossi" wohl nichts Negatives, sondern sagen es der Einfachheit halber (oder im Falle v. "Neger", weil es früher einfach gebräuchlich war).

    Da Ossi aber manchmal eben für bestimmte Witze/Vorurteile gebraucht wird, fühlen sich einige damit eben angegriffen. Ich stelle dann klar, dass ich es nicht negativ meine und sage es bei der betreffenden Person dann auch nicht mehr. Damit ist die Sache meines Erachtens auch erledigt.
    Das Wort "Neger" benutze ich von vornherein nicht mehr, weil es zu oft negativ assoziiert wurde und sich (gerade bei Jüngeren) ohnehin "Schwarzer" oder "Farbiger" durchgesetzt hat. Außerdem weiß ich, dass fast jeder Farbige sich mit "Neger" angegriffen fühlt.

    Ich würde aber niemandem Rassismus/Ostdeutsch-Feindlichkeit vorwerfen, nur weil er die Worte benutzt.

  3. #13
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    ich warte auf den tag an dem dicke leute erbost sind, wenn man sie auch so tituliert. "mensch mit großer leibesfülle" wäre doch viel politisch korrekter.

  4. #14
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    Original geschrieben von grumby
    ich warte auf den tag an dem dicke leute erbost sind, wenn man sie auch so tituliert. "mensch mit großer leibesfülle" wäre doch viel politisch korrekter.
    Das ist doch noch viel zu eindeutig. Da muss unbedingt eine Begrifflichkeit her, die weniger aussagekräftig ist.
    Vollschlank ist doch schon sehr schön.

  5. #15
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    Original geschrieben von Frika
    Irgend eine kurze Bezeichnung für "Mitbürger aus den neuen Bundesländern" braucht man doch. Ich verstehe nicht, warum das diskriminierend sein soll.
    Da schließ ich mich völlig mafalda an. Ich kann den Sinn in so was nicht erkennen.

    Original geschrieben von insomnia
    Ich mag weder die Begriffe: Ossi, Wessi, Ostdeutsche, Westdeutsche. Ich bin Deutsche (soll jetzt aber nicht so extrem klingen), falls man mich fragt. Wenn man mich fragt, woher ich komme, sage ich die Stadt und wenn man mich fragend anschaut, dann sage ich das Bundesland. Wer dann mich noch ??? anschaut, ist einfach nur ... OHNE WORTE.
    Genau!!!

    VG Biene
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  6. #16
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    Ossi und Wessi stören mich nun überhaupt nicht.
    Würde aber jemanden, der aus dem Westen ist, nicht damit bezeichnen oder es im Begriff verwenden. Aber ich fühl mich nciht beleidigt, wenn ich diese Begriffe in Gesprächen höre. Auch nciht, wenn Westdeutsche so reden.

    Den Westen nennen wir hier "drüben"

  7. #17
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    Ich finde an Ossi und Wessi auch nichts schlimmes und ob diese Begriffe jetzt gerade in oder out sind ist mir absolut egal.

    Mein Freund ist ursprünglich aus Ost-Deutschland und ich sage schon manchmal zu ihm oder seiner Familie "ihr Ossis", wobei das absolut nicht bös gemeint ist.
    Genauso bin ich dort auch schon als "Wessi" bezeichnet worden - na und?!
    A fish can love a bird - but where would they live?

  8. #18
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    Hallo,
    ich finde auch nichts Schlimmes an "Wessi" und "Ossi"
    Ich bin "Wessi" und wenn ich so gennant werde stört mich das nicht.
    Ganz anders sehe ich natürlich die Bezeichnung "Neger" für
    schwarze Menschen. Das würde ich niemals sagen, da ich es sehr diskriminierend und fremdenverachtend finde.

    Gruß
    Wessi Gnurgli

  9. #19
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    Ich finde Ossi und Wessi echt nicht mehr zeitgemäß.
    Liebe Grüße Jaeni

  10. #20
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    Im Grunde genommen ist ein Wort ja erst diskriminierend wenn es von den damit gemeinten als diskriminierend empfunden wird. Und nachdem es für "Ossi" auch ein "Wessi" gibt, hat eigentlich keiner Grund dazu, sich von einem der beiden Wörter diskriminiert zu fühlen, egal ob er nun Ossi oder Wessi ist. Außer natürlich, beide, Ossis und Wessis", fühlen sich sowohl von "Ossi" als auch von "Wessi" diskriminiert. Das würde natürlich voraussetzen, daß Ossis sich als was besseres als Wessis fühlen und Wessis als was besseres als Ossis.


    Aber ich glaube, nachdem wir ja nun schon bald 20 Jahre lang wieder vereint sind, sollten wir diese Wörter als liebevolle gegenseitige Bezeichnung in der Anfangszeit der Wiedervereinigung in unseren Geschichtsbüchern verzeichnen.

    LG Frika
    (beheimatet im Osten des Westens )

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