Ebay: Wie hoch ist die Maximalsumme, die man als Privatverkäufer erzielen darf?

[Missie]

Guten Morgen

Welche Summe darf man pro Jahr/Monat - keine Ahnung wie das geregelt ist - als Privatverkäufer umsetzen, bevor man ein Gewerbe anmelden muss?

Ich hab mir bisher keine Gedanken drüber gemacht, da sich meine Verkäufe bei Ebay in Grenzen gehalten haben.

Ich weiß, dass man pro Monat nicht mehr als 10 Stück einer Marke verkaufen darf. Das trifft auf mich sowieso nicht zu .

Aber ich frage mich, ob es auch eine gesamte Summe gibt, die man nicht überschreiten darf?

LG
Missie

[Kleene]

Das weiss ich leider auch nicht.

Frag doch mal deinen Steuerberater, wenn du einen hast. Oder du schreibst ne Mail an ebay.

[Medha]

Ich glaube das hat mit dem Umsatz nicht zwingend was zu tun. Wenn Du den geerbten Ölschinken, der sich als Liebermann herausstellt dort vertickst und Du damit mehr als Dein durchschnittliches Jahreseinkommen welches Du sonst hast erziehlst, dann bist Du immer noch Privatverkäufer.

Wenn Du allerdings anfängst Kugelschreiber aus Indien zu importieren und davon regelmässig grössere Mengen einstellst, dann verdienst Du damit zwar nix, bist aber trotzdem gewerblicher Verkäufer.

[Missie]

Also importieren will ich nichts, eigentlich frage ich nur, weil ich meinen Kleiderschrank entrümpelt habe und ich überlegt habe, ob ich bei Ebay was reinstelle Ich möchte am Ende nur keine böse Überraschung erleben, in der man mir mitteilt, dass ich längst ein Gewerbe eröffnen hätte müssen , denn das liegt nicht in meiner Absicht

Aber ich werde mich bei Ebay mal erkundigen.

[fille]

OT,
Missie, dein Spruch ist echt süß!

[Missie]

In dem Beitrag, den ich letzte Woche bei RTL gesehen habe (deshalb bin ich überhaupt auf das Thema gekommen), hat nämlich auch eine Frau Klamotten aus ihrem entrümpelten Schrank reingestellt, und da sie 11 Stück einer Marke dabei hatte, bekam sie von irgendeinem Gericht eine Zuschrift mit einer Aufforderung von einer Nachzahlung von 2000€ . Warum hab ich nicht so genau verstanden, weil ich zu spät zugeschaltet habe, aber da haben sie eben gesagt, dass sie in dem Fall auch ein Gewerbe hätte anmelden müssen.

Und das waren dann aber getragene Sachen aus ihrem Schrank , wo sie von mehreren Stücken sogar noch den Zahlungsbeleg hatte.

Daher bin ich auf die Idee mit der Maximalsumme gekommen.

Ich bin zwar bestimmt kein kritischer Fall, da ich selten verkaufe, aber informiert will ich trotzdem sein. Ich bin jetzt nämlich etwas gehemmt, frisch und frei drauflos zu verkaufen

[Missie]

Danke, fille *knuddel* Irgendwie kann ich mich mit dem Spruch so gut identifizieren

[goldengirl84]

Hallo Missie,

den Beitrag habe ich auch gesehen!
Das war Abercrombie und Fitch oder wie auch immer das heißt.
Und das darf man wohl nicht in großen Mengen verkaufen. Hab ich auch gar nicht verstanden, weil die Frau hatte ja die Klamotten auch rechtmäßig im Geschäft oder bei Ebay gekauft und ich meine das ist gebrauchte Kleidung und keine Originalware.
Als ich das gesehen habe war ich richtig sauer, weil was ist denn nun an diesen Fitch Sachen so toll, dass man die nicht mal getragen zu nem ziemlich geringen Prei verkaufen darf...das sind doch keine Kunstgüter *augenroll*
Mir tat die Frau sehr leid, war sehr ungerecht behandelt worden!

Und ich denke solange du Privat aus deinem Haushalt etwas verkaufst und es nicht kommerziell tust, darfste glaub ich alles verkaufen, aber bitte lieber nachfragen. Nicht dass du dann auch noch nachzahlen musst!

[Kleene]

Den Bericht hab ich auch gesehen!

Also es gibt da eine Grenze, das weiss ich! Sonst muss man die Sachen nämlich auch versteuern, auch als Privatverkäufer.
Hab mir da noch keine Gedanken drüber gemacht, da ich hin und wieder mal kleine Sachen verkaufe(n will).

[Missie]

Original geschrieben von goldengirl84
Hallo Missie,

den Beitrag habe ich auch gesehen!
Das war Abercrombie und Fitch oder wie auch immer das heißt.

Genau, das war das. Mir ist nicht mehr eingefallen, um welche Marke es sich genau handelte bzw. bin ich eben zu spät dazugekommen.

Mir tat die Frau auch leid, weil sie da ganz schön in was reingerutscht ist. 10 Stück sind nicht wenig, aber wenn man von einer Marke vielleicht vermehrt kauft, ist so eine Menge auch schnell beisammen. Auf dem Stapel, den ich entrümpelt habe, sind auch mehrere Stücke einer Marke und wenn ich den Beitrag nicht gesehen hätte, hätte ich nie daran gedacht, dass es da ein Problem geben könnte.

Nachfragen werde ich trotzdem. Auf unliebsame Weihnachtsüberraschungen verzichte ich nämlich gerne