Ich habe von meiner Hautärztin eine gute Meinung. Ich hatte vor einiger Zeit einen richtigen Pickelschub bekommen, und zwar schon wortwörtlich eine "Beulenpest"! Dicke Unterlagerungen, die sich gar nicht weiterentwickelten, damit man sie ausdrücken konnte, die wirklich weh taten und einfach blieben. Sehr ärgerlich.
Mit meinem Mittel der Wahl, das sonst sehr erfolgreich gegen Pickel ist (BPO-5-Gel von Cordes), kam ich gegen die Beulen ausnahmsweise nicht an.
Meine Hautärztin verschrieb mir ein Antibiotikapräparat in einer leichten Cremegrundlage - also nicht so ein fettiges Zeug, das man sonst bekommt. Die Creme wurde in der Apotheke frisch angemischt und ich mußte sie zweimal täglich auf die betroffenen Stellen auftragen. Sie trocknete die Haut überhaupt nicht aus, war in keiner Weise aggressiv zur Haut und zog sofort ein. Sehr angenehm.
Nach ca. zwei bis drei Wochen war alles, wirklich alles weg und ist auch bis heute nicht wiedergekommen. Ich denke mal, da waren die Hormone irgendwie durcheinandergeraten, weil ich sowas vorher noch nie hatte, nicht mal in der Pubertät. Da mein Vater öfter mal Probleme mit kleinen Pusteln und roten Flecken im Gesicht hat (er hat dazu noch Neurodermitis), habe ich ihm etwas von dieser Creme abgefüllt. Er war ganz begeistert, sie wirkte auch bei ihm sehr gut.
Also: Am besten gehst Du wirklich mal zum Hautarzt. Zur Selbstbehandlung empfehle ich BPO-5 Cordes, das einzige, was gegen "normale" Pickel bei mir hilft und sie sogar oft zurückdrängt. Es trocknet die Haut leider sehr aus, so daß man es wirklich NUR auf die betroffenen Hautstellen auftragen sollte.
Für dunkle Stunden wünsche ich mir die Eigenschaften der Sonnenblume, die ihr Gesicht dem Licht zuwendet, damit alle Schatten hinter sie fallen.