@ Kleene
STOP - die Anzeichen sind ernst zu nehmen. Jetzt bist Du dran. Alles andere muss zurückstecken.
Ich hatte das Problem letztes Jahr um diese Zeit. Ich war einfach alle, kaputt und nervlich runter. Mitten auf der Autobahn hab ich die Panik bekommen, oh Gott - wenn der nicht bremsen kann und ich an der Leitplanke hänge und Rollstuhl..... dann zu Hause 5x nachgeschaut, ob auch der Herd aus ist, weil wenn das Haus abbrennt, wenn der Hund auf die Straße rennt, wenn ich vom Pferd falle und nicht mehr laufen kann... und so ging das 3 Wochen.
Dann war Schluß - entweder sofort zum Doc oder ich kann mich selbst einliefern.
Beim Doc (ich war erst mal beim Hausarzt), bin ich dann zusammengebrochen. Letztendlich waren es Panikattacken, Existenzangst und alles was dazugehört. Er hat mich sofort außer Gefecht gesetzt und "ohne Phsychopharmas" auf die Couch geschickt. Kein Telefon, kein "hallo hilf mir" - rein gar nix. Ich war nervlich so runter, daß sogar meine Blutwerte in den Keller sackten.
Aber es half, einen ganzen Tag geheult, 2 Tage komplett durchgepennt, und viel nur für mich gemacht. Es hat wahrlich 4 Wochen gedauert, bis ich wieder mit mir und der Umwelt ungehen konnte. Es war ein Burn-Out-Syndrom und zwar nicht zu knapp.
Wenn ich merke, daß die ganze Welt wieder was von mir will, weil ich ja so gut bin, gut zuhören kann, immer einen Rat weiß und natürlich auch da bin.... NEIN- so ist es nicht mehr und wird nie mehr so werden. ICH bin für mich verantwortlich, weil mir sonst auch keiner hilft.
Lass Dir helfen und nimm Hilfe für Deine Mutter - das steht Dir zu.
So, das war jetzt lang - aber es musste sein.
LG und Kopf hoch
Frankenschnegge
Good things come to those who wait