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Thema: Les Nereides - Inhaltsstoffe

  1. #1
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    Standard Les Nereides - Inhaltsstoffe

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    Hallo!

    Ich habe mal die Inhaltsstoffe von Oriental Lumpur und Imperial Opoponax verglichen und es hat exakt die gleichen. Jetzt frage ich mich:
    Wie gibt es das?
    Es müssten doch im Opoponax zumindest dieses Harz angegeben sein, es steht aber nirgends drauf.
    Verwenden die wirklich diese Duftzutaten (in dem Fall Opoponax) oder stellen sie dieses Aroma künstlich her?

    Der Duft gefällt mir ja auch so supergut aber trotzdem möchte ich gerne wissen, ob wirklich Opoponax drin ist, sozusagen aus aromaterapeutischen Gründen.

    Vielleicht wisst ihr ja näheres.

    Liebe Grüße von Evaluna

  2. #2
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    Hallo Eva,

    unabhängig davon, dass der gefühlte Wert eines Parfums höher ist, wenn natürliche Aromen verwendet werden: die Frage ist hier wohl, welche Deklarationspflicht für die Inhaltsstoffe eines Duftwassers besteht.

    Ich bin da zwar kein Recht***perte, aber in Cremes beispielsweise wird ja der Duftstoff auch nur als "Parfum" deklariert. Warum sollte also ein Dufthersteller seine geheime Duftzusammensetzung auf die Packung schreiben müssen?

    Ich bin mir sicher, dass man heute fast jeden Duft künstlich erzeugen kann, bestimmt auch Harze. Ist Opoponax nicht ein Harz?!

    Vielleicht ist ja hier ein/e Mitleser/in mit juristischem Background - ich wüsste gerne mal Bescheid über die Deklarationsvorschriften für Deutschland.

    LG,
    kikifatz

  3. #3
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    Hi Kikifatz!

    Das leuchtet mir ein, dass ein Parfumeur nicht seine Duftkomposition preisgibt, aber mich hat nur irritiert, dass exakt die gleichen Zutaten angegeben waren, darunter auch Eichenmoo***trakt und Treemoss -Extrakt.

    In einem Fachbuch hab ich mal gelesen, dass man in den teureren Parfums immer auch natürliche Bestandteile hineingibt, weil sie ohne die keinen Charakter hätten. In welcher Menge, das ist natürlich die Frage.

    Jede Pflanze hat ja auch eine gewisse Wirkung. Ich möchte aber deshalb nicht die richtigen Naturparfums verwenden, die ich im übrigen grauslich finde. In dem Fall geht der Gesamteindruck des Duftes vor den "gesundheitlichen" Aspekten.

    Es wäre halt toll, wenn man über den Duftgenuss hinaus auch noch die aromaterapeutische Wirkung hätte.

    Aber wahrscheinlich möchte ich es gar nicht so genau wissen.
    Vielleicht nimmt es einem den Zauber und die Freude wenn man genau weiss, welche Chemie da mit im Spiel ist.

    Übrigens: Passt da nur am Rande dazu.
    Ich hab gestern einen kritischen Film über Lebensmittelproduktion gesehen und erfahren, dass neben der Deklarationspflicht für Zutaten es einen Begriff der "Nicht-Zutaten" gibt. Das sind chemische Verbindungen, die, wenn sie mit den Inhaltsstoffen chemisch reagieren und diese verändern (z.B. zur Haltbarmachung), dann nur mehr sehr schwer nachweisbar sind. Na dann, Prost - Mahlzeit.

    Liebe Grüße!
    Evaluna

  4. #4
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    Und unterliegen diese "Nicht-Zutaten" der Deklarationspflicht?

    Ich habe mal im TV gesehen, dass - ich glaube in Brot - Bestandteile aus Menschenhaar enthalten sein dürfen. Also Horn, sozusagen. Wie das Althaar vorher behandelt wird, weiß ich nicht. Ich vermute, es wird in großen Mengen aus Asien importiert, zerkleinert und als teurer Lebensmittelzusatzstoff verkauft.

    Da wird mir schlecht, ehrlich.

    Genauso will man nicht wirklich wissen, woraus der "Käsegeschmack" gemacht wird (bei aromatisierten Fertigprodukten). Es war so eklig, dass ich es verdrängt habe.

    Um nochmal auf die Düfte zu kommen:
    Am meisten schlecht wird mir bei dem blauen Davidoff-Putzmittelgeruch, der hier teuer als "aquatisch" verkauft wird. Rein chemisch hergestellt, unschlagbar billig. Habe gestern eine Probe des Drogerieduftes "Mustang" geöffnet, nur um bestätigt zu bekommen, das auch dort wieder "aquatisch" das Grundelement ist. Das ganze mit künstlichem Zuckeraroma verfeinert. Bäääh!

    Wer wie ich schon mal im Sommer in der Provence war, und die Landschaft "gerochen" hat, selbst die Luft über den abgeernteten Lavendelfeldern, in der der Rauch des verbrannten Lavendelstrohs liegt, der will eigentlich keine chemischen Duftstoffe mehr. Kann man "gebranntes Lavendelstroh an sonnenheißem Provencestaub" eigentlich irgendwo in Flaschen kaufen?

    Liebe Grüße,
    kikifatz

  5. #5
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    Diese "Nicht - Zusatzstoffe" unterliegen natürlich nicht der Deklarationspflicht, das ist ja der Clou an der Sache.
    Es gibt da tausend Hintertürchen, die sich die Firmen offenhalten oder schaffen.

    Bei den Düften dürfte es bei mir so sein, dass ich diejenigen am liebsten mag, die mich an Ereignisse in meinem Leben erinnern.
    Ich mag deshalb so gerne orientalische Düfte, weil es mich an meine Reise nach Indien erinnert, wo die Landschaft und Märkte erfüllt war mit dem Duft der Gewürze und wo am Abend die Luft schwer war vom Jasmin.

    Ich wünsche uns allen noch recht viele Erinnerungen!

    Liebe Grüße!
    Evaluna

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